PP kam eines Tages in einem Panzer zu Karl Schneider gefahren. Der Panzer hatte keinen Turm mehr! PP war sehr beeindruckt, wie sich der Panzer fuhr, dass er noch fuhr.Er schwelgte in Begeisterung. Karl dachte eine Zeitlang nach und erkundigte sich dann nach der Besatzung des Panzers. PP: „Na die leben nicht mehr! Aber kannst Du glauben, dass der Panzer ohne Turm noch fährt?“ Die vier, oder 5 Männer interessierten PP überhaupt nicht! Er hatte kein Mitgefühl, oder Mitleid, oder Empfinden für diese Tatsache. Er war nur beeindruckt, dass ein abgeschossener Panzer ohne Turm noch fahrbereit sein kann. Karl sagte, dass auch PP selbst keine Empfindung zu Angst, Tod, oder Furcht hatte. Solche Gefühle waren ihm fremd.
Gleichwohl hatte er ein starkes Gerechtigkeitsempfinden. Als Olt. Grigat einen miserablen Panzereinsatz fuhr und dann der Besatzung einen „Anschiss“ verpasste, ging Fw. Paul Palm zu ihm hin und sagte: „Herr Oberleutnant, Sie alleine haben die Verantwortung! Nicht Ihre Besatzung!“ Das wäre zu Anfang des Krieges niemals möglich gewesen und zeigt den Aufstieg der Portepeeträger. OFw. Erdmann Gabriel demütigte noch nach dem Krieg in Bamberg den Sohn und früheren Regiments Adjudanten Heiner Guderian schwer, indem er ihm eine peinliche Situation in Polen ( Eisenbahnunterführung Mokra) vorhielt. Diese altgedienten und kampferfahrenen Feldwebel wussten um ihren eigentlichen Wert und ihre oft bewiesene Überlegenheit im Kampf.
Der legendäre PP - Paul Palm |
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