Eine ganz schlimme Sache...
Natürlich hatten die Soldaten auch Kontakt zu russischen Mädchen.Die Soldaten waren ja schlau und wussten genau, was nicht in Russland zu kaufen war und was ein junges Mädchen gerne im Besitz hatte.
Die russischen Frauen und Mädchen waren aber sehr tugendhaft und verteidigten ihre "Ehre" bewundernswert.
Keine anständige russische Frau hatte Sex vor der Ehe.
Die Jungfräulichkeit war eine ganz wichtige Angelegenheit.
Einem deutschen Soldaten in Vaters Einheit stand eine junge russische Frau sehr nahe, sie gab aber zu verstehen, dass eine engere Beziehung, ohne vollzogene Ehe niemals in Frage käme. Da ließen sich der Soldat mit seinen Kameraden einen bösen Trick einfallen: Sie organisierten eine Scheinhochzeit! Eine umgedrehte Mütze war die "Kopfbedeckung" des angeblichen Pfarrers. Auch etwas ähnliches wie eine Soutane hatten sie gebastelt. So wurde die ahnungslose Frau Opfer dieses grausamen Scherzes, den die Soldaten sich mit ihr machten.
Die ganze Zeremonie wurde durchgespielt und am Ende bekam der frischgebackene "Ehemann" dann das, um was er so lange vergeblich sich bemüht hatte. Die Nachrichteneinheit war recht lange an dem gleichen Ort und das junge Paar lebte wie ein rechtmässig verheiratetes Paar mit allen Glückseeligkeiten.
Schlimm wurde es, als die Einheit verlegt wurde.
Die Frau schrie und klammerte sich an die LKW Bordwand und wollte nicht von ihrem "Mann" getrennt werden. Sie ließ nicht los und ließ sich vom LKW mitschleifen!
Es half alles nichts, schreiend und völlig verzweifelt blieb die Frau zurück...
So unglaublich handelten junge Soldaten und erst nach vielen Jahren und zu spät begriffen sie, was sie der Frau angetan hatten.
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Eines der schlimmsten Erlebnisse meines Vaters kann man heute gar nicht mehr so richtig nachvollziehen...
Es war im Jahre 1943, genau in der Nacht vom 6. auf den 7. August. Mein Vater schlief wie immer in seinem PKW. Dort hatte er sich ein gemütliches Bett eingerichtet und das war für ihn die beste Schlafstatt. Plötzlich huschten in der Nacht vermummte Gestalten um seinen Wagen!
Mein Vater erschrak tödlich und dachte sofort an einen Partisanenüberfall.
Die dunklen Gestalten schaukelten sein Auto, schrien als wenn sie ihn masakrieren wollten und hüpften ums Auto. Aus tiefen Schlaf erwacht, muss das Erlebnis und der Schock schrecklich gewesen sein... Vater tastete nach seiner Pistole, die er im Seitenfach stecken hatte. Er lud durch und war eben im Begriff, sein Leben zu verteidigen und wenigstens so zu schießen, wie es nur ging, da lachten die Maskierten laut auf, entblößten sich und gratulierten ihm zum Geburtstag! Das war kurz davor, als Vater zu schießen anfing. Vater freute sich nicht, sondern schrie sich die ganze Panik und Todesangst aus dem Leibe. "Ich wollte gerade schießen! Brüllte er noch voller Adrenalin" Er hatte noch längere Zeit Darmprobleme... ( Noch Jahrzehnte danach immer wieder ) Solch blöde Späße wurden auch gemacht!
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Fallschirmjägereinheit
Eines schönen Tages wurde eine ganze Brigade junger Frauen in Uniform hinter den deutschen Linien mit Fallschirmen abgesetzt. Man musste sich in der Berechnung des Absprungpunktes unglaublich verrechnet haben. Jedenfalls ging die Meldung wie ein Lauffeuer rundum, dass jede Menge junger Frauen gelandet seien. Sofort wurde alles in Bewegung gesetzt, was Räder hatte und innerhalb von kürzester Zeit wurden die jungen Frauen aufgesammelt und auf alle möglichen Stellen der Divison verteilt. Küchenpersonal, Wäscherinnen, etc.
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Ein älterer Jagdkamerad erzählte mir auch glaubhaft, dass sie Zeuge waren, wie eine ganze Einheit russischer Fallschirmjäger abgesetzt wurden - ohne Fallschirme! Die lagen dann tot auf dem Gelände...
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Mein Lehrer Ludwig Haßler von ganzen Wellen russischer Soldaten, die nur mit Bajonetten auf Birkenstöcken bewaffnet waren und die von Kommissaren mit Revolvern, gegen die deutschen MG Stellungen getrieben wurden.
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Wieder ein grosses Stück "Ballast" der Seele entsorgt. Mir wird langsam leichter ums Herz ...
Über jeden Soldaten liesse sich ein Buch schreiben...
- General Eberbach - Kriegshandwerker -
- General Eberbach - Betrachtungen...
- Major d.R. "Bubi" Schultz
- Major (Gen.) Meinrad v. Lauchert
- Hptm. Gerd Georgi - Chemnitz
- Hptm. Hans Georg Müller
- Olt. Heinrich (Heinz) Wagner
- Olt. Harald Wagner Teil 1
- Olt. Honstetter
- Olt. Werner Baeck
- Olt. Fritz Schneider - statt Nachruf lebendige Sei...
- Archiv Fritz Schneider - Feldpost
- Lt. Karl - Heinz Gsell in Kiel - 28.8.1922 - 25. F...
- Lt. Conrad Badekow - Abt. Adjudant II./I. Panzerregiment 35 14.11.44 - 4.4.45
- Lt. Karl-Heinz Ludwig (Prof. Dr.jur.) Tagebücher und Photos 1941
- Lt. Karl Ketterer
- Lt. Heinrich Schnappauf - Lt. Friedrich Graf Castell-Rüdenhausen, Lt. Karl-Heinz Gsell, Lt. Rüdiger von Moltke, Lt. Heinz Geissler, Lt. Manfred Kurze, etc.
- Erinnerungen von Lt. Schnappauf
- Photoalbum Dr.W.Grigat
- StabsFw. Friedrich Wiegand
- HFW Helmut Sommerlatte geb.28.10.1914 aus Wahren
- Ofw. Walter Wolf - Fw. Georg Körner - Uffz. Carl P...
- OFw. Otto Eidloth
- OFw. Eduard Ender vermisst 18.01.1945 in Ostpreußen
- Fw. Karl Kunzmann
- Fw. Willi Schneider - OGfr. Alfred Hilpert - Uffz. Hubert Düll
- Fw. Erwin Wagner
- Uffz. Hermann Ott 19.12.21 - 5.Januar 1945 Džūkste - Lettland
- Uffz. Gitter
- Tagebuch OGfr. Franz Weber
- Sigurd Hutschenreuther
- OREL-MZENSK Bildband
- Korrekturen zum Archiv Band 1
- Archiv- Ruth Kutzner Halver 1940
- Der Gedenkstein des Panzerregiment 35
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