Zur Zeit in Bearbeitung!
Lt. Heinrich Schnappauf
1.Mai 1925 in Penzberg - 10.9. 2018 München
Ausschnitt aus dem "Völkischen Beobachter" vom 15.April 1937 |
Er hätte General Schörners Adjudant werden können... |
Adolf Hitler Schüler in Sonthofen
Mit 17 ½ freiwillig zur Panzerwaffe gemeldet.
1. Kompanie unter Olt.Hans Müller
bis 1944,
dann nach Tausch der Bezeichnungen
neue, umbenannte 5. Kompanie
Zugführer nach unten stehender Liste
Am 20 April (Führergeburtstag) war immer Beförderungstag,
da wurde er 1944 mit 18 Jahren Leutnant.
Am 1.Mai 44 wurde er 19 Jahre.
Geißler war der Richtschütze von Olt. Hans Müller.
Geissler (Lt.) fotografierte viel und gab ihm,
wie auch anderen Kameraden immer Abzüge seiner Bilder.
Brandl war der Fahrer, ist gefallen
Harry Stach ist im Kurland gefallen.
Werner Berlin war seiner Meinung nach Sanitätssoldat.
Gute Erinnerung an Fw. Vetter
Nach der Verwundung (Splitter in die Nebenhöhle)
kein Lazarettaufenthalt, sondern wieder an die Front,
da war Hans Müller Oberleutnant und sein Kompaniechef.
Kannte Otto Eidloth und war sehr angetan von ihm, da er sehr kameradschaftlich zu ihm war und ihm als sehr jungen Soldaten sofort das "Du" anbot!
PS: (Bilder von dem Unbekannten decken sich mit Angaben von Schnappauf)
Unterschrift: Cossel |
Unterschrift: Cossel |
Am 22.7.1943 das EKII im Alter von 18 Jahren, 2 Monaten und 21 Tagen. |
Juli 1943
1. Kompanie (Heinrich Schnappauf) Oblt.d.R. Hans Müller,
Zugführer Lt. Sigmund Reichenberger, Lt.d.R. Manfred Kurze.
Überzählig Oblt.d.R. Martin Gleixner
August 1943
1. Kompanie (Heinrich Schnappauf)
Chef weiter Hans Müller, als Zugführer nur noch Lt. Reichenberger / Lt.d.R. Kurze wurde per 20. Juli zum Stab der 4. Pz.Div. abkommandiert und der überzählige Oblt.d.R. Gleixner ebenfalls abkommandiert
Im September 43 war H.Schnappauf im Lazarett!
Ließ sich in Prag fotografieren |
In Danzig kam es nur zu relativ wenigen, sehr heftigen Kampfhandlungen, da der Kessel geschlossen war und die Russen sich hauptsächlich auf den Sturm auf Berlin konzentrierten.
Panzer waren nicht mehr da und einsatzbereit, so wurde die Gruppe um Lt. Schnapp. wurden als Infanteristen mit Panzerfäusten, etc ausgerüstet.
Heute habe ich eine lange Stunde mit Leutnant Schnappauf telefoniert und er machte einen sehr munteren und wachen Eindruck auf mich.
Im Laufe des langen Gespräches schilderte er mir seinen Werdegang im Panzerregiment 35 bis zur Kapitulation und zu seiner Heimkehr nach Penzberg.
Hauptfeldwebel Sommerlatte Am Hang des kleinen Berges "Zigankenberg" von Danzig lag ein großer Friedhof, dort leitete er die Beerdigung des gefallenen Oberfeldwebel oder Hauptfeldwebel Sommerlatte. Bei einem Bombenangriff auf Danzig kam HptFw. Sommerlatte ums Leben.
Der junge Lt. Schnappauf bekam den Auftrag seine Beerdigung mit militärischenn Ehren durchzuführen. Lt. Schnappauf erinnert sich lebhaft, HptFw. Sommerlatte am Fuße des "Zigankenberges" beerdigt zu haben.
Sehr geehrter Herr Zeis,
beim heutigen Durchforsten meiner neuen e-mails habe ich Ihres, mit den Karten von Danzig gesehen. In der rechten Karte, in der Sie das Bild von Hfw. Sommerlathe hinein produziert haben,
ist der Friedhof am Zigankenberg als grüne Fläche markiert, an deren rechten Seite eine Straße vorbeiführt.
Das ist die Straße, die vom unten liegenden Danzig hinauf zum Zigankenberg führt und auf der wir vom Zigankenberg aus zum Friedhof marschiert sind. Etwa in Höhe des Endbuchsstabens "f" vom Wort Fiedhof befindet sich das Grab von HFW. Sommerlathe.
Das Gelände des Friedhofs ist von unten nach oben ansteigend.
Ich war schon einmal 1937, mit der Adolf Hitler Schule in der damals freien Reichsstadt Danzig und in Ostpreußen. Aber von dieser Fahrt ist mir von Danzig nur noch das Krantor und von Ostpreußen das Tannenbergdenkmal -heute gesprengt- ,die Masurischen Seen, die Segelflieger auf der Kurischen Nehrung, Palmnicken, die Stadt mit dem Bernsteinabbau, die Ostseestrände an denen wir nach Bernstein suchten, eine Fahrt mit Schiff über das Frische Haff und ganz flüchtig noch der Besuch von Marienburg und Marienwerder in Erinnerung.
Wir sind damals von der Ordensburg Crössinsee aus gestartet.
Zum dritten Mal war ich im Juli 1944 in dieser Gegend und zwar in Aries,
einem Truppenübungsplatz im südlichen Ostpreußen als Mitglied bei der Führerreserve der Heeresgruppe Mitte.
Von dort aus bin ich noch vor dem Durchbruch der Russen zur Ostsee mit einen der letzten Züge auf dem Landwege nach Kurland zur Führerreserve der Heeresgruppe Nord in Libau ( Kurland ) gefahren.
Dort war auch unser Regiment 35 im Einsatz.
Mit besten Grüßen an Sie und Ihre Frau
Ihr Heinrich Schnappauf
Die letzten Kriegstage erlebte er in Danzig wo sie immer weiter auf die Nehrung gedrängt wurden.
Sie wurden vom Festland über die Nehrung von den Russen beschossen von See aus und aus der Luft.
Auf Anordnung von General von Saucken wurden Lastkähne ohne Motor mit Soldaten befüllt und mit einem Hafenschlepper nach Hela gezogen und von dort aus ging es die pommersche Küste entlang.
Doch im Sturm und dem schlechten Wetter ist das Abschlepp Tau gerissen, mit dem der Lastkahn am Schlepper befestigt war.
Es waren Hunderte von Soldaten an Bord und es waren tumultartige Szenen die einen schrien, die anderen beteten und es war ein großes Entsetzen.
Im Sturm verloren sie den Verband des Geleitzuges und trieben alleine auf der Ostsee.
Ein zweiter Geleitzug (der letzte aus Libau) war zu sehen und ein Minenboot oder Torpedoboot scherte aus dem Verband aus und versuchte bei Ihnen längst zu gehen und die Soldaten zu übernehmen.
Das war jedoch äußerst schwierig da bei dem starken Seegang immer eines der zwei Schiffe in der starken Dünung sich hob und wieder stark senkte!
So musste ein günstiger Moment zum Absprung gefunden werden und die Soldaten die den Absprung verpassten und zwischen die beiden Schiffe fielen, waren nicht zu retten.
Leutnant Schnappauf gelang der Sprung in das rettende Boot und sie wurden nach Kiel gebracht in englische Gefangenschaft.
Dort waren ca. 600.000 Soldaten in einem riesigen Areal.
Oberst Christern der ebenfalls in Kiel befand stellte mit den Engländern eine eigene Schutztruppe auf. Dazu wurden Uniformen ausgewählt, welche besonders gut zu sehen waren.
Die Wahl fiel auf die Panzerleute. Sie mussten als Kontrollposten Zivilisten kontrollieren, die als Arbeiter ins Lager gingen.
Das Lager war nicht eingezäunt und offen. "Wohin hätten wir auch gehen sollen, ohne Papiere?"
Als Feldjäger Regiment Nummer eins mussten sie Dienst leisten. Mit den Entlassungspapieren der Engländer ging es mit dem Zug in die amerikanische Zone dort sprang er aus dem Zug und schlug sich zuerst nach Bamberg zu seiner Freundin durch. Die Eltern der Freundin versteckten ihn, da im Sportstadion in Bamberg die Kriegsgefangenen von Franzosen in die Zwangsarbeit geholt wurden. Er ging dann nach Penzberg zu seinen Eltern durch.
Weißwurst in München und eine "Weiße" im Augustiner! So werden wir ihn Erinnerung behalten. |
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