Ich musste früh am Morgen schon zum Regiment fahren.
Es war eine tolle Sache, die Artillerie schoss Scheibe auf meinen Wagen.
Ganz schlimm war es auf dem Rückweg... Ein Wunder, dass ich durchkam. Schon die nächsten Meldefahrer kamen nicht mehr durch, da die Russen das Dorf und das Waldstück besetzt haben. Die Russen versuchten nun durchzubrechen mit schweren Infanteriewaffen und PAK ( Panzerabwehrkanonen) beschossen sie unser sehr dünnes Wäldchen, es war schlimm. Man konnte den Kopf nicht hochhalten. Wir machten grosse Löcher über denen wir unsere Panzer fuhren um so wenigstens nicht von den umherfliegenden Splittern getroffen zu werden. Die 8,8 cm FLAK ( dt. effektive Flugabwehrkanone ) fährt nach wiederholtem Angriff zum direkten Schuss auf. Die 2. Kompanie ( Olt. Rachfalt, Lt. Hautmann m. Heinz Goller) machte einen Vorstoss in den von den Russen besetzten Wald. Ihr Kompaniechef Olt.Rachfalt fuhr dabei auf eine Mine. Beim Versuch ihn zu bergen, fuhren zwei weitere Panzer auf Minen und flogen in die Luft. Der Chef und sein Funker ( Funkmeister Kraut ) konnten nicht geborgen werden. Eine fürchterliche Stimmung herrscht bei uns hier. ( Heinz Goller erinnerte sich mit Grauen an diese Situationen. Sein Panzer war einer von den auf Minen gefahrene.) Man könnte alles zerschlagen. Nachmittag muss ich zur 10. Infantriedivision mot. und Meldung aufnehmen. Nach einer menschenunwürdigen Fahrt finde ich sie auf der alten Rollbahn. Bekomme die Lage und rausche wieder im Tempo ab. 4.oo komme ich wieder bei der Abteilung an und muss sofort zum Regiment mit meiner Meldung.
Gegen Abend muss ich etwas zurückfahren um mit den Schützen ( IR 12) Verbindung aufnehmen um sie im Morgengrauen zu führen.
Olt. Rachfall und Funkmeister Kraut, um die sich noch eine Geschichte rankt... |
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