Hallo Hallo aus Weißrussland
Hans-Jurgen, grosse Dank für Material !!
Ihre Arbeit ist sehr wichtig für die Menschen in Weißrussland. Die Informationen, die Sie gesammelt haben, ist unbezahlbar.
Dank Ihrer großen Werk, können Zehntausende von Menschen bei Weißrussland erfahren Sie mehr über die Geschichte der Stadt Bychow, die Ereignisse des Juli 1941.
Ihre Arbeit ist unbezahlbar, sind Sie den Menschen helfen, besser ausgebildet, aufmerksam, kompetent der Geschichte. Grosse Dank, einschließlich der Einwohner der Stadt Bychow!
Ich würde gerne über Kultur, Musik, Philosophie zu sprechen. Aber es ist so passiert, dass das Thema unseres Gesprächs - die Ereignisse des Krieges. Und unser Ziel - die Erinnerung, die Achtung der Menschen und die Entwicklung der menschlichen Kultur.
In Erinnerung an die im Krieg gefallen, schlage ich vor, um Die Lieder der Kriegszeit anzuhören:
Oleg: Neulich fand ich im Internet Erinnerungen eines Augenzeugen über den Einmarsch des Panzer-Regimentes 35 - am 4.07. 941 in Stary Bychow:
4. Juli 1941 06.22 ...Die Mutter ist in Orscha aus dem Zug ausgestiegen. Sie hatte noch den letzten Zug in Richtung Bychow erreicht. Bei der Anfahrt an Bychow, sah sie Rauch über dem Flugplatz, wie sich herausstellte, wurde er heute bombardiert. Dann wurde der Flughafen wieder und wieder bombardiert, das letzte Mal vor dem Einmarsch der Deutschen.
Ihr Bruder arbeitete als Elektriker bei der Post. Anfang Juli, abends ging der Kontakt zu Tschetschewitschi verloren, aber, weil es sehr viel Arbeit gab, beschloss man die Reparatur auf den nächsten Tag zu verschieben. Wie mir mein Onkel erzählt hat, nahm er die Steigeisen mit den Krallen für den Telegraphenmast und suchte den Defekt. Als er den Drahtbruch gesehen hat, kletterte auf einen Pfosten (Telegraphenmasten), setzte die Kopfhörer auf und fing mit der Reparatur an. Nach Abschluss der Arbeiten hatte er einen Anruf zur Kontrolle gemacht. Als Tschetschewitschi antwortete fragte er, ob es da in der Nähe die Deutschen gäbe. "Welche Deutsche?" - war die Antwort. Bevor er runter kommen konnte, hörte er das Rauschen der Technik ( Panzermotoren). In der Nähe sah er einen deutschen Panzer, in dem man bis zur Taille einen Soldaten in schwarzer Uniform sehen konnte. "Der Deutsche schaute mich an und lächelte. In der Kolonne gab es viele Panzer; auf den ersten Blick einige Dutzende aus der Tschetschewitschi-Richtung. Ich saß auf dem Telgraphenmasten und wusste nicht, was ich machen sollte. Aber dann haben sie wahrscheinlich die Anweisungen bekommen und die Panzer gingen zu der Brücke über den Dnjepr. (Letzter Funkspruch v. Cossel an Eberbach "Wir stehen vor der Brücke, was sollen wir tun?" - Antwort Eberbach: Stoßen Sie weiter vor!) Ich erkannte die Gefahr, habe mich sofort nach Hause begeben. In die gleiche Richtung, aber über parallele Straßen. Plötzlich begannen die Granaten zu explodieren und mehrere Häuser sind auch explodiert. Unsere Artillerie feuerte aus Voronino. Ich fiel in einen Graben, und lag da bis Ende des Beschusses. Dann bin ich nach Hause gekommen. Der Beschuss endete ebenso plötzlich wie er begonnen hat. Aus den Gärten kriechen die Nachbarn und besprachen das Ereignis. Bald hörte man ein Geräusch und Schreie oben in der Stadt. Die Nachbarskinder wollten es sehen, aber die Erwachsenen ließen sie nicht dahin. Einige von ihnen sind doch weggelaufen. Bald kamen sie zurück und berichteten - die Deutschen spielen im Stadion Fußball.
In Verbindung mit den Erinnerungen möchte ich Sie fragen:
1) Wie viele Panzer sind in Bychow 1941.07.04 einmarschiert? (Ich meine die Tankanlage
(Kampfverband) v. Cossel)
Das waren definitiv nur die 5 Panzer.
Die Brücke in Tschetschewitschi wurde erst gegen 11:oo Uhr repariert
Alle anderen Panzer der 1. und 3. Kompanie sind später nachgezogen.
Wir müssen uns hier auf die Tagebücher Lt. Müller, Gefr. KOB von Rosen und das offzizielle Kriegstagebuch, wo alles sehr genau dokumentiert ist, verlassen.
Jürgen Achatz hat hier die besten Informationen, da er wegen seines Vaters sehr genau recherchiert. Frederick arbeitet an der Biographie Meinrad von Lauchert.
Der Dnjepr...
Wegen seiner historischen Bedeutung hat der Dnepr mehrfach einen Namenswechsel erfahren. Von den Griechen und Römern der
Antike wurde er als Borysthenes bezeichnet, dies bedeutet im
Griechischen "der vom Norden Fließende". Die spätantiken griechischen
und lateinischen Texte haben jedoch die Form Danapris bzw. Danaper.
Als die Turkvölker über seinen Unterlauf herrschten, erhielt der Dnepr dort den
Namen Usu und Ohu, danach Exi, Danapros und Lussem. Wegen
seiner großen Bedeutung in der slawischen Welt wird der Dnepr manchmal auch Slawutitsch bzw. Slavuta oder Slavutyc, was
Sohn des Ruhmes bedeutet,
genannt. Das heutige Wort Dnepr hat einen iranisch-skythischen Ursprung und bedeutet Großes Wasser.