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Jedes Foto vom Panzerregiment 35 ist ein wichtiges und seltenes Zeitdokument.
Viele Kinder haben ihren Vater nie kennengelernt, haben kein Fotos!
Viele russische Menschen haben kein Foto von ihrem Dorf während des Krieges.
Jedes Foto kann bei der Identifizierung von Ort, Zeit und Personen helfen!
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Многие дети никогда не встречались с отцом, у них нет фотографий!
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Gedenkensteine in Bamberg, Kaserne 2017

Gedenkensteine in Bamberg, Kaserne 2017
immer noch unvergessen und unglaublich zu lesen, dass sich solch Grausames noch zu Kriegsende ereignete: https://andreas-stenglein.de/wp-content/uploads/2017/12/Zum-Teufel-bleiben-Sie-ruhig-stehen-Langhammer-.pdf
1943: Olt. Georgi, Chef 3. Kp.
zu dem von "Kameraden" denunzierten Benzinfahrer Otto Becker:
"Ich gebe Ihnen einen guten Rat,
DENKEN SIE NICHT ZU LAUT!"

Damit rettete er ihm das Leben...
Dieser Satz hat zu jeder Zeit
eine tiefe Bedeutung...

Die "Bären" - Медведь - медведь танков - Sie gaben sich selbst den Namen: "Die Eberbacher"

Die "Bären" - Медведь - медведь танков - Sie gaben sich selbst den Namen: "Die Eberbacher"
(1943 Lgov) Mit dem Teddy lebt das Regiment weiter und wird seiner historischen Verantwortung gerecht - Das Panzerregiment 35 mit seinen Stabskompanien, 8 Kompanien in 2 Abteilungen, der Ersatzabteilung in Bamberg mit 6 Kompanien

Geburtstagsliste - Panzerregiment 35 1940

Panzernachrichten

Panzernachrichten
Speer: "Wir wussten, dass der T34 der bessere Panzer ist, aber wir durften ihn auf "seinen" Befehl nicht bauen! Er musste von Krupp und mit Mercedes Motor sein!" Foto: Erbeutete T34 mit dem Bären Logo des Pz.Rgt.35 nach der Eroberung in Orel 1942. Original Diapositiv! Keine Retusche, oder Kolorierung von Lt. (Olt. Hptm. Gerd Georgi, Chemnitz)!

Die "Bären" 1943

Die "Bären" 1943
Februar 1943 Llgov - Stabskompanie

Abteilungsbefehlspanzer März 1943

Abteilungsbefehlspanzer März 1943
Lt. Heinz Burkard (⚔ 8. Jan.1944) 1943 auf dem Befehlspanzer bei Kaljakorowsk

Mittwoch, 6. November 2024

Erich Hammon Otl. ...die Freude wird nur kurz sein, es ist mein letzter Brief...




Oberstleutnant Erich Hammon
im Hofe des Zuchthauses von Rendsburg
eine Stunde vor der Erschießung


Abschrift

Rendsburg, den 30.6.1945

Meine liebe gute Mama!


Die Freude über einen Brief von mir wird nur kurz sein,
es ist mein letzter!

Am 9.5.1945 bin ich als einer der letzten von der Halbinsel Hela abgesprungen und habe, nach einer abenteuerlichen Fahrt auf einem kleinen Fischkutter der Kriegsmarine, glücklich Flensburg erreicht, wo das OKH saß.
Mein Regiment, das ich nur teilweise herausbrachte, habe ich unterwegs verloren, so dass ich mutterseelenallein war. Auf dem Weg zu General Scheffler, dem General der Artillerie beim OKH, den ich von früher her kannte, und den ich um eine neue Verwendung bitten wollte, wurde ich von einer deutschen Frau um Hilfe gebeten.

Ein russischer Kriegsgefangener war in die Wohnung einer 80-jährigen Frau eingebrochen und hatte ihr 2 goldene Uhren geraubt. Ich stellte den Täter, nahm ihn fest und erschoss ihn, als er auf dem Wege zu einem deutschen Marineposten flüchten wollte.

Nach deutschem Recht habe ich recht gehandelt und war geradezu zu meiner Handlungsweise verpflichtet. Die Engländer, deren Gesetze ich noch nicht kannte - ich war erst am Nachmittag auf dem deutschen Territorium angekommen -, stellten sich auf einen anderen Standpunkt und verurteilten mich am 29.5.1945 in öffentlicher Verhandlung im Schwurgerichtssaal des Landgerichtsgefängnisses in Flensburg zum Tode. Das Urteil wird heute Morgen in 4 Stunden (um 8.00 Uhr) in Rendsburg, wo ich seit dem 1.6.1945 im Zuchthaus als Untersuchungsgefangener sitze, nach Verwerfung der Revision durch General Montgomery durch Erschießen vollstreckt.

In Zelle 103 - meine letzte Regiments Nummer - hatte ich nun 4 Wochen Zeit, mein Leben zu überschlagen.

Meine Gedanken gehörten neben unserer unglücklichen Heimat und meiner Familie in besonders herzlicher Liebe meiner elterlichen Familie, Dir, meiner lieben Mutter! Wie ich zu Dir meine liebe Mama, unserem unvergesslichen Vater und meinem vorausgegangenen Bruder gestanden bin, weißt Du. Es war mir wohl nicht gegeben, das immer mit Worten zu zeigen, aber dein teures Mutterherz hat immer gewusst, wie es in meinem Innern ausgesehen hat. Was ich geworden bin, habe ich ausschließlich Eurer elterlichen Erziehung und dem leuchtenden Vorbild Eures echten deutschen, verinnerlichten Familienlebens zu verdanken. Glücklich der Sohn, der getragen von der tiefen Liebe von Vater und Mutter in den letzten Stunden seines Lebens das sagen kann. Ich habe in Dir eine Mutter besessen, die einmalig - auch von anderen anerkannt - mir alles an Herzensgüte, Herzenstakt und Erziehung gegeben hat, um anständig durchs Leben zu kommen. Deine Liebe hat mich immer geführt und ich habe sie ehrfurchtsvoll in Empfang genommen. Dafür, meine liebe Mama, meinen tiefen und heißen Dank! Du magst nun wohl sagen, Du hast, nachdem Du nun alle 3 Söhne verloren hast, umsonst gelebt.

Nein, ohne Dein Vorbild und Deine Erziehung wäre ich nicht das geworden, was ich meiner Familie sein konnte. Ich sterbe in der Gewissheit, dass ich anständig und treu durch das Leben gegangen bin, das wird auch Dein und mein Gott anerkennen.

Ich gehe in ganz kurzer Zeit ganz ruhig und gefasst vor die Gewehre der englischen Soldaten. Ich werde so sterben wie ich gelebt habe, tapfer und treu. Sicher, auch ich sterbe für unser unsterbliches Deutschland. Wohl zu Unrecht verurteilt, aber für meine Kinder als Vorbild. Sie werden in dem so schweren Leben nicht von der rechten Bahn abkommen können.

Ich habe ein glückliches Leben hinter mir. Die Gnade des Schicksals hat mir ein glückliches, unvergleichliches Elternhaus, eine Frau, die ich mehr als mein Leben geliebt habe, und gute Kinder geschenkt. Außerdem hatte ich eine tiefe Befriedigung in meinem stolzen Beruf gehabt. Ich habe immer Menschen führen dürfen, die mir Liebe und Verehrung gezeigt haben. Meine liebe Mama, wie viele Menschen gibt es, die so viel Glück und Gnade erlebt haben. Sieh, ich sterbe in der Blüte der Jahre ganz leicht, ja sogar stolz. Ihr, die ich zurücklassen muss, habt es in dieser so unglücklichen Zeit so viel schwerer als ich. Meine liebe Mama, Du warst von jeher in Deinem Gottvertrauen stark, Du wirst Deinen Sohn genau so stolz von dieser Erde ziehen lassen, wie ich gehe. Wie leicht ist es, den Germanentod zu sterben. Glaube mir, ich hätte ein Leben als Unfreier nach all den harten Kriegsjahren nur schwer ertragen.

Eine Sorge bedrückt mich natürlich tief, was wird aus meiner geliebten Familie? Meine liebe Mama, Du musst weiterleben und meinem armen „Peterle" weiterhelfen. Ich lege es Dir wärmstens ans Herz. Schenke ihr Deine Liebe weiterhin, sie hat Deinen Sohn durch ihre tiefe Liebe zum glücklichsten Menschen gemacht. Liebe ist das Höchste, was wir auf dieser Erde erwerben können! Ich habe sie von meiner Frau in der denkbarsten verinnerlichten Form genossen. Sie erst hat mich zu einem annähernd ausgeglichenen Menschen gemacht. Wie habe ich sie geliebt!

Bitte sorge dafür, dass Onkel Alfred, Onkel Franz oder die Stadt Bayreuth für meine Kinder sorgen, das habe ich verdient. Alles andere an Kleinigkeiten erfährst Du aus dem Brief an „Peterle". Die Stunden schwinden dahin.

Lass Dir noch einmal, meine liebe Mama, meine unaussprechliche Dankbarkeit und meine tiefe Sohnesliebe zum Ausdruck bringen. Wenn es ein Jenseits gibt, dann werde ich bald mit meinem geliebten Vater, dessen Tod ich niemals habe verwinden können, und meinem lieben Bruder vereint sein.

Du aber musst leben für meine Frau und meine Kinder. So muss ich Dir nun wieder das Mutterlos aufbürden, nämlich die Pflicht im Leben, das Schwerste was es gibt zu tragen.

Nochmals von Herzen tausend Dank und auf Wiedersehen!

Ich sterbe in der unverrückbaren Gewissheit, dass unsere Opfer für Deutschland nicht umsonst gewesen sind, denn Deutschland ist ewig.

Es lebe unsere geliebte Heimat, für die ich im Gedenken an beide Familien bis zuletzt 5 1/2 Jahre gekämpft habe. Gott schenke unserer Heimat bald die Freiheit.

Es wird Dich wohl beruhigen, meine liebe Mama, dass ich wohl nicht mit der Kirche, aber mit meinem Herrgott ins Reine gekommen bin. Er wird mich als deutschen Soldaten, wenn ich stolz und aufrecht vor ihn hintrete, annehmen, denn ich habe für eine gerechte Sache gekämpft.

In inniger Liebe grüße und küsse ich Dich, meine liebe Mama, zum letzten Mal als Dein immer treuer und dankbarer Sohn

Erich

Lebe wohl! Meine geliebte Mutter und trage stolz Dein Los. Auch Du hast in der Liebe ein glückliches, wenn auch schweres Leben hinter und vor Dir.


(Anmerkung: Die Mutter hat diesen Brief nicht mehr erholten, sie ist bei einem Bombenangriff 1945 in der Wohnung verbrannt)




Gericht beim Wehrmachtkommandanten im                      Flensburg, den
Bereiche Nord - Schleswig-Holstein                         15.7.1945
und im Kreise Flensburg
- Der Kreisrichter –

An den
Armeerichter
beim Armeestab Müller

Hutzfeld

Bezug: Anfrage vom 10.7.1945
Betr.: Oberstleutnant Hammon

Bericht

Durch Nachfrage beim Verteidiger des Oberstleutnants Hammon, Marineoberstabsrichter Franke, habe ich über den Fall Hammon Folgendes in Erfahrung gebracht:
Oberstleutnant Erich Hammon, Ritterkreuzträger, zuletzt Kdr. Pz.Art.Rgt. 103 (4. Pz.Div.), wurde am 29.5.1945 durch das Gericht der Militärregierung in Flensburg (General Court),

a) wegen unbefugten Waffengebrauchs,
b) wegen Tötung eines Angehörigen der alliierten Streitkräfte,

zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 30.6.1945 um 8.00 Uhr in der Haftanstalt Rendsburg durch Erschießen vollstreckt, nachdem die eingelegte Revision und das eingereichte Gnadengesuch durch Feldmarschall Montgomery verworfen worden waren.
Oberstleutnant Hammon hatte im Hafengelände Flensburg einen ehemaligen russischen Kriegsgefangenen, der des Diebstahls an einer Uhr verdächtigt war und anscheinend flüchten wollte, nachdem er von Oberstleutnant Hammon auf Ansuchen der Frau gestellt worden war, mit dem Gewehr eines in der Nähe stehenden Wachpostens der deutschen Ordnungstruppe aus etwa 10 Schritt Entfernung niedergeschossen und dabei tödlich getroffen.
Oberstleutnant Hammon war zur Zeit des Vorfalls, erst etwa 2 Tage zuvor aus Hela kommend, in Flensburg angekommen und hatte sich auf dem Wege zum OKW in Mürwick zur Stadt befunden.
Die Bestätigung des Urteils und die Ablehnung des Gnadengesuches wurde Oberstleutnant Hammon am 28.6.1945 um 17.00 Uhr durch den englischen Gefängnisdirektor, einen Major, mündlich bekannt gegeben. Eine schriftliche Bekanntgabe - auch des Urteils selbst - erfolgte nicht.
Vom Zeitpunkt der Bekanntgabe der Bestätigung und Anordnung der Vollstreckung an, waren zwei englische Offiziere und der deutsche Verteidiger ständig bei dem Verurteilten.
Der Verteidiger teilte mit, dass dem Verurteilten durch den englischen Gefängnis-Direktor gestattet wurde, dass er von der Bekanntgabe an, alle seine Orden und Ehrenzeichen wieder hat anlegen dürfen, dass ihm von den englischen Offizieren freiwillig Likör, Wein und gute Zigarren in reichlicher Menge zur Verfügung gestellt wurden und er essen konnte, was er wollte. Ferner wurde ihm ein Plattenspieler mit guten Platten zur Verfügung gestellt, so dass er viel klassische Musik (Beethoven und Wagner) gehört habe. Auch hat er an die Angehörigen und Bekannten schreiben dürfen.
Die Exekution wurde im Gefängnishof durch ein englisches Peleton in Stärke von 8 Mann durchgeführt.
Es wurde gestattet, dass der Verurteilte die Augen unverbunden und die Hände ungefesselt behielt. So fiel er mit dem Deutschen Gruß und einem „Heil Deutschland!".
Er hatte 8 Volltreffer, davon 2 Kopf und 2 Brustschüsse und war sofort tot. Der Verteidiger war zugegen.
Die Ehefrau konnte noch nicht benachrichtigt werden.

Vorschau Art.Rgt.103

Anmerkung: Bilder von Erich Hammon wurden gesucht und es wurden Bilder gefunden - Danke!
Es war im Sinne unserer Veteranen und eine Bitte, Erich Hammon nicht zu vergessen.
Ein Photo, kurz vor der Hinrichtung, ist nur in sehr schlechtem Zustand als Kopie erhalten.
Das Gefängnis stand bis in die 60er Jahre und wurde abgerissen.




Sonntag, 23. April 2023

 Nachdem das Unvorstellbare eingetreten ist, und in Europa wieder ein Krieg stattfindet - und das ausgerechnet auf den Gräbern unserer Väter, ergeben wir uns der Fassungslosigkeit und in stummen Grauen! 

Als ich mit meiner Frau auf den Spuren des Pz.Rgt.35 am Dnjepr in Stary Bychow an der zerstörten Brücke stand, mit Menschen neben der großen Kirche sprach, mich mit Journalisten unterhielt, dachte und hoffte ich, in einer neuen Zeit angekommen zu sein! Wir hofften ehrlich die fürchterlichen Wunden des schrecklichen Krieges schließen zu können! Das dem nicht ganz so war, entnahm ich der Tatsache, dass einige Gäste in einem Lokal in Stary Bychow ihr Essen stehen ließen und sofort das Lokal verließen, als sie gewahr wurden, dass wir Deutsche waren! Auch am Markt wollte eine Frau von mir nicht fotografiert werden, denn ihre ganze Familie wurde von Deutschen umgebracht! - Trotzdem wurden wir ansonsten freundlich aufgenommen. 

Die Zeitenwende ist nun lt. unserem Bundeskanzler eingetreten. Wer sich mit der Historie des grauenhaften Krieges auseinandergesetzt hat, der weiß, dass die jetzigen Kriegsparteien genau dort weitermachen, wo 1945 aufgehört wurde! Viele Kriegspraktiken kommen bekannt vor! Tarnen und Täuschen wurde bis zur vollständigen Perversion eingeübt und angewandt. Der Gegner überraschte in der eigenen Uniform, Nachtangriff und Bajonettangriff wurden zur grauenhaften Realität. Der Partisanenkrieg überstieg menschliche Vorstellungen! Am Anfang des Krieges wurden in unseren Dokumenten noch von "Treffen" geschrieben, wenn die Abteilung, oder die Einheit, gegen den Feind geführt wurde! Man begriff sich damals im "ritterlichen" Kampf, behauptete auch noch nach dem Kriege, stets "ritterlich" gekämpft zu haben. 

Heute erkennen wir, dass das alles Phrasen zur eigenen Rechtfertigung waren und dass die Phrasen weitergehen, um wieder Rechtfertigung zu erlangen. Den Toten auf beiden Seiten nützt das nichts mehr! - Wir erkennen, dass auch 2023 die Menschen und Politiker nichts aus der Vergangenheit gelernt haben! Scheinbar war die ganze Arbeit über Jahrzehnte dieses Blogs, der Aufsätze, Panzernachrichten umsonst und in einigen Jahrzehnten wird alles nicht mehr interessieren! Die Arbeit war zumindest für die kommenden Generationen vergebens, denn wir wollten ein friedliches, ein besseres Europa generieren. Es ist nur wie in einem schlechten Zukunftsfilm, wo deutsche Panzer wieder mit Tiernamen versehen über die Gräber ihrer Väter, Großväter und Verwandten rollen. 

Samstag, 22. Oktober 2022

Gerd Georgi ist der erste Nachgeborene, 
dem hier die letzte Ehre zuteil wird, 
denn seiner mühevollen Arbeit ist es zum Großteil
zu verdanken, dass dieser Blog und das Andenken
an dieses Regiment noch besteht!

Beauftragter des Pz,Rgt.35

Ihm war keine Mühe zu viel, kein Weg zu weit, 
um Details zum Tode seines Vaters, 
Hptm Georgi ( Chef 3. Kp. † 8.Juli 43 )
zu erforschen! Unermüdlich war er am Weg und besuchte 
jeden Veteranen, ob nah, oder fern. Diese Suche machte 
uns zu Kameraden, die an der gleichen Sache forschten. 
Er hat so viel erreicht und auch ich habe ihm zu danken.
Leider haben wir die Gräber unserer Verwandten nicht gefunden,
aber die Orte besucht, wo sie den Tod fanden und Ihrer dort gedacht.
Wir haben es zumindest versucht,
und so Vieles gefunden!

 

Sonntag, 27. Februar 2022

Über den Gräbern unserer Soldaten rollen wieder die Panzer...

 Niemand hätte es für möglich gehalten, dass es wieder passieren könnte! Und doch wurde es traurige Realität! Zu einer Zeit, als wir für Kinder und Enkelkinder und Verwandte, Bilder sortieren, Archive durchstöbern, um Schicksale zu klären, donnern Kanonen und fliegen Raketen. Ist der Mensch zu Frieden fähig?
Zu diesen Ereignissen erinnere ich mich an Karl Schneider aus Hellmitzheim:

"Am Jelnabogen standen drei Holzkreuze, das mittlere so hoch wie unsere Kirche in Hellmitzheim. Viele Gräber mit Kreuzen standen davor und eine Tafel worauf geschrieben stand; Hier ruhen drei Regimenter mit ihren Offizieren! - In der Zeit meiner Gefangenschaft kam ich wieder an diesen Ort. Die Kreuze standen noch, aber von den Gräbern war nichts mehr zu sehen. Alles was zu sehen war, waren wogende Weizenfelder mit Mohn- und Kornblumen"...


Sonntag, 22. August 2021

Armin Fischermeier, unser letzter Veteran ist verstorben!

 Meldung an die Geschichte: 
Der letzte Veteran des Panzer Regimentes 35 ist zu seinen Kameraden zurückgekehrt!

https://panzerregiment35.blogspot.com/2015/11/shinji-yoschizumi-tokio-bezirk-hongo.html

あなたが好き




Der letzte Besuch am 23.Juni 2021 mit dem gewünschten Erdbeerkuchen. Wunderbare Unterhaltung, die wir in Erinnerung behalten. Es war richtig lustig. Er hatte Servietten mit bayerischen Rauten in weiss / blau und mit dem Text: "I mog Di!" - 
Ich mag Dich! - あなたが好き




Montag, 30. November 2020

Anton Hüttel, 22 - Bericht einer Exekution in Bamberg -


Als ich „Militarismuss“ „studierte“

Von Rudolf Kaberka, aus 2008 - Rostock -

Er war in Bamberg in der Ausbildung, dann aber in Afrika, 
bei der Pz.Abt. 51 (Panther, Kursk) und dann Schule Wieschau, 
dort am Ende noch im Einsatz.


Vom Jahrgang 1923 – „Ich kam durch“!!!


Einige allgemeine Vorbemerkungen, sicher ist das den historisch Interessierten auch bekannt.
Die Panzertruppe sah sich in der „glorreichen“ Tradition der Husaren, Dragoner und kavallerierten Regimenter, auch Ulanen u.s.w.
Daher auch einige Ausstattungselemente der schwarzen Pz.-Uniform. (Totenkopf)

Die sogenannten Panzergrenadiere oder mit Kettenfahrzeugen ausgerüstete Artillerie gehörten nicht dazu.

Das Pz. Rgt. 35 hatte die verpflichtende Tradition des Bayerischen Kavallerie-Rgt. 17 übernommen, die Kasernen lagen im schönen Bamberg dicht nebeneinander.

Ein würdiger „Spross“ des Kav.-Rgt. 17 war der Oberst Graf v. Stauffenberg, welcher auch ehrenhalber als Angehöriger des Pz.-Rgt. 35 genannt wurde. (Bekannt: Hitlerattentat - Wolfsschanze  usw.)

Ich gehörte ab 3. Mai 1941 der 4. Kompanie des Pz.-Rgt. 35 an. 

Kp. Chef Oberleutnant Junge (sollte mir im Juni 1944 in der Genesungskompanie des Pz.-Rgt. 33 St.Pölten in Böheimkirchen, als schwerst verwundeter Hauptmann wieder begegnen, doch das ist eine andere Geschichte !!)

Da gab es noch den Oberfähnrich Glück (vom Opelhaus Glück in Leipzig, am Johannisplatz) Weitere Namen sind mir noch geläufig, wie Feldwebel Partheymüller, Unteroffizier Geisendörfer, Obergefreiter Zametzer, Oberfeldwebel Tischler als Fahrlehrer (besaß Autoreparatur und Tankstelle in Erfurt/Thür.), Schirrmeister Kluge, Funkmeister Richter.

Die harte Grundausbildungszeit (Rekrutenzeit) war vorüber und es war ein schöner Sommer. Wir atmeten auf. (Die Bayern sind doch die besseren „Preussen“, jedenfalls beim militärischen Drill.)

Bamberg, Ende Juli 1941
Wie gesagt, die Rekrutenzeit war vorbei und jetzt waren wir „richtige“ Soldaten. Noch keine brauchbaren „Panzerschützen“!

Uns bildeten damals DIE aus, welche 1939 bis 1940 überall dabei gewesen waren und zum Teil auch in Spanien in der „Legion Condor“ gekämpft hatten.

Es gab also zur Zeit keine aufregenden Fronten, von Norwegen, dem serbischen Raum und Nordafrika (davon später mehr) abgesehen.

„SIE“ waren also die heimgekehrten Helden und WIR die zu strapazierenden Rekruten. Auch ich wurde erstmalig zu der „Großen Kasernenwache“ eingeteilt, was eine besondere -Ehre- war. Der wichtigste Posten, der einzunehmen war, war der am großen Kasernenhaupteingang - vor der Kaserne, vor dem großen TOR, steht eine Laterne!
In der schwarzen Panzeruniform, mit Stahlhelm und dem Gewehr 98 ausgerüstet, musste vor jedem Offizier präsentiert und gemeldet werden! Der Gewehr-Präsentiergriff musste gut klappen. Wenn man nach der Meldung angesprochen wurde, war bei der gewünschten Antwort jeder Stabsoffizier (vom Major an aufwärts) in bzw. mit der "Dritten Person" anzusprechen! 1943 wurde dieser Ritus abgeschafft. Sicher passierten die meisten Offiziere dieses Ranges die Hauptwache im Auto. Aber einmal stieg dennoch ein solcher von der Luftwaffe aus und wollte von mir die genaue „Parole des Tages“ wissen, die ihm aber nur der Wachoffizier evtl. sagen durfte! Als er mich dazu „anschnarrte“, löste ich erst einmal die Präsentierhaltung, was ihm wohl zu lang dauerte, - und zu allem Unglück- sprach ich ihn nicht in der 3. Person an. Das sollte mir wenige Wochen später den Gefreitenwinkel kosten. Ich wurde nur Oberschütze! Von meiner Stube 13, belegt mit 6 Mann, wurden 4 Gefreite und 2 Oberschütze.

Später, in Böblingen, bei der Aufstellung der Panzerabteilung 202 des "Deutschen Afrikakorps" (DAK) unter Major v. Blomberg, unter org. Leitung des Panzerregimentes 8 (Rommel) wurde mir dennoch die Ehre zu Teil, den militärischen Dienstgrad meines Führers, den Weltkriegsgefreiten A.H. zu erreichen! Somit war ich mit “IHM“ gleichgestellt!

Nun zurück zur Hauptwache.
Es waren etwa 30 Mann, davon 8 Unteroffiziersdienstgrade und der wachhabende Offizier, welche an diesem Tag um einen Oblt. verstärkt wurden. Der Grund „entpuppte“ sich 2 Tage später - wie man sehen wird!

An der sogenannten „Vergatterung“ nahm auch ein sogenannter Fallschirmbekämpfungstrupp teil, der, wie schon erkennbar, zur Bekämpfung feindlicher Fallschirmjägertrupps eingesetzt werden sollte. Tag und Nacht musste diese Einheit einsatzbereit sein. (!) „Vergatterung“ bedeutete Erläuterung der Wachpflichten und -Rechte, Ausgabe der sogenannten Parole sowie Ausgabe von scharfen Waffen und Munition etc.

Nun hatte das Schicksal (Was ist das?) zum Beginn meines Soldatenlebens eine besondere „Ouvertüre“ vorgesehen. („Vorsehung“ gebrauchte mein Führer A.H. immer dann, wenn er Schicksal und Gott nicht nennen wollte.)

Zum sogenannten Wach-„Lokal“ gehörte auch ein Anbau zur Aufnahme von Gefangenen, z.B. für 3-, 14-, 21- Tage bis 4 Wochen "Karzer". Höhere Bestrafungen wurden im jeweils zuständigen Militärgefängnis vollzogen. Während meiner Wachtage (eine Vergatterungszeit dauerte meistens 4 bis 5 Tage), saß auch ein, vom Wehrmachtsgefängnis Nürnberg „überstellter“, 2x zum Tode (durch Erschießen) und 10 Jahren Festungshaft Verurteilter ein. In diesem Falle galten besondere Sicherheitsvorschriften und Wachmaßnahmen. 

Jetzt wurde uns klar, weshalb ein zusätzlicher Offz. dem Wachzug beigeordnet worden war. Er war der Oblt. XXXX  vom Stab des Pz.Rgt. 35, Offz. z.b.V., (zur besonderen Verwendung) er fungierte dann als Exekutionsoffizier. Er war ein unsympathischer und scheinbar auch sehr verbitterter Mensch, denn er hatte im Frankreichfeldzug den linken Arm verloren und die Sehkraft des rechten Auges eingebüßt. Er war Berufsoffizier und sah nun seine Laufbahn am Ende.

Der zugeführte Verurteilte (Delinquent) war der Gefreite (inzwischen degradiert!) Anton Hüttel, 22 Jahre, gebürtig aus Bamberg, katholisch und Elektroinstallateur von Beruf. Er gehörte einer Luftnachrichteneinheit an, war also kein Angehöriger der Pz-Truppe. Wir durften einen Teil der Gerichtsakten lesen. 
Sein "Vergehen" bestand in folgendem:
Als Angehöriger einer Ausbildungseinheit bei der rumänischen Armee, bei Bukarest stationiert, fuhr er, als Funkspezialist einen Funkwagen, sogen. Kfz.15, Mercedes „KÜBEL“ genannt.
Anton Hüttel hatte eine rumänische Freundin und er fuhr eines Tages mit dem vollausgerüsteten Funkwagen zu ihr. Da wurde ihm das Fahrzeug entführt, d.h. also gestohlen. 
Seine Bemühungen, es irgendwie wieder zu bekommen, schlugen nach 11-tägigen Entfernen von der Truppe fehl, und er wurde von der Feldpolizei verhaftet, wobei er noch bewaffneten Widerstand geleistet haben soll (Pistole 08). Obwohl Gespräche mit ihm streng verboten waren, hat er uns, die vor der Zelle stehenden, so manches erzählt. Schwere Fahnenflucht, Wehrsachbeschädigung in besonderem Fall mit Feindbegünstigung, Geheimnisverrat, bewaffneter Widerstand. 
Das reichte! zu diesem Urteil. 
Weshalb er in seiner Heimatstadt exekutiert werden sollte/musste, haben wir nie konkret erfahren, dazu waren wir Mannschaftsdienstgrade nicht kompetent genug. 
Sonderbare Bestimmungen und Gesetze bzw. Befehle.

Vor seiner Zelle musste ständig ein Posten stehen, mit Blick auf den Delinquenten, damit er sich nichts „antut“ (!). (Suizidgefahr) Der Posten war dafür verantwortlich und hatte im Fall, das „ER“ Hand an sich legt, (Suizid) mit einer Klingel sofort den Wachhabenden zu alarmieren. 
In die Zelle durften wir nicht gehen, da wir eine geladene Pistole 08 hatten und „ER“ selbige uns entreißen könnte.
Also, wir mussten unablässig durch das runde Loch in der Tür „IHN“ beobachten! Das wäre ein interessantes Praktikum für einen Psychologiestudenten oder einen katholischen Theologen gewesen.

Natürlich sprach der Mann von sich, seinem Leben, seinen seelischen Schmerzen und auch von seinem baldigen Tod in seiner Heimatstadt, wo er Kindheit und frühe Jugend erlebt hatte.

Jedem von uns, die „IHN“ stundenlang beobachten mussten, hat er dies erzählt. 
Die in den Nachbarzellen Einsitzenden kannten seine „Geschichten“ und riefen auch zuweilen etwas zu, was auch verboten war, aber wie wollte man dies verhindern? Nur, wenn die Verpflegungsausgabe stattfand, war eine gewisse Ruhe eingezogen.

Der Verurteilte bekam die normale Kasernenverpflegung zugeteilt, die er auch zu sich nahm.
Es kam der Tag der Exekution, es muss in der ersten Augustwoche 1941 gewesen sein.
„Ausgerechnet“ ich, (wieso ich?), hatte von 4 Uhr bis 6 Uhr morgens Gefangenenbeobachtungswache.

5 Uhr kam ein katholischer Geistlicher aus Bamberg, in Begleitung des schon einmal genannten Exekutions-Offz. Oblt. XXXX und eines Oberstabsrichters in das Wachlokal - in den Zellentrakt, auch eskortiert von 2 Feldgendarmen (Militär-Polizei auch „Kettenhunde“ genannt!)

Ich musste im engen Gang nur zur Seite treten. Die Pistole 08 am Koppel griffbereit, nach vorn schieben, der Geistliche wie der Oberstabsrichter traten in die Zelle. 
Nach wenigen Minuten war der Geistliche mit Hüttel allein, nur der Oblt. XXXXX schaute durch den Türspion.
Als der Geistliche gegangen war, wurde vom Oberstabsrichter Anton Hüttel nach einem letzten Wunsch befragt, welcher (schier unglaubwürdig) nach Leberwurstbrötchen und einem Weißbier verlangte. 
Er bekam dies auch von den Feldgendarmen und wurde dann von diesen eskortiert, dem Oblt. XXXX wie dem Oberstabsrichter, dem wachhabenden Offz. und mir zum Fahrzeug geleitet, welches zur Exekutionsstätte fuhr.

Das Fahrzeug war mit seitlich angeordneten Holzbänken umfunktioniert worden, so dass „WIR“ uns gegenüber saßen. 
Mir gegenüber war der Delinquent platziert! Ich höre noch seine Worte:
 „Das ist meine letzte Fahrt im schönen Bamberg“.   
Hinter uns fuhren noch 2 Pkw‘s mit der ganzen „Militärjuristerei“, den Kettenhunden, und dem Exekutionskommando in Stärke von 12 Mann, alles Unteroffiziersdienstgrade, Uffz. &  Fw., mit Frontbewährung und auch entsprechend dekoriert, diese saßen in einem Kleinbus.
Das Exekutionskommando war mit dem Karabiner K 98 ausgerüstet, wobei sie die Waffen geladen und gesichert ausgehändigt bekamen. Man sagt: 6 K 98 wären scharf und weitere 6 K 98 "nur" mit Platzpatronen geladen. Grund: Keiner vom Exekutionskommando sollte „gewissenentlastend!“ wissen, dass sein Schuss der tötende gewesen ist. (Unsinn, jeder Schütze merkt, oh er scharf oder mit Platzpatrone schießt!). Ein plausibler Grund ist eher der, dass 12 scharfe Infanteriegeschoße, aus dieser geringen Entfernung von ca. 15 bis 18 Metern, wenn alle in den Brustbereich eindringen, schlimme „Zerfetzungen“ auslösen würden.
Beim Erreichen des Exekutionsortes waren schon seitlich Abordnungen von allen Kompanien angetreten, insgesamt etwa 80 bis 90 Mann, denn man wollte dieses Geschehen als abschreckendes „Beispiel“ propagandistisch nutzten.

Und nun hatte man es plötzlich sehr eilig. Wir verließen alle die Fahrzeuge. In Begleitung des Oblt. XXXX wurde „ER“ an den Pfahl geführt und von den 2 Feldgendarmen angebunden, wobei ihm vorher noch die Augen verbunden wurden. Ab „nun“ gab es keine Kommandos mehr. Auf ein Zeichen des Exekutions-Offz. schwenkte das Exekutions-Peloton in Formation vor den Pfahl. Das Kriegsgericht waltete seins Amtes, d.h. es wurde nochmals das Urteil mit Begründung verlesen und danach, auf Handzeichen vom Oblt. XXXX wurden die 12 Gewehre angelegt und auf ein weiteres Zeichen „Feuer“ befohlen!!     

Ein Leben war ausgelöscht worden.

Aus! Vorbei! 
Viele von uns waren in einen psychischen Notstand versetzt worden. 
In uns war auch etwas zerstört worden.
Die „militärische“ Gründlichkeit und „Ordnung“ verlangte noch, dass ein Arzt den Tot (hier nicht mit -d-) feststellte, was er auch tat, indem er die Augenbinde abnahm und an den Augen den Tod - oder nicht, feststellte. 
Im Fall, dass er noch lebte, hätte der Exekutions-Offz. ihm noch mit seiner Pistole den „Gnadenschuss“ geben müssen.

Anton Hüttel wurde abgebunden und in einen bereitgehaltenen Sarg -- buchstäblich -- fallengelassen.

Nachdem alle weggetreten, abgefahren waren, wurde auch der Leichnam „verladen“. 
Ich und 2 andere Kameraden mussten wieder ins Wachlokal zurück, denn wir waren ja noch „vergattert“. Der Soldatenalltag ging „äußerlich“ weiter. In den 3 darauffolgenden Tage habe ich wenig gegessen und versucht, meine „Vaterlandsliebe“ etwas zu ordnen o.ä. damit zurechtzukommen.

Aber für lange Weile war kein Platz bei den „Preussen“, auch im bayerischen Franken nicht.
Dieses tiefgreifende „Schlüsselerlebnis“ ruht in mir, bis heute.

Es war für mich der „Erste Tote“ des 2 Weltkrieges, dem dann leider noch viele nachfolgen sollten.

Zwischenbemerkung:
Alle hier genannten Namen sind die echten Namen der Betroffenen der „Erschienenen“, so wird es auch bei weiteren Ausführungen und Berichten so sein.

Wie gesagt, das Leben (welches auch immer?) ging weiter und mit der öden Grund-Infanterieausbildung war endlich Schluss, die Spezialausbildungen hatten begonnen, die da waren: Richtschütze inkl. Ladeschütze, Funker und Panzerfahrer.
Mich „lockte“ die Fahrerausbildung, als ich sah, dass die Richt- u. Ladeschützenausbildung auch sehr viel mit Exerzieren, d.h. besonders mit Panzerexerzieren, Aufsitzen, Luken dicht, Türme drehen, noch mit Handantrieb, Absitzen, gefechtsmäßiges „Ausbooten“, mit Gasmaske und Übungshandgranaten sowie Handfeuerwaffen, dabei fleißiges herumrennen um die Fahrzeuge, die keinen Meter bewegt wurden!! Natürlich war da auch theoretischer Unterricht, Waffenkunde, Ballistik, Feindpanzer-Erkennung u.ä.m. (und Ähnliches mehr)

Die Fahrerausbildung begann mit Motorenkunde, speziellen Lenktechniken von Vollkettenfahrzeugen, auch Halbkettenfahrzeugen, Fahren im Gelände, besonders bei Steigungen und starkem Gefälle, beim Passieren von Wasserdurchfahrten (Watfähigkeit) und das Beheben von Schäden am Fahrwerk (Kette) sowie erkennbaren kleine Schäden am Motor (Zündung, Keilriemen, Ölstand). Mit der Fahrpraxis wurde gleich am 2. Tag begonnen. 
Wir traten, schon mit einem Kunstleder Overall bekleidet, von den 2 Schützenzügen beneidet, an. Das Schulfahrzeug war eine Wanne (Pz. ohne Aufbau) des kleinen Panzer I (wir nannten ihn auch „Krupp-Sport“ mit Ottomotor, Ausführung als Boxermotor! Übrigens waren alle unsere Panzer mit Ottomotoren ausgerüstet, leider! 
Diesel wäre besser gewesen.

Der Fahrlehrer, Ofw. Tischler, war Reservist und eigentlich ein „Zivilist in Uniform“, aller militärischer Kasernendrill und -Unfug war ihm fremd.
Wer noch nie ein Vollkettenfahrzeug damaliger Technik bewegt hat, kann sich kaum vorstellen, wie der große Rollwiderstand von Fahrzeugeigenlast, Kettenfahrwerk und der unterschiedlichsten Bodenhaftung so überwunden werden kann, dass man dann in den nächst höheren Gang kommt.
Die Motorstärke spielt dabei mit die wichtigste Rolle. Natürlich war alles noch Handschaltung (Kulissenschaltung), 2x kuppeln, Zwischengas geben, dabei das Lenken mit den Lenkknüppeln nicht vergessen usw. Es war viel Beinarbeit dabei und die Arme waren auch gefragt.
3 Kameraden aus meinem Fahrerzug mussten nach 2 Wochen aufhören, sie begriffen das Kunststück des Vollkettenfahrens nicht. Seltsamerweise hatte ich „den Bogen“ raus und ich war einer der Besten, auch bei der Prüfung.

Wir hatten dann auch noch einige Fahrstunden auf dem Lkw „Opel Blitz“ sowie dem Pkw „Mercedes-V 120“, dem BMW „Kettenkrad“ und einem französischen Beute-„Halbkettenfahrzeug Typ Renault“.

Meine Fahrerlaubnis (Wehrmacht/Heer) galt nun für alle Räderfahrzeuge, Kräder einschl. Kettenkrad, sowie Kettenfahrzeuge bis 60 Tonnen Eigengewicht, wir hatten ja auch noch auf die Pz. II (Skoda 38. tschech. Modell), Pz. III (5 cm und 7,5 cm) und Pz. IV ( 7,5 cm Langrohr) fahren müssen. Die letzten 2 fuhren wir nur in Grafenwöhr (Truppenübungsplatz).
Die zwei Großen, „Panther & Tiger“ kamen erst ca. 2 Jahre später in die Truppe.

Da ich diesen Führerschein (Fahrerlaubnis) bei einem Heimaturlaub 1944 daheim beliess, hatte ich ihn noch nach meiner Heimkehr und konnte diesen, nach einer einmaligen Fahrt mit einem Krad und einem Pkw „Opel P4“ bei der Verkehrspolizei, damals praktisch umtauschen.        Die Schreibkraft, die dieses Umtauschen vornahm und der Verantwortliche der Polizeidienststelle hatten wohl übersehen, dass noch darin stand: auch für Vollkettenfahrzeuge bis 60 t. Erst, als ich diese gegen die Fahrerlaubnis der BRD eintauschen musste, wurde ich von der „60 t Last“ befreit.
Schon J.W. v. Goethe sagte : „Es schleppen sich Gesetz und Recht wie eine ewige Krankheit fort“. (Hier nur im leicht übertragenen Sinn gemeint.)

Es sollte den ersten sogenannten Sonntagsurlaub geben. Vom Sonnabend 12 Uhr bis Montag bis zum Wecken 6 Uhr.
Nun war der Weg von Bamberg nach Leipzig für einen solchen Kurzurlaub sicher zu weit. Ein Kamerad in meiner Korporalschaft, Karl Bogner, aus Feucht bei Nürnberg, machte mir den Vorschlag, mit zu seiner Familie nach Feucht zu kommen. Ich musste ja auch eine Urlaubsbegründung haben, und die wäre, sagte Karl Bogner, ich würde meine „Verlobte“ besuchen, die doch seine Schwester Gerlinde sei. Seine Familie, besonders die liebe Schwester, war damit einverstanden. Der Hauptfeldwebel auch, so bekam ich meinen ersten Wochenendurlaub und war plötzlich verlobt. Die Gerlinde war 3 Jahre älter als ich und mit einem Fliegerunteroffizier verheiratet - selbiger war mit dem „Zeitverlobten“ seiner Frau einverstanden. Mein Kamerad Bogner kam nicht mit mir zum Afrikakorps und wir haben uns in den Wirren des Krieges 3 bis 4 x geschrieben. 1943 soll er in Russland gefallen sein. 
Sein Schwager wurde im Luftkampf über London abgeschossen.

Eine von mehreren Untersuchungen hatte ergeben, dass auch ich „Tropendiensttauglich“ war und damit wurde das „Deutsche Afrikakorps“ (DAK) für ca. 4 Monate mein militärisches Umfeld. Zunächst kam ich zu einem speziellen Lehrgang auf den Truppenübungsplatz Grafenwöhr (Franken). Das war einer von berüchtigten „Schindangern“. Man sagte auch bei den Landsern: 
„Der liebe Gott schuf in seinem Zorn Grafenwöhr und Paderborn!“

Hier wurden wir auf Nordafrikatauglich getrimmt, was auch eine Menge von Impfungen einschloss und schon damit begann, dass fast alles nach Chinin schmeckte und solche Tabletten uns ständig gereicht wurden. Es war die Standardmedizin gegen Malaria (tropica und tertiana ?) neben Aspirin usw.
Dann wurden wir mit der speziellen Uniform des „Afrikakorps“ versehen, die dann ab Neapel getragen werden musste.
Wir wurden dann von Neapel aus nach Tripoli (Große Syrte) mit dem Transporter Ju-52 ausgeflogen und dort erst, als sogenannte Wechselbesatzungen, den Kampfstaffeln zugeteilt. Nun folgte: Tobruk, El-Alamein, Siddi-El-Barrani, die Große Syrte war unser Tummelplatz! Wir sollten nach Alexandria und bald auch nach Kairo!

Ein Durchschuss in die rechte Wade und ein darauffolgendes „höllisches“ Fieber bewahrte mich vor weiteren afrikanischen „Erlebnissen“, und mit meinem „Heimatschuss“ (so nannte man damals das „Glück“ dieser Verwundung, kam ich, wieder per Ju-52, über Neapel in die Heimat. Doch diese Heimat war diesmal Frankreich!

Zu Afrika Weiteres in einem anderen Abschnitt!
Meine Verwundung war ein Durchschuss durch die rechte Wade und ein Granatwerfersplitter am Hals, mit starken Entzündungen, Vereiterungen, auch auf Gefahr von sich ausbreitender Malaria (tertiana ?).

So kam ich erst einmal in ein Lazarett in Pontoise bei Paris, wo auch der Stab des Pz.-Rgt. (oder Abteilung?) 202 präsent war. Dieses Rgt. war bis Rennes, Cherrbourg, Amiens und Coetwidane (Truppenübungsplatz an der Normannischen Küste ) „verzettelt“ aufgeteilt und meist mit französischen Beutepanzern ausgerüstet. Eine tolle Mischung von Technik und Begegnungen mit französischen Fachleuten. Wie sich herausstellte, sollten diese Panzer vom Typ Hotchkiss und Renault, wie einigen englischen Erzeugnissen der spanischen „Blauen Division“, die auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr ausgebildet wurde, um an dem „Kreuzzug gegen den Bolschewismus“ (wie sie es nannten), teilzunehmen.
Hier lernte ich einen spanischen Tenente (Leutnant) kennen, der wohl auch als Dolmetscher ob seiner mangelnden Deutschkenntnisse fungierte ?!?! (es war der Einzige, der etwas deutsch konnte).

Bei der Verabschiedung überreichte er mir ein aus Stoff angefertigtes „Amulett“ mit der schwarzen Madonna von Montserrat zum Inhalt, welches geweiht sei und er 2 Stück davon von seiner Mutter erhalten habe. Das war 1942, und ich besitze es heute noch und halte es in Ehren.
Er sagte, ich solle es immer bei mir/an mir tragen, es wird mich beschützen, und wenn die Situationen noch so hoffnungslos sein mögen. Ich tat dieses wertvolle Geschenk in meinen Brustbeutel, neben die Erkennungsmarke, und selbst als die „Stunde Null“ über mich kam, konnte ich das Amulett noch retten. Wie? davon später, im Bericht zu 1945.

Nun kam ich vom „DAK“, vom Wüstensand entlassen und bei Amiens (Nordfrankreich) in einem ehemaligen Kloster kaserniert untergebracht, denn hier erwartete mich ein 3-wöchiger „preußisch-zackiger Unteroffizierslehrgang“! Geleitet wurde dieser von einem Hauptmann Lemmer und dem Oberleutnant Faber v. Castell (Schreibwarenfabrikant in Stein bei Nürnberg) wie auch dem Leutnant Maximilian Paulus, (ein Sohn vom später legendären Generalfeldmarschall Paulus (Stalingrad). U.a. war auch ein Oberfähnrich mit dabei, welcher Hofrichter hieß.
Nach diesen 3 Wochen übelster „Kasernenschinderei“ („Gelobt sei, was hart macht!“) kamen wir zunächst, als Uffz. Anwärter, zu dem in Pontnise/Paris liegenden Rgt.-Stab zurück.
Hier überraschte uns am 25 August 1942 das sogenannte „Inferno von Dieppe“. Die Truppe wurde sofort verladen (Bahntransport.) und es ging eilends nach dem Landeort am Ärmelkanal. Der Anblick war furchtbar. Wir brauchten an keinen Kampfhandlungen mehr teilzunehmen. - Wir kamen zu spät!

Dienstag, 25. Februar 2020

Uffz. Paul Schote - Lohn der Mühe und Arbeit...

24. Februar 2020
Gestern hat mich jemand aus Thalheim/Erzgebirge angerufen.
Er war so froh, dass ich ans Telefon ging...
Es war der Enkelsohn - 50 Jahre alt...
Ging um Opa Uffz. Paul Schote... Vermisst, nichts mehr da, 
bis auf ein Besitzzeugnis vom 20.6.1944 unterschrieben von "Bubi" Schultz
Die Mutter von Paul Schote ließ ihn nie für tot erklären.
6/Pz.Rgt.35 - Er war Schmied von Beruf...
Am 18.12.43 hatte der "Paule" geheiratet und am 
14.9.1944 kam der Sohn zur Welt der ebenfalls den Vater niemals sah und umgekehrt auch!
Die Mutter starb sehr früh an Diphtherie.
Der Vater, ohne Eltern aufgewachsen, sitzt im Rollator, dement... Keine Überlieferungen,
nur vage Geschichten, einige alte Fotos.
Die DDR hatte für die Vergangenheit und das Schicksal der deutschen Soldaten wenig übrig.
Der Enkelsohn, mittlerweilen auch schon Vater, nahm die Suche nach dem Großvater auf.
Die "WAST" wollte Geld für Recherchen, hatte auch nichts.
Die "Kriegsgräber" wussten auch nichts!
Ich machte keinerlei Hoffnungen, die berühmte Stecknadel im Heuhaufen zu finden.
Später suchte ich alles mögliche durch, Gefallenenlisten, EK Listen - Nichts!
Auf einem Zettel von Hannemann fand ich ihn dann!
Untergegangen mit der Goya. Uffz. Schothe (falsch geschrieben)
Bekam das Eisernes Kreuz 2. Klasse am 27. Januar 1942,
Er wurde geboren am 9. Januar 1920 in Tannenberg.
Gehörte dann der 2. Kompanie an. (Danke Bart für die Recherche)

Die Freude vom Enkelsohn war unbeschreiblich!
Jetzt wurde mir wieder einmal klar, warum und weshalb wir diese Arbeit machen!
Das ist unsere Rehabilitation!
Wegen Paul! Wegen Uffz.Ludwig, Franz Weber, etc. 
Wegen all den Menschen, die ihren Angehörigen nie gesehen haben,
oder nur den Namen kennen und sonst so gut wie nichts haben!
Dafür ist es eine Ehre zu arbeiten, sich zu plagen...

Wenn sich Neuigkeiten ergeben, wird noch ergänzt...
Antwort ist promt erfolgt. Mirko heisst der gute Enkel und die Suche hat einige der Familie um die Nachtruhe gebracht und am nächsten Tage auch noch feuchte Augen dazu. Man mag es nicht glauben, dass ein bisschen suchen, solche Emotionen auslösen kann. Unsere Grüße gehen jedenfalls schon mal zu Frank Schote dem Sohn, der den Vater niemals sah, nach Burkhardtsdorf ins Erzgebirge. Ich bedanke mich für das herzliche "Glück Auf nach Franken!"

Damit hier mal ein Panzer der 6. Kompanie zu sehen ist, stelle ich ein par Bildchen von Hans Wehner ein, dem Überlebenden der Goya. Er wollte so gerne eingeäschert werden und an der Stelle seine Urne versenken lassen, wo die Goya liegt... Das war zu dieser Zeit nicht möglich, vielleicht vereint es dereinst den Sohn mit dem Vater wieder?



























Gefallenliste der GOYA -

Vorschau

Mitternacht 16./ 17. April 1945

Namensliste, (I-II ist die Abteilung) soweit bekannt:
FW. Amborn Ernst I Haindorf/Thüringen 13.2.1915
Uffz. Bausch Heinz Zschorlau/Sachsen 24.11.1923
OGfr. Beer Hans II
? Becker Walter - Saarland - 27.8.10
OFw. Beginen (Jupp) Josef II
Gefr. Benker Alfred 
OGfr. Böhm Eugen
Fw. Böttcher Herbert I Marktredwitz/Ofr. - 13.12.1914
OGfr. Brendel Erwin II
OGfr. Deiner Hans II
Uffz. Distler Johann 
Uffz. Donjacour Josef  II - Goch/Rheinland - 11.11.15
OGfr. Dürrschmidt Ernst II - CSR - 21.6.23
Pz. Fahrer Eder Imanuel II - Tachau/Sudetenland 31.12.23
Uffz Eggersberger Max II - Herrsching Obb. - 20.4.24
OGfr. Elsner Otto II
OFw. Faller Arthur II - 31.8.14
St.Gefr. Fath Rudolf II - Bamberg/Ofr. 15.11.05
Gefr. Felberbauer Josef - Österreich 8.3.25
OGfr. Franz Robert II - Rot am See/Württ. - 28.2.25
OFw. Fuhrmann Albert II
Gefr. Fuchs Rupert II
o.A. Gage Johann - Elsass-Lothringen 29.9.1924
OFw. Grieshaber Franz II - Dürrheim/Baden - 27.12.15
OGfr. Grimm Albrecht II - Bamberg/Ofr. 25.3.23
Uffz. Gruber Eugen II - 15.9.24
Fw. Heimann Hermann II - Bamberg - 6.4.18
O.Schirrm. Hufenreiter Otto II - Thüringen - 21.12.14
? Illig Alfons - Oberessfeld/Ufr. 8.7.16
Gefr. Kamm Kurt II - Nürnberg - 20.5.26
OGefr. Köhnlein Albert II - Crailsheim/Württ. - 24.9.24
Uffz. Kolb Willi II - Langenzenn - 5.2.16
OGefr. Keller Peter I Hohenfels/Opf. 22.7.22
Gefr. Krause Adolf I - Heilbronn/Württ. 22.2.25
Gefr. Keim Rudi Schney/Ofr. 30.5.25
Hptm. Küspert Karl II - Sichertsreuth - 14.9.19
Uffz. Küster Horst - Berlin 9.5.21
Pz. Sch. Langer Heinrich II - CSR - 26.10.25
Gefr. Maier Josef II - Rammersberg/Nbay. - 19.3.25
OGfr. Maier Pius 
OGfr. Mauer Rudi
Gefr. Michel Ernst II
San.OGfr. Münzengruber Hans II
Fw. Plessmann Werner I
Pz.Sch. Preuss Willi II
OGfr. Poths Artur II
Reisberg Martin
Fw. Rink Georg II
O.Schirrm. Rockstroh Gerhard II
Uffz. Rolshausen Otto II
Gefr. Rothe Hans II - Augsburg - 22.2.25
St.Gefr. Scharf Heinrich II Schweinfurt/Mfr. 11.3.14
Fw. Schlechter Hans II. Abteilung - Bamberg - 14.7.20
Gefr. Schmid Franz CSR 6.11.25
Uffz. Schmidt Karl II - Nürnberg - 10.8.12
Fw. Schmidt Kurt II
HFw. Schneider  (zackzack) Martin - Lauffen a/Neckar Gaswerk 25.3.14
Fw. Schöpplein Josef II - Ebelsbach/Ufr. - 12.3.17
Uffz. Schumacher Josef  Hamburg 27.2.12
Fw. Seibel Siegfried II - Düsseldorf - 23.1.15
O.Gefr. Seufferth Josef II Burggellern/Mfr. - 16.6.20
Fw. Sielmann H.Heinz II - Königsberg - 2.9.20
Uffz. Soldner Ernst II - Künzelsau/Württ. 19.5.21
? Teller Hans - Klingenthal/sachsen - 11.4.24
Uffz. Thoma Bernhard II - Unterfranken - 23.2.21
Gefr. Trauner Johann - Österreich - 27.8.26
? Voigt Emil - Nürnberg - 9.6.25
Uffz. Walter Julius II
Uffz. Wirsing Gregor - Würzburg - 21.2.21
Uffz. Wolf Erich - Österreich -14.4.23
St.Gefr. Werkmann Valentin II - 17.7.17
? Zwingel Georg - Nürnberg - 14.4.25

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Stab- Stabskompanie

Hptm. Küspert 14.9.19 - Sichertsreuth/Ofr.
OFw. Grieshaber Franz  - Bergkamen Westf. Talstrasse
OFw. Preuss Willy - Redwitz - Oberredwitz
San. Fw. Bayer Bruno
Uffz. Rollhausen
Uffz. Hummel

5. Kompanie alte 1.
OFw. Sauer Arno - Schlottenheim / Thüringen Herrenstr.29
Fw. Schmidt Kurt - Spalt b/Nürnberg
Fw. Mönch Alfred
Uffz. Thoma
Uffz. Lehmeier  - Amberg, Blechstr. 19
Uffz. Firnkäs
Uffz. Walter
Uffz. Seuferth
Uffz. Sonnauer
Uffz. Eggersberger
OGFr. Schattenkirchner
Gietl
Poths

6. Kompanie alte 2.
HFw. Kohne Otto - Hirschaid b. Bamberg
OFw. Faller Arthur - Villingen
Fw. Donjacour Jupp
StFw. Hungerland Otto - Berlin 
Fw. Schlechter Hans - Opladen Rhld.
Fw. Sielmann
Fw. Junge
Uffz. Schote Paul (Erzgebirge)
OGfr. Beer - Zirndorf b.Fürth/Bay. Wallensteinstr.
OGfr. Köhnlein Fritz
Gefr. Rothe

7. Kompanie Pz.Rgt.35 alte 3.
Fw. Schüpplein Sepp - Bamberg
Uffz. Katheder - Nürnberg Heilsbronnerstr. 51
Uffz. Teichmann
Uffz. Strauch
Uffz. Reissberg Martin 
Uffz. Riegler
Uffz. Katheder
OGfr. Brendel
OGfr. Meier
OGfr. Fuhrmann
Gfr. Kamm
Gfr.Langer
Gfr. Seeliger
Gfr. Fuchs
Gfr. Michael 

8. Kompanie (vermutlich) alte 4. Kp.
OFw. Beginen Josef (Jupp) - Waldenkirchen
OFw. Schönheit Ernst - Erfurt
OFw. Schieke Hubert - Nordhausen
OFw. Fuhrmann 
FW. Seibelt Siegfried - Mettmann
Fw. Heinemann
Fw. Rink Georg (I-Staffel)
Fw. Kruse Erich - Bernburg/Saale
Uffz. Gruber Eugen - Nürnberg
Uffz. Kolb Willi - Langenzenn
Uffz. Schmidt Karl - Bruck / Opf.
Uffz. Hermannsen Erich (Heide-Hochstein)
OGfr. Eder Emil
OGfr. Göttl
OGfr. Biastock
OGfr. Dürrschmidt
OGfr. Elsner Otto (Straubing)
STGfr. Stock

Versorgungskompanie
HFw. Schneider Martin (zackzack) 
OFw. Buck Julius Altheim bei Mannheim
OFw. Griesshaber
Fw. Beck Karl Lada Baden Robert Wagner Str. 56
Fw. Ruck Georg
Fw. Rink
Fw. Baier
OGfr. Münzengruber Georg - Nürnberg 
O.Schirrmeister Rockstroh
O.Schirrm. Hufenreiter
Uffz. Rollshausen
Hummel

Werkstattkompanie
O. Schirrmeister Hufenreuther
St.Gefr. Vath


Gerettet wurden:
I.Abteilung: Karmann Ernst - München 42, Maxstadtstr. 22
5. Kp. Uffz. Gross Heinz - Elmstein Pfalz ,Am Bahnof
6. Kp. Gefr. Burkhardt Richard - Würzburg Estenfeld, Irielweg 46
6. Kp. Uffz. Wehner Hans - Nürnberg, Fraunholzstr. 4
7. Kp. OFw. Moser Kurt - Memmelsdorf 78 bei Bamberg
           Jung Werner - Lützel Kreis Siegen
           Uffz Veit Franz - Früthen/Mainz, Bahnhofstr. 67
8. Kp. Uffz. Lomberg Ernst, Essen- Kupferdreh, Bahnstr. 3

Unsere Gefallenen mit Gedenkbildern, soweit vorhanden (noch nicht komplettiert):

Jupp Beginen


Karl Küspert






Rockstroh



Schlechter













Schneider Martin
25.3.14













Etliche der oben genannten sind im Bildarchiv vorhanden. Für weitere Fotos mit Namen sind wir sehr dankbar!