Wichtig! - важно!

Jedes Foto vom Panzerregiment 35 ist ein wichtiges und seltenes Zeitdokument.
Viele Kinder haben ihren Vater nie kennengelernt, haben kein Fotos!
Viele russische Menschen haben kein Foto von ihrem Dorf während des Krieges.
Jedes Foto kann bei der Identifizierung von Ort, Zeit und Personen helfen!
Bevor Sie die Fotos, oder Album verkaufen geben Sie uns wenigstens ein Duplikat!
Scan von Vorderseite und Rückseite, wenn Text vorhanden.
Jeder Besitzer eines Fotos hat die Verantwortung für die Vergangenheit in seinen Händen! Helfen Sie uns, damit wir anderen Menschen helfen können!

Каждая фотография Panzerregiment 35 является важным и редким современным документом.
Многие дети никогда не встречались с отцом, у них нет фотографий!
Во время войны у многих русских людей нет фотографии их деревни.
Любая фотография может помочь определить место, время и людей!
Прежде чем продавать фотографии или альбом, дайте нам хотя бы дубликат!
Сканирование спереди и сзади, если текст существует.
Каждый владелец фотографии несет ответственность за прошлое в своих руках! Помогите нам, чтобы мы могли помочь другим людям!

Gedenkensteine in Bamberg, Kaserne 2017

Gedenkensteine in Bamberg, Kaserne 2017
immer noch unvergessen und unglaublich zu lesen, dass sich solch Grausames noch zu Kriegsende ereignete: https://andreas-stenglein.de/wp-content/uploads/2017/12/Zum-Teufel-bleiben-Sie-ruhig-stehen-Langhammer-.pdf
1943: Olt. Georgi, Chef 3. Kp.
zu dem von "Kameraden" denunzierten Benzinfahrer Otto Becker:
"Ich gebe Ihnen einen guten Rat,
DENKEN SIE NICHT ZU LAUT!"

Damit rettete er ihm das Leben...
Dieser Satz hat zu jeder Zeit
eine tiefe Bedeutung...

Die "Bären" - Медведь - медведь танков - Sie gaben sich selbst den Namen: "Die Eberbacher"

Die "Bären" - Медведь - медведь танков - Sie gaben sich selbst den Namen: "Die Eberbacher"
(1943 Lgov) Mit dem Teddy lebt das Regiment weiter und wird seiner historischen Verantwortung gerecht - Das Panzerregiment 35 mit seinen Stabskompanien, 8 Kompanien in 2 Abteilungen, der Ersatzabteilung in Bamberg mit 6 Kompanien

Geburtstagsliste - Panzerregiment 35 1940

Panzernachrichten

Panzernachrichten
Speer: "Wir wussten, dass der T34 der bessere Panzer ist, aber wir durften ihn auf "seinen" Befehl nicht bauen! Er musste von Krupp und mit Mercedes Motor sein!" Foto: Erbeutete T34 mit dem Bären Logo des Pz.Rgt.35 nach der Eroberung in Orel 1942. Original Diapositiv! Keine Retusche, oder Kolorierung von Lt. (Olt. Hptm. Gerd Georgi, Chemnitz)!

Die "Bären" 1943

Die "Bären" 1943
Februar 1943 Llgov - Stabskompanie

Abteilungsbefehlspanzer März 1943

Abteilungsbefehlspanzer März 1943
Lt. Heinz Burkard (⚔ 8. Jan.1944) 1943 auf dem Befehlspanzer bei Kaljakorowsk

Montag, 31. Oktober 2011

Samstag, 29. Oktober 2011

Dazwischen Stary Bychow... Erlebnisbericht Ivan Loginov zu H.D. v. Cossel

Ich habe gerade die deutsche Übersetzung zum 4. Juli 41 bekommen. Da dieses Datum für unsere Arbeit und das Regiment sehr wichtig ist, veröffentliche ich hier die Übersetzung.  Danke an Oleg!
Wir werden zu diesem Blogeintrag parallel weiterarbeiten und uns wieder speziell auf diesen Post konzentrieren! Bis wir nach Stary Bychow zurückkommen, möchte ich gerne das Archiv von Lt. Grigat abarbeiten. Daneben haben wir alle aber immer ein offenes Ohr für solche wichtigen Sachen. Bei uns wird immer heiss die Frage diskutiert, wieviele Panzer wirklich über der Brücke waren. Der 5. Panzer war der von Lt. Heinz Burkard, den Olt. v. Cossel als Sicherung abgestellt hatte. Diese Besatzung konnte noch über die unzerstörte Brücke flüchten. Es ist gut dass die Bearbeitung der Dokumentation noch nicht fertig ist, denn solche Texte müssen erst verarbeitet werden und sind ein "missing Link" zu unserer Arbeit. Danke nach Stary Bychow! Hans-Jürgen

Aus den Erinnerungen von Ivan Loginov, 1920 geboren:
Im November 1940 wurde ich in der Roten Armee eingezogen. 
Ich diente in der 325. Artillerieregiment 187. Division.
22. Juni in der Stadt Tschernigow stiegen wir in die Wagen ein und gingen auf die Front. Ausgestiegen sind wir in Gomel und gingern zu Fuß in Richtung Rogachev, Zhlobin, Bychow.
Ich erinnere mich besonders an die Schlacht, als wir Abwehrstellungen auf dem rechten Ufer des Dnjepr unter dem Stary Bychow nahmen. Ich war der Kommandant der 76-Millimeter-Kanone Modell des Jahres 1936
OGfr. Haßler der vermisst ist
(Http: / / en.wikipedia.org/wiki/76_mm_divisional_gun_M1936_ (F-22) / http://s57.radikal.ru/i157/1110/2c/86861281883b.jpg - Oleg).
Wir haben einen Unterstand aufgestellt, wo Waffe und Auto versteckt waren.
4. Juli haben die Deutschen im Anlauf  Bychow erobert. Die Panzerkolonne zog über die Brücke über Dnjepr los (Brücke war nicht  zerstört), kam auf unsere defensive Positionen, wahrscheinlich mit dem Ziel der Autobahn Gomel- Mogilew (Straße war drei Kilometer vom Bychow entfernt) abzuschneiden.
Wir, Kanoniere hielten Abwehr gegen Panzern, und die Aufgabe war die Panzer  nicht durchzulassen.
Meine Berechnung, hat an dem Tag 4 Panzer getroffen, weil wir gut getarnt waren, und nahmen einen Panzerfahrer in Gefangenschaft.
Am zweiten Tag, dem 5. Juli, brachten die Deutschen ihre Artillerie. Natürlich entdeckten sie unsere Position - der Unterstand, wo die Kanone war, und ihr Ziel war, uns zu vernichten. Darüber hinaus verwandten die Deutschen in Bychow viele Flugzeuge - «Junkers» und «Messerschmitt», (Mölders) die auf Tiefflug haben unsere Positionen bombardiert. Während eines Angriffs explodierte in der Nähe des Unterstands eine Bombe. Über mich war viel Erde verschüttet, der Unterstand war abgestürzt und ich verlor das Bewusstsein, konnte nicht mehr atmen. Aber die Jungs aus meiner Bedienungsmannschaft holten mich heraus, und ich überlebte. Aber drei Tage danach habe ich nichts gehört.
Es gab kein Befehl von der Position zurückzuziehen, und wir schossen auf die Stadt Bychow, wo die Deutschen waren.
Stary Bychow, steiles Dnjepr Ufer nach Westen, so wie die russischen Verteidiger es sahen.
Auf dem hohen Ufer des Dnjeprs war eine Kirche. Bevor die Deutschen kamen, war da ein Gefängnis. Ich sah den Wärter entlassen wurden, es war 1,5-2 Stunden bevor die Deutschen Bychows erobert haben. Die Deutschen brachten   einen Panzer in die Kirche und feuerten aus geöffneten Fenster auf unsere Posotionen (http://s017.radikal.ru/i406/1110/c3/6ab449522653.jpg - Oleg)
Es gab keinen Befehl, und ich beschloss, das Feuer auf den Tank zu öffnen. Aber  aus dem Fenster waren nur noch ein Turm und Panzer-Kanone zu sehen. Die Geschosse gingen als Abpraller weg, und wir eröffneten deshalb das Feuer mit Brandgranaten, weil die Kirche hatte verschiedene Holz-Erweiterungen. (Nebengebäud) Nach zwei oder drei Schüssen fing alles an zu brennen und der Panzer hat aufgehört zu feuern ...

russisches Original:
Из воспоминаний Ивана Фёдоровича Логинова, 1920 года рождения:
=...В ноябре 1940 года я был призван в ряды Красной Армии. Я служил в 325-м артиллерийском полку 187-й дивизии.
22 июня в городе Tschernigow мы погрузились в вагоны и отправились на фронт. Высадились в Гомеле и своим ходом были направлены в район Rogachev, Zhlobin, Bychow.
Особенно мне запомнился бой, когда мы заняли оборону на правом берегу Днепра под Stary Bychow. Я был командиром 76-миллиметровой пушки образца 1936 года
(http://en.wikipedia.org/wiki/76_mm_divisional_gun_M1936_(F-22) / http://s57.radikal.ru/i157/1110/2c/86861281883b.jpg - Oleg).
Мы устроили блиндаж, где были укрыты пушка и автомашина.
4 июля немцы с ходу захватив Bychow. Танковая колона двинулась по мосту через Dnjepr (мост не был взорван), вышла на наши оборонительные позиции, вероятно, с задачей перерезать шоссейную дорогу Gomel–Mogilev (дорога находилась в трёх километрах от Bychow).
Нам, артиллеристам, стоящим на обороне против танков, была поставлена задача не пропустить танки.
Расчёт, которым я командовал, в тот день подбил четыре танка, потому что мы были хорошо замаскированы, и взял в плен одного танкиста. Так состоялось моё боевое крещение.
На второй день, 5 июля, немцы подтянули артиллерию. Конечно, они обнаружили нашу огневую позицию — блиндаж, где стояла пушка, и их целью было уничтожить нас. Кроме этого, немцы в районе Быхова применили большое количество самолетов — «Junkers» и «Messerschmitt», которые на бреющем полете бомбили и обстреливали наши позиции. Во время одной из атак рядом с блиндажом взорвалась фугасная бомба. Меня завалило землёй, блиндаж обрушился и я, потеряв сознание, уже задыхался. Но ребята из моего расчёта откопали меня, и я остался жив. Но три дня после этого я совсем ничего не слышал.
Приказа отходить с позиции не было, и мы вели огонь по городу Bychow, где находились немцы.
На высоком берегу Dnjepr стояла церковь. До прихода немцев там была тюрьма. Я видел, как тюремщики были распущены, это было за 1,5–2 часа до захвата Bychow немцами. Немцы в церковь завели танк и в проём окна, которое выходило на нашу сторону, вели из танка огонь по нашим позициям (http://s017.radikal.ru/i406/1110/c3/6ab449522653.jpg - Oleg).
Командования никакого не было и я решил открыть огонь по танку. Но из окна видны была только башня танка и пушка. Снаряды рикошетили, и мы начали стрелять зажигательными снарядами, потому что к церкви были пристроены различные деревянные пристройки. После двух-трёх выстрелов всё загорелось, и танк прекратил огонь..

An diesem besagten Datum verreckte dreimal der Panzer von Olt.v. Cossel. Natürlich war der Fw. Voltz Panzerkommandant. Aber da er einer der besten Fahrer des Regimentes war, musste er bei v.Cossel fahren. Es wurde also schnell umgestellt. War auch kein Problem, da alle Panzerbesatzungen hervorragend ausgebildet waren und oft mehrere Aufgaben übernehmen konnten. So konnten viele der Besatzungen den Panzer fahren, obwohl sie noch keinen Führerschein besaßen. Als die fahrerprobten und kampferprobten Besatzungen den Führerschein machen mussten und bei den Theoretikern durchfielen, widersprach v. Cossel und ließ sie einfach bestehen. Nach Stary Bychow kamen die ersten Soldaten dekoriert mit EK I zurück in die Ersatzabteilung nach Bamberg. Dort gab es lange Gesichter, wenn einfache Soldaten dekoriert vor ihren "nackten" Ausbildern und Vorgesetzten standen. Zu diesem Zwecke wurden extra diese dann an die Front befohlen, um wenigstens das Panzerkampfabzeichen zu "erfahren". Die Soldaten die unten am Steilufer in Stary Bychow kämpften, bekamen alle das EKI sagte Fritz Schneider.

Freitag, 28. Oktober 2011

Vater und Sohn - Günter Andreas Schröder und Axel Günter Schröder

Der OGfr. und Panzersoldat mit der Gitarre... Selten wurde Eltern so herzlich und innig gedacht. Das verdient einen Ehrenplatz hier. Viel Glück bei der weiteren Suche von dieser Stelle. Wenn jemand ein Instrument beherrschte, noch dazu singen konnte, so war das manchmal geradezu lebensrettend. Oft wurde mir gesagt, dass Russen solche Fähigkeiten sehr hoch schätzten und dann auch honorierten. In der Einsamkeit der Front und im Gefangenenlager war ein Instrument sehr wichtig und Medizin für die Seele.
Die Geschichte geht weiter...
wunderbare Mails, wundersame Überraschungen, viele Gemeinsamkeiten treten zutage. Wenn ich die Notwendigkeit dieses Blog jemals in Frage gestellt habe, und das tat nicht nur ich, dann beweist mir und allen Kritikern, die Zusammenfindung von Namen, Begebenheiten, Bildern, und die Geschichte des Panzersoldaten mit der Gitarre, die Notwendigkeit jede Kleinigkeit öffentlich zu machen, die suchende Menschen brauchen, um Frieden und Freude in ihre Seele bringen. Hier wird nicht verherrlicht, oder versucht ein anderes Bild von der Wirklichkeit zu machen. Hier wird dem einzelnen Menschen gedacht, ohne Rücksicht auf Rang und Orden. Wir sind aber auch in der Lage durch unseren Intellekt, jede beliebige Stellung einzunehmen, jede beliebige Unterstellung zu machen.


tiefgründiges Werk eines Sohnes für seinen Vater...   

1943 Film Nr.37 - Dr. Grigat Archiv - 11.-14.3. Juskowsky - Bahntransport - Panzer von unten

Ass. Arzt Dr. Klein

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Übersicht Film Nr.32

Hoffentlich wird auch bedacht, dass ich sehr bewusst die Bilder vom Original Negativ der Allgemeinheit schenke und dass der Wert eines Bildes in dieser ganz besonderen Qualität sehr wohl bekannt ist. Aber es sind die Bilder von meist Gefallenen, Verstorbenen, Vermissten. Um den Angehörigen eine Suche zu ermöglichen, um den Toten einen Namen zu geben, wird hier gearbeitet und Geld verschenkt. Das geschieht aus Pietät und aus Anstand den Betroffenen gegenüber, nicht aus Dummheit! Am Grabe der Gefallenen endet der Kapitalismus. Wer hier Geld verdient, ist kein Christ, kein moralischer Mensch. Er bestiehlt die Familien, die Kinder ohne Vater, die Enkel ohne Opa...Wer will kann gerne einen Betrag seiner Wahl spenden - egal wem, Hauptsache vernünftig. Gerne auch an den Sohn von Lt. Hautmann, Oberstarzt Dr. Michael Hautmann. Ihm kann ich voll vertrauen! Klicken Sie auf sein Bild...Herzliche Grüße, Euer Hans-Jürgen Zeis

Übersicht Film Nr.33

Hoffentlich wird auch bedacht, dass ich sehr bewusst die Bilder vom Original Negativ der Allgemeinheit schenke und dass der Wert eines Bildes in dieser ganz besonderen Qualität sehr wohl bekannt ist. Aber es sind die Bilder von meist Gefallenen, Verstorbenen, Vermissten. Um den Angehörigen eine Suche zu ermöglichen, um den Toten einen Namen zu geben, wird hier gearbeitet und Geld verschenkt. Das geschieht aus Pietät und aus Anstand den Betroffenen gegenüber, nicht aus Dummheit! Am Grabe der Gefallenen endet der Kapitalismus. Wer hier Geld verdient, ist kein Christ, kein moralischer Mensch. Er bestiehlt die Familien, die Kinder ohne Vater, die Enkel ohne Opa...Wer will kann gerne einen Betrag seiner Wahl spenden - egal wem, Hauptsache vernünftig. Gerne auch an den Sohn von Lt. Hautmann, Oberstarzt Dr. Michael Hautmann. Ihm kann ich voll vertrauen! Klicken Sie auf sein Bild...Herzliche Grüße, Euer Hans-Jürgen Zeis

Übersicht Film Nr. 34

Hoffentlich wird auch bedacht, dass ich sehr bewusst die Bilder vom Original Negativ der Allgemeinheit schenke und dass der Wert eines Bildes in dieser ganz besonderen Qualität sehr wohl bekannt ist. Aber es sind die Bilder von meist Gefallenen, Verstorbenen, Vermissten. Um den Angehörigen eine Suche zu ermöglichen, um den Toten einen Namen zu geben, wird hier gearbeitet und Geld verschenkt. Das geschieht aus Pietät und aus Anstand den Betroffenen gegenüber, nicht aus Dummheit! Am Grabe der Gefallenen endet der Kapitalismus. Wer hier Geld verdient, ist kein Christ, kein moralischer Mensch. Er bestiehlt die Familien, die Kinder ohne Vater, die Enkel ohne Opa...Wer will kann gerne einen Betrag seiner Wahl spenden - egal wem, Hauptsache vernünftig. Gerne auch an den Sohn von Lt. Hautmann, Oberstarzt Dr. Michael Hautmann. Ihm kann ich voll vertrauen! Klicken Sie auf sein Bild...Herzliche Grüße, Euer Hans-Jürgen Zeis

Übersicht Film Nr.35

Hoffentlich wird auch bedacht, dass ich sehr bewusst die Bilder vom Original Negativ der Allgemeinheit schenke und dass der Wert eines Bildes in dieser ganz besonderen Qualität sehr wohl bekannt ist. Aber es sind die Bilder von meist Gefallenen, Verstorbenen, Vermissten. Um den Angehörigen eine Suche zu ermöglichen, um den Toten einen Namen zu geben, wird hier gearbeitet und Geld verschenkt. Das geschieht aus Pietät und aus Anstand den Betroffenen gegenüber, nicht aus Dummheit! Am Grabe der Gefallenen endet der Kapitalismus. Wer hier Geld verdient, ist kein Christ, kein moralischer Mensch. Er bestiehlt die Familien, die Kinder ohne Vater, die Enkel ohne Opa...Wer will kann gerne einen Betrag seiner Wahl spenden - egal wem, Hauptsache vernünftig. Gerne auch an den Sohn von Lt. Hautmann, Oberstarzt Dr. Michael Hautmann. Ihm kann ich voll vertrauen! Klicken Sie auf sein Bild...Herzliche Grüße, Euer Hans-Jürgen Zeis

Übersicht Film Nr. 36

Hoffentlich wird auch bedacht, dass ich sehr bewusst die Bilder vom Original Negativ der Allgemeinheit schenke und dass der Wert eines Bildes in dieser ganz besonderen Qualität sehr wohl bekannt ist. Aber es sind die Bilder von meist Gefallenen, Verstorbenen, Vermissten. Um den Angehörigen eine Suche zu ermöglichen, um den Toten einen Namen zu geben, wird hier gearbeitet und Geld verschenkt. Das geschieht aus Pietät und aus Anstand den Betroffenen gegenüber, nicht aus Dummheit! Am Grabe der Gefallenen endet der Kapitalismus. Wer hier Geld verdient, ist kein Christ, kein moralischer Mensch. Er bestiehlt die Familien, die Kinder ohne Vater, die Enkel ohne Opa...Wer will kann gerne einen Betrag seiner Wahl spenden - egal wem, Hauptsache vernünftig. Gerne auch an den Sohn von Lt. Hautmann, Oberstarzt Dr. Michael Hautmann. Ihm kann ich voll vertrauen! Klicken Sie auf sein Bild...Herzliche Grüße, Euer Hans-Jürgen Zeis

Der komplette Film Nr.37

Um die Archivarbeit leichter zu machen...
 Hoffentlich wird auch bedacht, dass ich sehr bewusst die Bilder vom Original Negativ der Allgemeinheit schenke und dass der Wert eines Bildes in dieser ganz besonderen Qualität sehr wohl bekannt ist. Aber es sind die Bilder von meist Gefallenen, Verstorbenen, Vermissten. Um den Angehörigen eine Suche zu ermöglichen, um den Toten einen Namen zu geben, wird hier gearbeitet und Geld verschenkt. Das geschieht aus Pietät und aus Anstand den Betroffenen gegenüber, nicht aus Dummheit! Am Grabe der Gefallenen endet der Kapitalismus. Wer hier Geld verdient, ist kein Christ, kein moralischer Mensch. Er bestiehlt die Familien, die Kinder ohne Vater, die Enkel ohne Opa...
Wer will kann gerne einen Betrag seiner Wahl spenden - egal wem, Hauptsache vernünftig. Gerne auch an den Sohn von Lt. Hautmann, Oberstarzt Dr. Michael Hautmann. Ihm kann ich voll vertrauen! Klicken Sie auf sein Bild...Herzliche Grüße, Euer Hans-Jürgen Zeis

1943 Film 37 - Bahntransport - Juskowsky - verladen des Trosses

Oberfeldwebel Klomp beim Einweisen...
Axel Schröder in seinem Buch: ...
Mein Vater sprach auch immer wieder einmal über Oberfeldwebel Klomp. Ich glaube, dass dieser auch mit der Instandsetzung zu tun hatte.
Lieber Herr Zeis, haben Sie vielleicht noch diesbezügliche Informationen für mich, oder kennen Sie noch eine Quelle. Ob der Jan - Hendrik Wendler etwas weiß?
Das scheint mir ja fast unwahrscheinlich, aber ich will es wenigstens versuchen noch ein paar Details von damals in Erfahrung zu bringen. ( Und schon ist er da! Für wieder ein kleines Wunder...)

1943 Film 37 - Bahntransport - Juskowsky Einweisung

Oberfeldwebel Klomp beim Einweisen

Zu Oberfeldwebel Klomp schreib mein Vater in einem seiner Briefe von der Front:" 
Am 24. März rückten wir in eine kaputt geschossene Stadt (Name???) ein. Ich glaube sie hieß Sswesk. Wir haben ein bewohnbares Haus gesucht und wirklich am Stadtrand einen Palast gefundenen.Ich bin in der Waffen-Instandsetzungsstaffel der Werkstattkompanie gelandet, in der außer mir noch vier Mann sind.Oberfeldwebel Klomp, der die Gruppe führt, Unteroffizier Reinbold, Obergefreiter Grigel, und unser kleiner Oberschütze Seppel Berandi. Es war gefordert, dass jeder jeden ersetzen konnte.Oberfeldwebel Klomp ist Rheinländer, und nur dann Vorgesetzter, wenn er es unbedingt sein muss. Er singt gerne. Besonders für alle lauten Lieder ist er immer zu haben. Unteroffizier Reinbold, unser Karl, hat ein ruhiges Wesen. Sein Hobby ist gutes Essen. Wenn es nach ihm ginge, müsste ich den ganzen Tag Gitarre spielen. Er hat vor kurzem seine Meisterprüfung gemacht und kommt aus Nürnberg. Obergefreiter Grigel ist von Figur ein Riese mit schwarzem Haar. Er hat eine sehr gute Stimme. Früher hat er die Nürnberger Nachtlokale unsicher gemacht. Er kennt fast jeden Schlager, und er ist ein guter Kamerad, der zu allem bereit und fähig ist. Seppel ist aus Mainz. Er war dort am Stadttheater als Solotänzer im Ballett tätig. Von Beruf ist er Elektriker und macht hier als Oberschütze die elektrischen Anlagen.Ich selbst als Gefreiter bin wegen meiner Musik in der ganzen Abteilung bekannt und soll, wenn es nach unseren Offizieren geht, jeden Abend unterwegs sein, um für sie zu singen. Das geht natürlich nicht, denn ich bin ja keine Singmaschine."
 

Mittwoch, 26. Oktober 2011

1943 Film Nr.37 - Dr. Grigat Archiv - 11.-14.3. Juskowsky - Bahntransport

Hfw. Schuhmacher, Oberzahlmeister (Stabsintendant)  Rehm, Inspektor Jäger,

Oberzahlmeister Rehm (Die Beamten des Systems und des Krieges ) wird 1943 Stabsintendant und ist auf den Bildern zu sehen, die mit Maiglöckchen dekoriert sind und wo Major v. Cossel, Hptm. Wilstermann, Olt. Georgi, Olt. H.G. Müller, Olt. Heinz Burkard zu sehen sind. Es fehlt noch ein Bild zu dieser Reihe, wo auch Gen. v. Saucken (opfert Simon und Lezius) zu sehen ist, der auch dabei war.

Sonntag, 23. Oktober 2011

erfolgreiche Suche nach Fw. (Uffz.) Friedrich Ludwig - "Ich warte auf meinen Papa!"

Kleine Wunder gibt es immer wieder!
Hallo liebe Mitglieder dieses Blogs,nach langem Suchen bin ich in den letzten Monaten auf verwertbare Spuren meines Großvaters gestoßen. Sein Name war Friedrich Ludwig, geb. 10.11.1915 in Hagen, Feldwebel in Stbs./Pz.Rgt 35. Er fiel am 26.08.1943 in der Ukraine in Lokot. Wer kann mir helfen, mehr über ihn zu erfahren? Meine Großmutter verstarb leider 2007 und konnte mir keine genauen Auskünfte mehr geben.
Vielen Dank für ihre Hilfe,Frank Pfeil
Email: frank.pfeil@yahoo.de
Telefon:             0951/9176293       (abends)
Handy:             0151/11703305     

Für mich heute früh eine kleine Sensation, als ich in den Kommentaren über den Namen Ludwig stolperte. Ich klopfte bei Frank Pfeil an, der sagte, dass ich in drei Stunden wieder anrufen solle! Nachdem ich sagte, dass Fw. Ludwig gefunden wurde war er schlagartig hellwach und es wurde eine Stunde geplaudert! Mein Kaffee wurde kalt, das Frühstück abgetragen. Wir beschlossen das Gespräch mit der Gewissheit, dass heute der "Opa Ludwig Tag" sei- Strahlender Sonnenschein, ein kleiner Sensationsfund, was kann es schöneres für unsere Arbeit geben?

Fritz Schneider konnte sich heute sofort an Friedrich Ludwig erinnern, denn er führte als junger Leutnant den leichten Zug genau in der Nacht, als Uffz.Fw. Ludwig ums Leben kam. es war der Tag seiner Beförderung zum Feldwebel. 

Der Sohn war gerade geboren und sollte seinen Vater nie mehr wiedersehen. 
Als Dreijähriger zog er seine Holzente zum Bahnof... Als man ihn fragte, was er hier macht, antwortete er: "Ich warte auf meinen Papa!"

spätes Wiedersehen... li. der Sohn, der Enkel, Fritz Schneider...
 Für Sohn und Sohn des Sohnes ein großer und wichtiger Moment...
Sie treffen den ersten Menschen, der ihren Vater noch als Soldat kennengelernt hat...
Noch dazu als unmittelbaren Vorgesetzten und Begleiter in den letzten Lebenstunden.
Endlich erfahren sie zum ersten Male die Wahrheit über den Tod des Vaters, bzw. Großvaters.
Fritz Schneider:" Ich musste als junger Leutnant vor dem Angriff aus Ssewsk den leichten Zug übernehmen. Die 4. Panzer Division marschierte auf. Sie hatte mit den Trossen eine Länge von 42 km... Wir waren fünf Panzer neben einander, dann Kolonne... Fritz ermahnte seine Leute im Turm zu bleiben und wenn nötig beim Funker zu schlafen. Es war eine Nachtfahrt angesagt und Ziel war es noch in der Dunkelheit rechtzeitig die Bereitstellung zu erreichen. Fritz war mit seinem leichten Zug die Spitze zu fahren und hatte einen Russen mit ca. 40 Jahren als Lotsen dabei. Fritz hatte seine Pistole schussbereit und hatte grosse Angst, nicht den richtigen Weg zu finden. Fw. Ludwig hatte sich aber irgendwann in der Nacht hinter dem Turm schlafen gelegt. Er hatte sich nicht gesichert, oder wenigstens mit einem Gurt angebunden und das Ende in die Turmluke geklemmt. Er fiel schlafend vom Panzer und brach sich das Genick, war wohl sofort tot. Der Unfall wurde nicht sofort bemerkt. Am nächsten Tag suchte Fritz mit zwei Feldwebeln Friedrich Ludwig. Als man ihn  fand hatte er die Augen offen. Man schloss sie ihm wickelte ihn ihn Zeltbahn und transportierte ihn auf der Kettenabdeckung, um ihn später zu begraben. Das Grabfoto ist nicht erhalten geblieben, weil ein Denunziant die Wohnung nach dem Kriege beziehen wollte und bei den Amerikanern sagte, dass dort eine SS Wohnung sei. - Es waren die Kragenabzeichen der Panzer mit dem Totenkopf der Husaren aus dem Napoleonischen Kriegen... Diese wurden vielen Soldaten zum Verhängnis. Alle Uniformteile, alles was Teil der Erinnerung an Fw. Ludwig war, wurde zusammengerafft und in die Regnitz geworfen... Die Frau von Fw. Ludwig hatte in der Todesnacht einen Traum, dass ein Reiter ohne Kopf ihr erschienen sei... 
Es war heute ein bewegender und ein wichtiger Moment. 
Wir hoffen alle, dass es dazu beiträgt, dass sich ein grosser Kreis schliesst und Trauerarbeit einen wichtigen Beitrag erfährt.
 

Samstag, 22. Oktober 2011

kurze Unterbrechung... Der Schäfer Kiessling aus Buch...

Der alte Schäferkarren (alte Liebe)
 Gerade komme ich von meiner sportlichen Runde mit dem Fahrrad zurück...
Das hat jetzt nicht unmittelbar mit dem Regiment zu tun, weil wir aber ja auch Aufklärungsarbeit leisten und gerade weiter entfernt lebenden Personen Einblicke gewähren wollen, so schweife ich einmal etwas vom Thema ab und lege einfach los:
Im Ortsteil Buch bei Nürnberg steht noch seit vielen Jahren ein Schäferkarren, den ich immer wieder aufsuche.Der Schäferkarren ist in keinem guten Zustand, er ist sehr alt und mich interessierte vor allem die Inneneinrichtung. Alles ist aus einfachen Brettern gezimmert. Ein einfaches Bett, ein schmales Brett, um etwas abzulegen, zwei kleine Fenster, aussen mit Blech beschlagen, grün gestrichen. Sonst nichts. Das musste früher genügen.
Heute war jemand im Stall und so sprach ich den Mann mit dem breitkrempigen Hut an, von dem ich mir schon dachte, dass er der Besitzer des Karrens sei.  Es war der alte Schäfer Kiessling aus Buch. Den kannte ich noch nicht, nur seinen Sohn und die Enkeltochter vom Sehen. Schnell kamen wir ins Gespräch und er sagte mir, dass er ursprünglich aus Altentrüdingen komme.
Ich sagte, dass mein Urgrossvater Schäfer in Gunzenhausen war und meine Großmutter auch aus einer Schäferfamilie komme. Er fragte sofort nach dem Namen und "Huber" war ihm sogar ein Begriff. Ich sagte dass es schade sei, wenn der Schäferkarren langsam verkomme und dass ich ihn übernehmen könnte.
Der alte Schäfer: " Soviel Geld hat niemand, dass er mir den Karren abkaufen kann!
Weisst Du, in dem Wagen habe ich schon 1940 als Hüterbube bei 25 Grad minus auf einem Strohsack geschlafen! Mehr gab es damals nicht! Das ging bis 1944 so, dann wurde ich eingezogen nach Erlangen in die Artilleriekaserne. Dort hatten wir einen Ausbilder, einen Oberfeldwebel mit einem Arm, den hatte er in Frankreich verloren.Das war ein ganz feiner Mensch. Der sagte zu uns, dass in der Kaserne alles wie am Schnürchen funktionieren müsse, aber da draussen, und da deutete er ins Gelände, da draussen sieht uns keiner, da können wir uns verstecken. Er liebte das Singen.Wir hatten einen, der kam aus Heidenheim. Der konnte so etwas von schön singen! Der hat eine Stimme gehabt! So übte unsere Stube jeden Tag eine Stunde das Singen. Wir sangen wunderschön und waren in der Kaserne auch tadellose Soldaten. Doch sobald wir nach Marloffstein in die Lamagrube ( Lehmgrube)  kamen, versteckten wir uns und hatten eine gute Zeit.
Der  OFw. sagte zu uns, dass wir bei ihm keine dreckigen Stiefel bekommen würden. Ausserdem deutete er an, dass es nicht mehr lange dauern würde...( Bis zum Kriegsende) Sagen durfte er es ja nicht. In der anderen Stube waren die von der HJ. Die kamen abends heim und sahen aus wie die Schweine..
Zu Weihnachten gab es keine Kohlen und nichts mehr und wir durften nach Hause.
Ich hütete wieder unsere Schafe. 200 eigene und 400 Gemeindeschafe.  
Abends wurden die Nachtwachen aktiv und ich musste sehr vorsichtig sein mit den Schwarzschlachtungen.
( illegale Schlachtungen)
Unser Bürgermeister hatte das Parteiabzeichen und führte sich auf wie der grösste Nazi, aber insgeheim
war er keiner. Er sagte zu mir, dass er persönlich Nachtwachen übernehmen würde und wenn die Gendarmerie kontrolliert, dann klopft er an die Türe.
Viele Bürgermeister waren damals "dreckert" ( sie hatten einen schmutzigen Charakter) aber "Unserer" war ein feiner Mann!     
Ende Februar 45, als der Schnee langsam schmolz und wir wieder mit den Schafen auf die Weide konnten, bekam ich einen Stellungsbefehl nach Ansbach.
Der Bürgermeister sagte zu mir, dass ich nicht hingehen solle!
Er geht statt meiner. Mit 75 Jahren wäre er bald wieder zuhause. Das war dann auch so.
Bald wurde nach mir gefragt. Der Bürgermeister sagte den Gendarmen, dass ich auf der Hut mit den Schafen wäre...
Bald wurde wieder nach mir gefragt. Der Bürgermeister sagte wieder das gleiche...
Das fiel bald auf. Immer öfter wurde nach mir gesucht. Der Bürgermeister sagte zu mir, dass ich mich im Wald aufhalten sollte. zeigte mir den besten Platz an. Am Tage verkroch ich mich im Walde, nachts bewachte ich die Schafe und ging auch zu meiner Schwester nach Hause.
Einmal stürzte sie in die Küche: "Du musst sofort weg, da kommen Lichter herauf, das sind Gendarmen, die schieben ihre Fahrräder!" Schnell war ich zum Küchenfenster hinaus und durch den Garten weg,
Der Bürgermeister brachte mir dann das Essen und das Notwendigste zum Leben.   
Dann sagte er einmal zu mir: "Es geht nimmer lang- die Ami sind schon in Gunzenhausen!"
Als die Gendarmen wieder kamen sagte er zu ihnen:
" Den Kiessling haben doch schon die Feldgendarmen geholt!" ( Militärpolizei - Jargon: "Kettenhunde")
So war es dann auch und ich konnte wieder in Ruhe meine Schafe hüten."

- Die ganze Unterhaltung dauerte vielleicht eine halbe Stunde und gerne hätter der alte Schäfer Kiessling noch weitererzählt, aber im Schatten war es schon kalt und ich musste weiter. Die Moral von der Geschicht: Es bestimmt letztlich immer der Einzelne über sich selbst und wenn er sich bemüht, gerecht zu sein, dann kommen solche Menschen wie der Oberfeldwebel und der Bürgermeister heraus. Gerechte Menschen in einem ungerechten System. Das ist das Mass der Dinge! Danach ist zu streben, zu handeln.

Es ist sehr lehrreich sich die Urteile der 4. PD unter v. Langermann und Erlencamp anzusehen.

Beispiel aus Franken: Brettheim! ( anklicken!)
Verfahren Lfd.Nr.494 - Tatkomplex: Verbrechen der Endphase
Angeklagte:
G., Friedrich 3½ Jahre
O., Ernst Freispruch
S., Max vor Erlangung der Rechtskraft verstorben
Gerichtsentscheidungen: LG Ansbach 600723 - BGH 590630
Tatland: Deutschland - Tatort: Rothenburg o.T., Schillingsfürst, Brettheim
Tatzeit: 450409, 450410
Opfer: Zivilisten - Nationalität: Deutsche
Dienststelle: Justiz Standgericht des 13.SS-Armee-Korps, Waffen-SS 13.SS-Armee-Korps
Verfahrensgegenstand: Standgerichtliches Todesurteil gegen einen Zivilisten
 (wegen Entwaffnung von 4 Hitlerjungen und Beseitigung ihrer Waffen)
sowie sodann gegen den Bürgermeister und den NSDAP-Ortsgruppenleiter von Brettheim,
die sich geweigert hatten das Todesurteil gegen den Zivilisten zu unterschreiben.
Alle Urteile wurden durch Erschiessen bzw. Erhängen vollstreckt
Veröffentlicht in Justiz und NS-Verbrechen Band XVI
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Hans Weigand aus Kitschendorf (SS) war nach seiner schweren Verwundung beim Kriegsgericht in Neustrehlitz als Gerichtsdiener eingesetzt: "Wir mussten die Gefangenen von der Bahn abholen. Wenn sie einen roten Begleitschein angebunden hatten, dann wussten wir, dass es Todesurteile waren. Einmal holte ich einen sympathischen Feldwebel mit eben diesem roten Begleitschein ab. Ich fragte ihn was er denn angestellt hatte. Die Antwort: "Du wirst es nicht glauben, aber ich habe 1 Pfund Butter gestohlen!" Das hat genügt, um ihn zu erschiessen!

Link zu den Kriegsgerichtsurteilen der 4. Panzerdivision
http://www.mediafire.com/?biq2w515550yb

Meine Mutter wartete kurz vor Kriegsende auf dem Bahnhof in Gunzenhausen auf einen Zug.
Es wurden eine Gruppe noch sehr junger Gefangener, deutsche Soldaten ausgeladen. Alle hatten gefesselte Hände. Jemand fragte, was mit den Soldaten geschehe!
Antwort: "Das sind Deserteure, die werden alle erschossen!"
Die Leute brachen auf dem Bahnhof in Tränen aus!
Meine Mutter hat dieses Erlebnis noch nach Jahrzehnten sehr bewegt.

Fritz Schneider hat in Gotenhafen  auf seinem Weg vom Hospital auf das Schiff "Pretoria"  Ritterkreuzträger an den Laternen hängen sehen! - So war das System!

1943 - Bahnhof Juskowsky...


War es vielleicht das schöne "Gesicht" der sicher sehr wertvollen Kuh? Mir gefällt sie besser als ein Panzer!

Selbst einfache Kühe waren es wert fotografiert zu werden. Er hätte auch Technik und Waffen, oder Soldaten forografieren können, doch so ist es ein grosses Kompliment und zeigt den Respekt, auch an friedlichen Dingen des Lebens.

Das Filmaterial war kostbar, aber trotzdem war eine russische Bäuerin so wichtig zu fotografieren wie einen Offizier.

Freitag, 21. Oktober 2011


Nur eine kleine Plakette ...

...eine kleine Plakette mit der Darstellung des Fürsten Otto von Bismarck, 3,7 mal 5,5 cm groß, aus geprägtem Messingblech, hauchdünn versilbert, dunkel angelaufen und mit einigen Grünspanausblühungen. Ein kleines, scheinbar unbedeutendes Stück Metall, für das ein Antiquitätenhändler vermutlich nicht einmal fünf Euro bezahlen würde. Und doch ist diese Plakette...

... mehr wert als jedes Ritterkreuz!

Dieser Wert ist natürlich nur ideell, trotzdem ist das Stück unbezahlbar. Es gehörte unserem Freund und Kameraden Adam Utzmann.

Vor vielen Jahren schenkte er mir diese Plakette, denn er wusste, dass ich sie in Ehren halten würde. Er blickte mir dabei tief in die Augen und sagte, dass sie ihm wirklich sehr viel bedeuten würde. Schon in diesem Moment begann ich, den wahren Wert dieses Stückes zu erahnen.

Wer die Geschichte unseres Regiments kennt, der weiß auch, dass Adam zu jenen Soldaten gehörte, die schon seit Aufstellung des Panzer-Regiments 35 im Jahr 1938 dabei waren. Er hatte sich freiwillig zur "Wehr"-macht gemeldet, denn er wollte seine Heimat im Ernstfall verteidigen. Einen "Angriffs"-krieg hatte er nie gewollt, doch er musste losziehen, das war seine Pflicht. Warum der Krieg überhaupt entstanden war und wofür wirklich gekämpft wurde, hatte den "kleinen Mann" nicht zu interessieren. Der "kleine Mann" hatte den Schnabel zu halten und gegen den Feind zu ziehen. Wer der Feind war, das bestimmten andere.

Als Funkmeister saß Adam die meiste Zeit über im Panzer des Kompaniechefs. Dieser Panzer hatte nicht einmal eine richtige Kanone, sondern nur eine Attrappe aus Holz (später auch aus Metall). Der Panzer sollte nicht auffallen. Trotzdem bemerkte der Feind meist sehr schnell, welcher Panzer die "Nummer 1" ist und setzte alles daran, gerade diesen auszuschalten.

Die Plakette mit der Darstellung Fürst von Bismarcks war Adam so sehr ans Herz gewachsen, dass er sie während des gesamten Krieges bei sich trug: in Polen, in Frankreich, in Norwegen, in Finnland, in Russland. Und dieses kleine Stück Blech scheint Adam wirklich Glück gebracht zu haben. Insgesamt neun Mal konnte er aus getroffenen oder auf Minen gelaufenen Panzern ausbooten. Es gab dabei viele Tote. Einmal war er sogar der einzige Überlebende. Meist standen er und seine Kameraden beim Ausbooten unter heftigem Beschuss, so dass es erneut Tote und Verwundete gab.

Es ist fast unglaublich, aber es gelang ihm sogar drei Mal aus Kriegsgefangenschaft zu fliehen, zuletzt Ende April oder Anfang Mai 1945 aus einem tschechischen Lager. Zusammen mit einigen Kameraden konnte er an den Wachen vorbeikommen. Sie rannten in einen Wald und sprichwörtlich um ihr Leben. Die Tschechen schossen auf die Flüchtenden wie bei einer Hasenjagd. Nur ganz wenige überlebten.
Die Flucht in den Westen war abenteuerlich. Man bewegte sich nur Nachts und dann auch nur über Feld- und Waldwege. Ortschaften und Häuser wurden gemieden. Im Sammellager Friedberg stellten sie sich. Adam wurde schon nach kurzer Zeit entlassen, da Leute wie er, mit technischem Fachwissen und handwerklichen Fähigkeiten, dringend gebraucht wurden.

Kennt man diese Geschichten und viele andere, die mit Adam zusammenhängen, kennt man Adam als Person, als lieben Verwandten, als liebenswürdigen Mitmenschen, als guten Freund mit trockenem Humor und einem stets offenen Ohr für alle Sorgen, als leidenschaftlichen Imkerkollegen, als treuen und geselligen Kameraden, so kennt man auch den wahren Wert dieser Plakette...

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,
denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen.


1943 Film 37 - Bahntransport - Juskowsky - verladener Tross

verladener Tross in Juskowsky

Donnerstag, 20. Oktober 2011

1943 Film Nr.37 - Dr. Grigat Archiv - 11.-14.3. Juskowsky - Bahntransport

vorne Lt. Heinz Burkard?

Das Küchenpersonal Spitzname beim deutschen Militär: "Küchenbulle"

HFw. Schuhmacher - Ass.Arzt Dr. Klein - Inspektor Jäger

Brief des Karl Lang an Georg Fuss 26.Mai 2006

Vielleicht für einige wenige wichtig, wenn sie an einem betreffenden Thema arbeiten.
Das ist ein Einzelstück,
deshalb will ich es hier "deponieren" Die Arbeit des Georg Fuss,
Armin Fischermeiers und aller anderen "Schreiber des Regimentes 35"
wird somit fortgesetzt.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Dienstag, 18. Oktober 2011

1943 Film 37 - Seredyna-Buda - "mein Panzer" Lt. W. Grigat im Quartier Kalijowka 12.3.43

Gefr. Hempl, oder Hampl und Obergefreiter Lehrrieder - Inszenierung mit Piratenflagge...

Obergefreiter Lehrrieder

Obergefreiter Lehrrieder - Alle schauen zuerst auf die Kanone, auf die Ketten, auf die technischen Details - Du musst hinter die Bilder schauen! Das ist alles inszeniert! Das ist ein Fotoshooting!

24/25 - "Mein Panzer"  im Quartier Kaljowka 12.3.43 mit Gefr. Hampl, oder Hempl und OGfr. Lehrrieder (rechts der Dünne)
Es heisst also "mein Panzer!" - nicht unser Panzer! Es ist sein Panzer, wo sich die Besatzung diskret im Hintergrund hält! Normalerweise stellt sich die Besatzung vor den Panzer, wenn schon die Leica lockt...
Auch die Uniform, die geputzten Stiefel zeigen die Distanz.
Reichlich Distanz - Alle verdrücken sich hinter den Panzer, suchen sich Arbeit...
Keiner in Uniform, sondern im Arbeitsanzug.

Montag, 17. Oktober 2011

1943 Film 37 - Seredyna-Buda - 28/30 - Lt. W. Grigat - Papierkrieg in der Sonne

Manchen ist ein Leben lang ein Sonnenplatz reserviert...

28/30 - Papierkrieg in der Sonne (später wird er Banker bei Trinkaus) - Immer mit guten Karten...

1943 Luka - Juskowsky 3. März 1943 - Bild der jungen Ukrainerin -

Ukrainerin
...mehr steht nicht im Filmverzeichnis. Vielleicht wohnte sie in dem Bauerhaus... Vielleicht war es ein Gastgeschenk des Lt. Grigat. Das ist die Rekonstruktion eines unterbelichteten Filmes. Jetzt ist dies digital möglich.