Rudolf Völk |
Sehr geehrter Herr Zeis, mein Onkel
Rudolf Völk,
geb. 29.11.23, vermisst am 26.03.1945 in Danzig / Emaus
2. Kompanie, Panzerregiment 35, 4. Panzerdivision.
In den Unterlagen meiner bereits verstorbenen Mutter, Agnes Schmidt, geb. Völk, habe ich ein Schreiben des Roten Kreuzes vom 19.09.1945 sowie ein Schreiben von Herrn Hauptfeldwebel Ernst Andreä und einen Brief von Herrn Helmut Ludwig aufgefunden. Aus den Schreiben geht hervor, daß der Panzer in dem sich mein Onkel befand, am 26.03.1945 in Danzig / Emaus abgeschossen wurde. Als einziger Überlebender konnte sich Herr Helmut Ludwig schwerverwundet aus dem brennenden Panzer retten.
Daraufhin habe ich bei der Dienststelle "Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht" in Berlin sowie beim Volksbund Deutscher Kriegsgräber eine Nachfrage gestellt. In den Antwortschreiben wurde mir mitgeteilt, daß über eine Grabanlage meines Onkel nichts bekannt sei. Es muß davon ausgegangen werden, daß er und seine Kameraden im Panzer umgekommen sind.
Daraufhin habe ich im Internet nachgeforscht und bin auf die Seite des 35. Pz.Rg. gestoßen.
Da mich die Geschichte meines Onkels während seiner Zeit beim 35. Pz.Reg. sehr interessiert, würde ich mich freuen, wenn Angehörige des 35. Pz.Reg. darüber zu berichten wüßten.
Mit freundlichen Grüßen - Wolfgang Schmidt
Rudolf Völk,
geb. 29.11.23, vermisst am 26.03.1945 in Danzig / Emaus
2. Kompanie, Panzerregiment 35, 4. Panzerdivision.
In den Unterlagen meiner bereits verstorbenen Mutter, Agnes Schmidt, geb. Völk, habe ich ein Schreiben des Roten Kreuzes vom 19.09.1945 sowie ein Schreiben von Herrn Hauptfeldwebel Ernst Andreä und einen Brief von Herrn Helmut Ludwig aufgefunden. Aus den Schreiben geht hervor, daß der Panzer in dem sich mein Onkel befand, am 26.03.1945 in Danzig / Emaus abgeschossen wurde. Als einziger Überlebender konnte sich Herr Helmut Ludwig schwerverwundet aus dem brennenden Panzer retten.
Daraufhin habe ich bei der Dienststelle "Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht" in Berlin sowie beim Volksbund Deutscher Kriegsgräber eine Nachfrage gestellt. In den Antwortschreiben wurde mir mitgeteilt, daß über eine Grabanlage meines Onkel nichts bekannt sei. Es muß davon ausgegangen werden, daß er und seine Kameraden im Panzer umgekommen sind.
Daraufhin habe ich im Internet nachgeforscht und bin auf die Seite des 35. Pz.Rg. gestoßen.
Da mich die Geschichte meines Onkels während seiner Zeit beim 35. Pz.Reg. sehr interessiert, würde ich mich freuen, wenn Angehörige des 35. Pz.Reg. darüber zu berichten wüßten.
Mit freundlichen Grüßen - Wolfgang Schmidt
Anbei übersende ich Ihnen als Anhang die Bilder meines Onkels, Rudolf Völk.
Er war Funker in dem Panzer und ist auf dem Bild mit der Besatzung vor dem Panzer, der 2. von links.
Mit Hr. Fritz Schneider habe ich bereits tel.
Kontakt aufgenommen. Zum Verbleib der 2. Kompanie konnte er mir keine
Auskunft geben. Auch der Name Rudolf Völk sagte ihm nichts. Die
Kompanien war lt. seinen Angaben zu weit voaneinander getrennt.
Gruss W. Schm.
2.v.li. Rudolf Völk ( Funker) Fahrer: xxx Kommandant: Helmut Ludwig? Richtschütze: xxx Ladeschütze: xxx |
Mit Zimmeritanstrich |
Wertvolle Unterlagen für unsere historischen Mitarbeiter. Im Gedenken an die Gefallenen erweisen wir den Spezialisten der historischen Forschung mit den Bildern einen großen Dienst. Vielleicht können sich unsere Mitarbeiter in Danzig und bei den "Pantherspezialisten" bei Wolfgang Schmidt melden, wenn Erkennstnisse über die 2.Kp. diese Panzerbesatzung und die Kämpfe an diesem Ort und vielleicht zu diesem Panzer vorliegen, die dann wieder in diesen Post einfließen werden. Ich persönlich danke für die offenherzige Bereitstellung der Familienunterlagen.
Hallo Herr Zeis,
ich kann Ihnen leider nichts , über die Namen
der Kameraden meines Onkels, Rudi Völk, sagen. Lediglich aus dem Brief
von Herrn Helmut Ludwig weis ich, daß er sich als einziger Überlebender
aus dem Panzer retten konnte. Welche Funktion er im Panzer hatte, ist
aus dem Brief nicht zu entnehmen. In seinem Brief schreibt Ludwig, daß
der Panzer am Nachmittag des 26.03.1945 von einem russischen Panzer
seitlich getroffen wurde. Der Treffer lag im Bereich des Tanks u. der
Munitionslagerung. Der Panzer brannte sofort lichterloh u. es waren
Explosionen zu vernehmen. Nach dem Treffer war kein Laut mehr aus dem
Panzer zu hören. Herrn Ludwig war es aufgrund des Beschusses und seiner
schweren Verwundung nicht mehr möglich an den Panzer heranzutreten.
Gruß Wolfgang
Ich habe mir gerade einmal mal die Divisionsgeschichte der 7.Infanteriedivision vorgeknöpft. Darin ist folgendes zu lesen:
Das
Grenadierregiment 61 liegt in der Nacht zum 26.3.45 im Raum östlich
Pietzkendorf (das ist nordöstlich Emaus!). Anm.: Für mich müsste es
westlich P. heißen, da P. bereits von den Russen eingenommen wurde.
Insoweit machen dann nämlich auch die weiteren Ausführungen Sinn. In
der Nacht wird das Regiment der 4.PD unterstellt. Aus der HKL (wo,
wann?) trat das Regiment mit Panzerunterstützung nach Pietzkendorf an
(südlich davon befindet sich offenbar die 252. InfDiv im Rückzug). Die
Einnahme scheitert. Einem umfassenden Gegenangriff müssen die deutschen
Einheiten
In
Richtung Jäschkental/Langfuhr (weiter in nördliche Richtung)
ausweichen). Ev. waren aber auch noch Panzerfahrzeuge der PzAbt.4
beteiligt!
Ein
weiterer Hinweis auf den Einsatz von Angehörigen des PzRgt.35 ergibt
sich auch für den 27.03.45: Einzelpanzer ( Zigankenberg) und
„Panzerinfanterie“ (Schidlitz).
Unser Mitarbeiter und Speziualist für Panther hat sich mit dem Angehörigen von Rudolf Völk kurzgeschlossen und verschiedene Informationen ausgetauscht.
Wir werden alle zusammen dranbleiben und bei neuer Infomationslage melden.
Unser Mitarbeiter und Speziualist für Panther hat sich mit dem Angehörigen von Rudolf Völk kurzgeschlossen und verschiedene Informationen ausgetauscht.
Mailnachricht des Angehörigen von Rudolf Völk:....ich möchte mich, auch im Namen meiner Angehörigen, recht herzlich für Ihre Nachforschungen bedanken.
Nie hätte ich gedacht, daß zu dem Datum an dem
mein Onkel gefallen ist, noch derartig genaue Angaben zu
Truppenbewegungen und Standort der einzelnen Verbände gemacht werden
können. Ich freue mich auch, daß mein Onkel Rudi, so nicht in
Vergessenheit gerät, mußte er doch - wie so viele - in so jungen Jahren
sein Leben lassen, und daß nur wenige Wochen vor Kriegsende.
Die Fotos, welche bereits im Blog eingestellt
sind, sind die einzigen, über die ich momentan verfüge. Sollten noch
weitere Fotos auftauchen, werde ich mich bei Ihnen melden. Über die
restliche Besatzung des Panzers, kann ich, außer dem Namen des einzigen
Überlebenden, Herrn Helmut Ludwig, keine Angaben machen. Aus dem
Schreiben von Herrn Ludwig geht noch hervor, daß er und mein Onkel alte
Kameraden gewesen seien, die sich bereits seit der Rekrutenzeit kannten.
Bei welchem der Männer auf dem Foto es sich um Herrn Ludwig handelt,
kann ich jedoch nicht sagen.
Wir werden alle zusammen dranbleiben und bei neuer Infomationslage melden.
Hallo Polen, Danzig! Hallo Andrzej, hallo Miro, hallo Robert etc, gibt es altes Kartenmaterial, Bilder zu den Ereignissen?
Wer hat Unterlagen, Info, Bilder? Wer kann sich in die Erforschung dieses Zeitabschnittes einbringen?