lasst mich eine kurze Geschichte erzählen...
Wir arbeiten an einem brisanten Thema, das noch lange nicht abgeschlossen ist.
Immer wieder werden in den Zeitungen Berichte, Kommentare, Debatten von wichtigen Persönlichkeiten angeregt, welche uns eigentlich nur irritieren können.
Quo Vadis? fragt mich einer unserer Beauftragten...
Wir alle sind menschliche Wesen, die eigentlich nur in Frieden leben und arbeiten wollen...
Die Wirklichkeit sah und sieht anders aus.
Wir finden tausend Gründe uns zu massakrieren, aber es gibt nur wenige Ereignisse, welche uns als Menschen zueinander finden lassen.
Ich sende euch ein Bild von einer hübschen jungen Frau und einem deutschen Soldaten.
"Wanda und Sepp"
Eigentlich völlig normal...
Der deutsche Soldat ist zu Ende des Krieges gefallen ...
Die junge Frau hat viel getrauert, dann geheiratet und im Alter erzählte sie wieder von ihrer grossen Liebe Sepp..
Das Besondere daran ist, dass Wanda Polin ist...
Die Verwandtschaft war nicht sehr erbaut, über Wandas Erklärungen.
Aber das Alter hat Wanda gesprächig gemacht und die beginnende Demenz ließ die Schranken fallen...
Wanda lebt noch, aber ihre Persönlichkeit entflieht ins Dunkel der Zeit...
Wandas Vater hatte einmal gesagt, dass er den Deutschen, den Sepp versteckt hätte, wenn er gewusst hätte, dass ihr geliebter Sepp fallen würde...
Wandas Eltern und die Eltern vom Sepp hatten sich auch während des Krieges einmal in Wien getroffen, um über die Zukunft ihrer Kinder zu sprechen!
Wanda und Olt."Sepp" Achammer aus Mühlbach b. Dietfurt |
Was zählt also im Leben? - Es zählt nur die Liebe!
Nur sie durchbricht alle Schranken, setzt sich über alle Grenzen hinweg...
Der Liebe ist egal, welche Spreche du sprichst- welche Uniform du anhast...
Sie gibt uns die Richtung vor in die wir arbeiten müssen...
Quo Vadis?
Zu Gerechtigkeit - Zu Verständnis - zu Respekt!
Nachtrag: Josef Achhammer - Geburtsdatum: 10.02.1922
Geburtsort: Mühlbach bei Dietfurt
Todes-/Vermisstendatum: 02.08.1944
Todes-/Vermisstenort: bei Malkinia
Eine weitere kleine Geschichte, weil grad der Tag der grossen Trauer in allen Ländern Europas ist, der höchste Feiertag im Jahr der Kelten und mir Anna den einzigen erhaltenen Brief von Sepp gegeben hat.
Wanda hatte ein kleine Schwester mit Namen Leokadia Koseform "Lodzia". Ihr hat der Sepp einen ganz rührigen Weihnachtsbrief geschrieben - den letzten- ... Ich werde ihn euch noch zeigen...
Die Tochter der kleinen Schwester hat ihn aufgehoben!
Alle anderen Briefe wurden aus Angst vernichtet, denn es war sehr gefährlich, einen Deutschen Soldaten zu lieben, oder geliebt zu haben.
Das kleine Mädchen hat den Brief versteckt und Anna die Tochter der Lodzia hat ihn mir vor einigen Tagen gegeben.
Heute habe ich nun versucht in Dietfurt einen Achhammer zu finden - nur in einem angrenzenden Ort fand ich einen Achhammer. Er war sehr hilfsbereit und er fuhr extra nach Mühlbach, denn er wusste von keinen Achhammern aus Mühlbach 13a. Auch besitzt er eine Ahnentafel der Achhammer bis ins 16. Jahrhundert. Er hat heute auf dem Kriegerdenkmal in Mühlbach nachgesehen und mich dann angerufen:
Am 8.2.44 ist der Bruder Herrmann Achhammer gefallen, am 2.8.44 der "Sepp" ...
Die Linie ist dann nach Vater und Mutter ausgestorben...
Sehr traurig, wie fast alle unsere Arbeit, aber auch eine kleine Hoffnung, dass nach all den Jahren der Sepp und die Achhammers in Erinnerung gerufen werden ...
Der wunderbare Beweis, dass auch nach endlosen Jahren die Erinnerung wach sein kann und über Grenzen und Länder ein Band der Liebe webt... Ein Engel der Verbundenheit schwebt...
Der Vater hieß Johann Achhammer, die Mutter wurde ausgepflegt am Hof, der nicht mehr existiert...
Einen lieben Gruss nach Ribnik, nach Mühlbach und nach Nürnberg...
Nachtrag: Josef Achhammer - Geburtsdatum: 10.02.1922
Geburtsort: Mühlbach bei Dietfurt
Todes-/Vermisstendatum: 02.08.1944
Todes-/Vermisstenort: bei Malkinia
Eine weitere kleine Geschichte, weil grad der Tag der grossen Trauer in allen Ländern Europas ist, der höchste Feiertag im Jahr der Kelten und mir Anna den einzigen erhaltenen Brief von Sepp gegeben hat.
Wanda hatte ein kleine Schwester mit Namen Leokadia Koseform "Lodzia". Ihr hat der Sepp einen ganz rührigen Weihnachtsbrief geschrieben - den letzten- ... Ich werde ihn euch noch zeigen...
Die Tochter der kleinen Schwester hat ihn aufgehoben!
Alle anderen Briefe wurden aus Angst vernichtet, denn es war sehr gefährlich, einen Deutschen Soldaten zu lieben, oder geliebt zu haben.
Das kleine Mädchen hat den Brief versteckt und Anna die Tochter der Lodzia hat ihn mir vor einigen Tagen gegeben.
Heute habe ich nun versucht in Dietfurt einen Achhammer zu finden - nur in einem angrenzenden Ort fand ich einen Achhammer. Er war sehr hilfsbereit und er fuhr extra nach Mühlbach, denn er wusste von keinen Achhammern aus Mühlbach 13a. Auch besitzt er eine Ahnentafel der Achhammer bis ins 16. Jahrhundert. Er hat heute auf dem Kriegerdenkmal in Mühlbach nachgesehen und mich dann angerufen:
Am 8.2.44 ist der Bruder Herrmann Achhammer gefallen, am 2.8.44 der "Sepp" ...
Die Linie ist dann nach Vater und Mutter ausgestorben...
Sehr traurig, wie fast alle unsere Arbeit, aber auch eine kleine Hoffnung, dass nach all den Jahren der Sepp und die Achhammers in Erinnerung gerufen werden ...
Der wunderbare Beweis, dass auch nach endlosen Jahren die Erinnerung wach sein kann und über Grenzen und Länder ein Band der Liebe webt... Ein Engel der Verbundenheit schwebt...
Der Vater hieß Johann Achhammer, die Mutter wurde ausgepflegt am Hof, der nicht mehr existiert...
Einen lieben Gruss nach Ribnik, nach Mühlbach und nach Nürnberg...