Wichtig! - важно!

Jedes Foto vom Panzerregiment 35 ist ein wichtiges und seltenes Zeitdokument.
Viele Kinder haben ihren Vater nie kennengelernt, haben kein Fotos!
Viele russische Menschen haben kein Foto von ihrem Dorf während des Krieges.
Jedes Foto kann bei der Identifizierung von Ort, Zeit und Personen helfen!
Bevor Sie die Fotos, oder Album verkaufen geben Sie uns wenigstens ein Duplikat!
Scan von Vorderseite und Rückseite, wenn Text vorhanden.
Jeder Besitzer eines Fotos hat die Verantwortung für die Vergangenheit in seinen Händen! Helfen Sie uns, damit wir anderen Menschen helfen können!

Каждая фотография Panzerregiment 35 является важным и редким современным документом.
Многие дети никогда не встречались с отцом, у них нет фотографий!
Во время войны у многих русских людей нет фотографии их деревни.
Любая фотография может помочь определить место, время и людей!
Прежде чем продавать фотографии или альбом, дайте нам хотя бы дубликат!
Сканирование спереди и сзади, если текст существует.
Каждый владелец фотографии несет ответственность за прошлое в своих руках! Помогите нам, чтобы мы могли помочь другим людям!

Gedenkensteine in Bamberg, Kaserne 2017

Gedenkensteine in Bamberg, Kaserne 2017
immer noch unvergessen und unglaublich zu lesen, dass sich solch Grausames noch zu Kriegsende ereignete: https://andreas-stenglein.de/wp-content/uploads/2017/12/Zum-Teufel-bleiben-Sie-ruhig-stehen-Langhammer-.pdf
1943: Olt. Georgi, Chef 3. Kp.
zu dem von "Kameraden" denunzierten Benzinfahrer Otto Becker:
"Ich gebe Ihnen einen guten Rat,
DENKEN SIE NICHT ZU LAUT!"

Damit rettete er ihm das Leben...
Dieser Satz hat zu jeder Zeit
eine tiefe Bedeutung...

Die "Bären" - Медведь - медведь танков - Sie gaben sich selbst den Namen: "Die Eberbacher"

Die "Bären" - Медведь - медведь танков - Sie gaben sich selbst den Namen: "Die Eberbacher"
(1943 Lgov) Mit dem Teddy lebt das Regiment weiter und wird seiner historischen Verantwortung gerecht - Das Panzerregiment 35 mit seinen Stabskompanien, 8 Kompanien in 2 Abteilungen, der Ersatzabteilung in Bamberg mit 6 Kompanien

Geburtstagsliste - Panzerregiment 35 1940

Panzernachrichten

Panzernachrichten
Speer: "Wir wussten, dass der T34 der bessere Panzer ist, aber wir durften ihn auf "seinen" Befehl nicht bauen! Er musste von Krupp und mit Mercedes Motor sein!" Foto: Erbeutete T34 mit dem Bären Logo des Pz.Rgt.35 nach der Eroberung in Orel 1942. Original Diapositiv! Keine Retusche, oder Kolorierung von Lt. (Olt. Hptm. Gerd Georgi, Chemnitz)!

Die "Bären" 1943

Die "Bären" 1943
Februar 1943 Llgov - Stabskompanie

Abteilungsbefehlspanzer März 1943

Abteilungsbefehlspanzer März 1943
Lt. Heinz Burkard (⚔ 8. Jan.1944) 1943 auf dem Befehlspanzer bei Kaljakorowsk

Donnerstag, 18. Juli 2013

Zu den Anfängen der Panzeruniform ...

Als Franke im Fläming und mit dem Fahrrad von Jüterbog nach Dennewitz ... 

Museum Dennewitz
Anfangs steht man noch etwas ratlos vor den vielen historischen Informationen und alles gerät durcheinander. Langsam begreift man dann, dass hier wirklich epochale Ereignisse ihren schicksalsvollen Anfang nahmen. Hier nahm also die Panzeruniform in der so viele der in diesem Blog Erwähnten kämpften und starben ihren Anfang. Ich lese und staune... Schlachthaus Europa. Oh Napoleon! Du bist also letztlich an allem schuld? Wegen Dir entstand dieser hemmungslose Nationalismus? Hier wurden die verhängnisvollen Totenköpfe der schwarzen Husaren und eisernen Kreuze der Landwehr ins Licht der späteren Weltgeschichte gerückt! Zierten, oder verunzierten, je nach Gesinnung später Preussen, Sachsen, Bayern, Österreicher, Württemberger und alles was unter deutscher Flagge kämpfte...
 Begonnen hatte ja alles nicht so sehr ehrenhaft und kameradschaftlich. Die Preussen paktierten heimlich mit den Russen und bekriegten dann die kriegsmüden Russlandheimkehrer und überlebenden Bayern, Sachsen, Polen, Franzosen und deren Verbündete... Der Rest ist Weltgeschichte und minutiös aufgeschrieben.

Die 30.000 Toten denen diese Schlacht das Leben gekostet hat, haben von alledem nichts davon. Ausser unser Mitleid und unser Wissen, dass auch sie, wie Millionen Menschen später, durch den Fleischwolf des Krieges, der Interessen und  des Machthungers gedreht wurden...

Wogende Kornfelder, riesige Kartoffeläcker, Maisfelder liegen unter heisser Sonne, wo die Pferde der Kavallerie galoppierten, wo Tausende von sterbenden Soldaten schrien und verbluteten. Wo die Leichenfledderer einen "guten Schnitt" machten, wenn sie die Uniform des Toten aufschlitzten, um nach dessen Wertgegenständen zu suchen.Ich fahre mit vielen Gedanken durch die heisse Landschaft und lasse die Weite, die Schönheit des Flämings auf mich wirken.
Dennewitz - Wahnwitz - Irrwitz ... 
Aber erst der bescheidene Anfang vom totalen Inferno!
1945 findet das europäische Drama in der Nähe bei Berlin und Halbe ... seinen vorläufigen Höhepunkt!

Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich bei Henrik Schulze der mir vieles über die Schlacht von Dennewitz und die Garnisonsgeschichte von Jüterbog erzählt hat und mich an seinem unendlich scheinendem Geschichtswissen teilhaben ließ... Über die Gründe weshalb das Pz.Rgt.35 im "Waldlager" bei Kloster Zinna trainiert hat, besitzt er keine Informationen. Jede weitere Information zu diesem Thema wird gerne entgegen genommen.







Dienstag, 2. Juli 2013

Wenn nicht wir - wer dann? Stahlhelm und Davidsstern

Wenn nicht wir - wer dann? Soll ihnen gedenken. Sie, die auch den deutschen Stahlhelm trugen. Die auch unter "Fahneneid" standen. Die auch ihr Leben gaben für einen Befehl, für Gott, Kaiser und Vaterland. Die auch auf ihresgleichen die Waffe erhoben, weil es ihnen befohlen wurde. Grund genug nachzudenken. Fritz Schneider sagte zu mir, dass nach der Stalinlinie die Kämpfe um die Pronja-Brücken und die Artillerieduelle so stark und furchtbar waren, dass die älteren Soldaten, welche im I.WK bereits in den Gräben standen, an Verdun erinnert wurden! Es waren also die Kameraden von einst, die wieder an der Front waren. Passt zwar nicht zu diesem Blog, aber wie gesagt- Wenn nicht wir, wer dann?

Der Friedhof in Rödelsee - Soldaten jüdischen Glaubens ...

Blick nach Osten zu den Gräbern der einstigen Kameraden und späteren Übeltätern ..

Seit Albrecht dem Bären, Heinrich dem Löwen und Wichmann führt die Spur des Raubes nach Osten ..

Verdiente, dekorierte Soldaten anderen Glaubens...
Lorbeerkranz des Kriegers um eine zerbrochene
Säule für ein unvollendetes Leben ...

Deutsche Ehre, deutsche Treue ... Nur ein Wort...


Niemand der unter diesem Helm gestorben ist wird hier vergessen ...


Wer bittet hier um Verzeihung?

Wir legen einen Stein auf die Friedhofsmauer und hier an dieser Stelle das Buch von Jakob Rosenthal auf die Gräber...
Jacob Rosenthal: „Die Ehre des jüdischen Soldaten“. Die Judenzählung im Ersten Weltkrieg und ihre Folgen. Campus, Frankfurt / New York 2007, 227 S., 22 Abb., ISBN 978-3-593-38497-9.

Montag, 1. Juli 2013

Chaunvency-le-Chateau hatte Besuch von den "Bären"

 Hope all is well!

I have made a strange and completely "out of the blue" discovery of of a PzRgt35 soldier's graffiti ... sketched on an attic wall of a farm house of a small village, Chaunvency-le-Chateau, in Belgium, apparently done at sometime in 1940.

While I was doing a random Google search of the PzRgt35 motto a couple of weeks ago: "Nicht wanken, nicht schwanken Nur einen Gedanken. Vorwärts und durch!"  ... I came across a travel blog by a young Canadian woman who had gone to spend a year in Belgium as an exchange high school student.  While there, she took some fotos of her Host Family's farmhouse attic ... and posted it on her blog.   To my surprise, I saw that this foto was of a PzRg35 soldier's graffiti in the farmhouse attic, along with a few dozen beer and wine bottles apparently left behind by the PzRgt35 troops who were up in that attic.

I asked the young lady for permission to send these photos along to you and she has graciously given her permission ... so that all of our comrades can see this discovery.

Best,
Wayne

PS: I told the young lady, Saskia Vaisey, of Vancouver, BC, Canada of the PzRgt35 and she was pleased to see all of the veterans and activities of the group.

Olt. Helmut Krause (PiKra) Kp. Chef 3. Kp.I.Pz.Rgt.35 - Amelin Grigory vs. Helmut Krause


wichtige Erklärung zur Entstehung und Historie der 3. Kompanie ..
Ein frühes Bild von Helmut Krause
Durch die gute Zusammenerbeit zwischen Familie Krause und dem Blog ist es möglich, sehr genaue und bisher unbekannte Details zur 3. Kompanie und I.Abt.zu der Zeit des Angriffes auf Russland neu zu bearbeiten.
Chef 3. Kompanie Pz.Rgt.35 - Gelber Bär -
KTB – Auszüge und Zusammenstellung aus den Aufzeichnungen von Olt. Helmut Krause – Chef 3. Kompanie Pz.Rgt.35 mit Ergänzungen aus dem KTB der 3. Kp.
Bis 4.9. stammen die Vorlagen aus dem "Kriegstagebuch des Oblt. Helmut Krause. Ostfeldzug 1941". Er hat danach nichts mehr hinterlassen, da er am 10.10.41 gefallen ist. Der Verfasser der restlichen Seiten ist unbekannt. Doch nach mehr als 70 Jahren kommt die Erkenntnis, warum von der I. Abt. nichts erhalten geblieben ist. Auch der Verbleib der 1. Kp. Nach Nowgorod – Ssewersk in der I. Abt. war weitgehend im Dunkeln und nur durch einige vage Aussagen bekannt. Jetzt ist es amtlich.
8. Juni 1941 Das Regiment setzt sich in Richtung Wohyn in Marsch
21. Juni 1941 – Abfahrt von Kotrua nach Wohyn - Bereitstellung in Leninki-Leniuszki, südwestlich Koden am Bug – Absprache Eberbach mit allen Kp.Chefs für Angriff am 22.6.
22.Juni 1941 – Abmarsch ca. 13:oo – 21:oo Brückenübergang bei Szostaki-Zbunin. Nachtmarsch Mresowa-Strotzwontyn (Nach Karte:Miedna, Brodiatyn) 
Orlanka-Pozezin-Husah (Gusah) – Sandsturm!
23. Juni 1941 – Früh Ankunft in Czerniany 3:45 Uhr. 14:oo Abfahrt Kobryn. 
Gliederung der Abteilung. Tarnung, Nachtruhe.
24.Juni 1941 – Wald bei Arozyn. Weitermarsch nach Bereza-Kartuska
25.Juni 1941 – Sicherung des  Szezara- Abschnittes.
26.Juni 1941 – Abteilung geht über Mjanka-Abschnitt zum Angriff auf Flughafen Baranowice. Brozki (an Myszanka)  
 3. Und 4. Kompanie sichern abends am Waldrand gegen den Flughafen. Langer Aufenthalt im Wald. Bei der 2. Kompanie gibt es 2 Verwundete und einen Toten. 
Dieser Tote war der erste Gefallene des Regimentes auf russischem Boden.
27.Juni 1941 – Nachts abrücken gegen Baranowice. I.Abteilung im 2. Treffen. 3. Kompanie dringt als erste mit Kommandeur von Osten, 1. Kompanie von Westen in die Stadt ein.Verschiebungen nach Russininy, Kuschoa (Luki?) Sochlowe, Kleck, nach Heycewicze, zurück zur Rollbahn.
28.Juni 1941 – Am Nachmittag Abmarsch nach Sluzk. 
Nachts wird die alte russische Grenze überschritten.
29.Juni 1941 – In Sluzk am Sonntag Morgen.
30.Juni 1941 – Fahrt nach Szolon. Sicherung bei Aljatischtschowo.
 Am Mittag weiter zum Barackenlager Stary Dorogi.
1. Juli 1941 – Zurück nach Staryja Dorogi. Sicherung einschliesslich Nowyja Dorogi. 
Ein Zug Pz.IV zur Sicherung bei Falitschi dabei.
2. Juli 1941 – Abmarsch über Gluscha, Jasyn nach Swislotsch.
2. Juli 1941 – Über Bobruisk nach Tschetschewitschi am Drut. 
(schlechte Wege, Sumpf, Hitze, Schnaken, Mücken)
3. Juli -1941 – Marsch über Gluchi, Jaswy. 
Am Eingang Stary Bychow 2. Zug schwere Infantriewaffen niedergekämpft.
4. Juli 1941 – Stary Bychow im Sturm genommen. Verlust der Besatzung des Pz. 335 vor der Dnjeprbrücke: Fw. Oswald. Kampfstaffel im Wartesaal des Bahnhofs untergekommen. 
Die Kompanie hat 2 Tote (Amrhein und Egeter) und 8 Verwundete.  Verwundet: Fw. Blum, Uffz. Winter, Uffz. Plak, die Pz.Schützen: Stoll, Schuberth, Pfäffle und der OGfr. Simon.
5. Juli 1941 – Fahrt nach Trostiwez. Ruhe und Instantsetzung für die ganze Abteilung.
6. Juli 1941 – Ruhe in Trostiwez. Olt. V. Cossel kommt mit 5 Mann zurück. 
Lt. König mit mehreren Kameraden am 5.7. gefallen.
7. Juli 1941 – Übersiedeln in den Wald ostwärts Janin, 
da die russ. Artillerie den Unterkunftsraum der Abteilung „abstreut“.
8. Juli. 1941 - 2. Zug vertreibt die Russen bei Nowo Bychow.
9. Juli 1941 – Grossangriff ostwärts Stary Bychow. Am Abend retten 1.und 2. Zug (Lt. Lange) bei Nowo Bychow einen Jagdflieger, der hinter den feindlichen Linien notgelandet war.
11.Juli 1941 – Auf nach Siedjuki. Kompanie setzt über bei Otturyi Bychow.
12.Juli 1941 * – Nach Krasnitza greift 2. Kompanie rechts nach Rhyshovska. 3. Kompanie eingebrochen. Am Nachmittag gegen Gradinowka. Gegenstoß der 2. Kompanie unterstützt durch 1. Kompanie und Fusstruppe. Lt. Lange wird vernichtet. Nachts Ruhe. Feldwebel Söffge, 
Uffz. Bienwald, Gefr. Reltniger (Rettinger?) gefallen. Gefr. Dreizner wird blind, 
Fw. Müller, Uffz. Schießer verwundet.  
13.Juli 1941 – Vormittags Stoß der 3. Kompanie nach dem Südrand Butramjewka. 
Feldwebel Schwarzer gefallen! Gefr. Zug bei Rabowitschi durch Beinschuss verwundet.
14.Juli 1941 – Ofw. Wallowsky verwundet. Tagmarsch über Krasnitza, 
Tscherniki nach Wald südlich Raboritschi
15.Juli 1941 – 10:oo – Angriff auf Proproisk! 2. Zug stößt nach Süden
16.Juli 1941 – Nachts Abfahrt in Richtung Tscherikow. Zuletzt im Wald nordwestlich Proproisk
(nordwest durch Hauptfeldwebel Hilpert gedeutet: Nebelwerfer; Rgt.53)
17.Juli 1941 – Mittag Abfahrt Nordost Tscherikow.Abends Unterkunft bei Kamenka.
18. Juli 1941 – Ruhe an der Brücke – Baden!
19.Juli 1941 – Früh Ruhe – abends ALARM! 3.Kompanie Feldwebel Hildigard. 1. Artillerie Geschütze Vorgehen mit Schützenregiment 12. Lt. Honstetter nimmt Verbindung mit Proproisk auf. Früh 3. Kompanie Richtung Chodoroff-Wtoroj. 
Örtlich begrenzter Angriff mit Pionieren ( Panzer Pioniere 79)
Lt. Honstetter greift rechts im Walde an.
19.7. 1941 – Fw. Hildigard wird mit Unteroffizier Schmidt in derselben Nacht verwundet. 
Der Chef hat eine schwere Nacht mit uns allen zu bestehen, da sehr schweres Feuer aller Waffen im direkten Schuss auf uns ruht! Russen drängen zu Tausenden bis zum Teil auf 5 und 8 Meter Entfernung an unsere Stellungen und werden von OFw. Eppingers Panzer schwer zusammengeschossen.
20.Juli 1941 – Lt. Lange stößt mit seinem Zug in den Wald. Von Russen umgeben. Urräh… gehört! Zieht sich zurück. 1 Spähwagen abgeschossen. Ich eile zu Hilfe. 
Fw. Hidigard und Uffz. Müller verwundet. OGfr. Sperber fällt.
21. Juli 1941 – Lt. Honstetter Verbindung zu Rgt. Kommandeur. Lt. Lange kommt nach Durchbruch von Russen als einziger nach Tscherikow! Rest der Kompanie steht im Wald!!! Rest in Stellung bei Brücken in Gegend von Proproisk. Lt. Stundl zurück an Lobtschankabrücke. OGfr. Beier, Gefr. Merklein, Schnurr, Schädle(?) und Richter verwundet.
22.Juli 1941 – Nach kurzer Ruhe bekommt 3. Kompanie Sicherungsaufgabe 
mit Schützenregiment 12. Lt. Honstetter wird vorgeschickt.
23.Juli 1941 – Sicherung mit heftigem Artilleriefeuer. Abends schleuse ich LKW (Lastkraftwagen=Truck) über die Brücke und instand gesetzte Panzer durch die Furt. (Flussübergang)
Uffz. Vogel Pz.314 Verbrennungen 2. Grades an Händen und Gesicht.
24. Juli – 1941 - Vormittags drückt Infantrie Regiment  80 in die Flanke. Am Abend nach Eintreffen des IR 80 lösen wir uns von den Brücken und fahren zur Abteilung zur Lobtschankabrücke.
25. Juli 1941 - Ruhe. Am Abend Abfahrt zur Brücke bei Komanka, ostwärts Tscherikow.
26. und 27. - Juli 1941 (Sonntag) 28. Juli 1941 Ruhe…
29. Juli 1941 – Nachtfahrt über Komarowka nach Kritscheff. Große Staubfahrt! Sicherungsauftrag.
30. und 31.Juli 1941 – Früh zurück in den Wald südlich Kaliminsskij: abends Abmarsch vom Wald Kaliminsskij in den Bereitstellungsraum bei Jawkina. Ubl(?) und Lt.Lange verwundet.
1. August 1941 – Früh Antritt zum Angriff. Brücke bei Penskij
Penskij Brücke ostwärts Nowi-Dodin nach Fliegerangriff in Besitz genommen. 3. Panzerdivision südlich Tischkowa. 3. Kompanie Vorstoss bis Schimowka. Sicherung südlich Tischkowa.
2. August 1941 – Angriff über Kriwoles (Lt. Lange verwundet) auf Astapkowitschij. Bei Sicherung Feldwebel Teufel  gefallen. (Dies war der letzte Feldwebel der Kompanie!) Moser und Ißleib.
3. August 1941 – Angriff von Süden auf Roslawlij. Zuerst im Sumpf fest. 3. Kompanie über Lipoff-Cholm-Kirilj zur Ostrikbrücke. 2. Brücke geht 13:3o in die Luft (explodiert)! 16:3o – Generaloberst Guderian auf der anderen Seite. Glückwünsche. Der beste Kradmelder der Kompanie, Uffz. Franz Trauderer (?) wird durch Art. Treffer schwer verwundet und verliert den linken Arm, oberhalb des Ellbogens.
4. August 1941 – 4 Geschütze bei Prijutino. Mit Kradschützen Bajonettkampf. Verbindung nach Kosaki. Vorstoss nach Kritez-HF.Danilowka. 52t-Tank beschädigt. 2 abgewehrt. Russischer Angriff aus Panilowka abgewehrt.
5.August 1941 – Lt. Wagner holt uns ab ( Er ist später gefallen) Gegenstoß. Sprengung der Artillerie. Nach Roslawl zurück. Guderian spricht von der Brücke aus Dank der Kompanie. Lt. Honstetter erhält EK1. Ich Verbindung mit Panzer II zur 292 Infantrie Division in Kossaki.
6. August 1941 – Abend Angriff auf Prijutino und rings herum mit Kradschützen abgewehrt. 
Tank abgeschossen.
7.August 1941 – Russe bricht im Vordringen durch. Westlich Ostrik Feuerkampf mit Kradern.
6:oo Uhr Feuerkampf mit Artilleriegeschützen.
8. August 1941 – Ruhe bei Malochowka. 15 km ostwärts Roslawl.
9. August 1941 – Nachts Abfahrt nach Stokalij, Nowi Strai. Angriff. Bei Jurjewitschi und Perewolotschna Kämpfe. Bei Kuschilowka Pz. Spähwagen abgeschossen. 
Honstetter macht Jagd auf Tank. Nachts Sicherung.
10. August 1941 – Spitze Westausgang Bogdanowka. 32 LKW mit russischen Minenlegern. Ossmolowitschi bereits von der 6. Kompanie besetzt. Bei Staiki Kämpfe mit russ. Infantrie. 
Bei Jacejawitschi Artilleriefeuer und Feindpanzer. Wegen kaputter Brücke Doroginij Shadunkaij in Brand geschossen. Stoß bis kurz vor Gorodok.
11. August 1941 – Früh Stoss nach Borrosowitschi. Verbindung mit II.I.R.479/Div.258. 
Unterwegs Tankfallen. Zurück nach Gorodok und Ruhe…
12. August 1941 – Marsch nach Ossmolowitschi. Zurück bis nach Krupnja. Hier Nachtruhe. 
Uffz. Meyer fällt durch Brustschuss aus einem Haus in Jakubowka und wird an einer großen Windmühle um 19:oo bestattet. Uffz. Salomon wird durch Pak- Treffer verwundet.
13. August 1941 – Früh über Glinki. 3. Kompanie und Kradschützen 1. Zug; bei Scharejki von mir ein schwerer Panzer und Panzer abgeschossen. Unteroffizier Meyer tot. Salomon verwundet. In Prussino durch mich, schwimmend die Brückensperrung verhindert. Nachts einrücken in Kostjukowitschi. Nahkampf. 
Westausgang besetzt. (Chefpanzer stand da; ich selbst war im Leninpark)
14. August 1941 – Früh westlich weiter vorgerückt. Vor uns Panzer und Artillerie vertrieben. 
Links Infanterie zersprengt. Rechts 13 schwere russische Panzer bekämpft. 
Chefpanzer Volltreffer! Uffz. Lindauer gefallen. Sicherung am Ort. ( Uffz. Lindauer liegt im Leninpark begraben) Gefr. Kühne und Horsmann werden verwundet.
15. August 1941 – Ruhe in Kostjukowitschi. (An diesem Tag war EK-Verteilung und gemütliches Beisammensein mit dem Chef. Wir sassen auf leeren Limonadekästen im Leninpark und aßen gemeinsam rote Rüben und Kuchen zu Kaffee. Das Akkordeon erklang seit vielen Tagen wieder. Unteroffizier Lindauer lag dicht daneben und schlief seinen letzten Schlaf, während es ringsum brannte und glimmte.
16. August.1941 – Früh Abfahrt zum Gefecht über Krjutschowka-Lipowka. Vor Belynkowitschi harten Feuerkampf. Auf Meldung Minensperre. Im Tross 2 Panzer II auf Minen. Nachts im Wald.
17. August 1941 – Einzug in das geräumte Belynkowitschi. Nachtruhe und Erholung.
18. August 1941 – Fahrt bis dicht an Chotimsk. Im Supf stecken geblieben.
19. August 1941 – Fahrt bis dicht südlich Mglyn. Hier nachts Ruhe und Sicherung.
20. August 1941 – Stoß nach Unetscha. Verbindungsaufnahme mit 3. Panzer Division. 
Rastraum nördlich Unetscha.
21. August 1941 – Vormittags Aufbruch in Gegend Shetscha, südlich Unetscha. 
Russen werden im Wald eingekesselt. Abends zurück. (Ferntrauung von Schirrmeister Zistler und Feldwebel Müller im Walde bei Unetscha) Hier hielt der Chef eine schöne Rede nach dem bekannten Gotteswort : „Sei getreu bis in den Tod, so will ich Dir die Krone des Lebens geben!“
Es war ein schöner Donnerstag und bei einer Flasche Schnaps und einem kräftigen Abendessen aus Hpt. Fw.Hilperts Küche mit Musik des „Onkel Jonathans“ (Feldwebel Zeuner) 
verlief auch dieser für alle Kameraden schöne Tag.
22. August 1941 – Ruhe dicht nördlich Unetscha.
23. – 25. August 1941 – Ruhe – 25.8. Abschiedsessen für Oberst Eberbach. Abends: Vorleseabend.
26. August 1941 – Abmarsch über Unetscha nach Grineff. Angriff auf Borschtschowo und Kister. Nördlich davon wurde v. Cossel schwer verwundet. ( Beim Einweisen von Eberbachs Panzer traf ihn ein Schuss aus einer MP in den Bauch v. Cossel: „Nur gut, dass ich mein Morgenei gelegt hatte!“ – Der ungarische Arzt, der ihn operierte sagte dass er „Heilfleisch habe!“ ) Nachts nördlich von Kister Sicherung. O.Schirrmeister Zistler erhält eine Feier mit Birkenholztisch, Ansprache von Olt. Krause und aufgestellten Panzern mit anderen Kameraden den „Bund fürs Leben“ mit einer „Ferntrauung“ . (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Eherecht_im_Zweiten_Weltkrieg)
27. August 1941 - Kp.Auftrag vom Regiment mit 1. Kompanie über Kister, Belyschewka nach Gudowka. Regiment Lüttwitz ( Rgt.33) nach Besitznahme von Gudowka zurück. Fliegerangriffe. Stoß mit 1 K 34 Grenjatsch. 1 Batterie an Brücke bekämpft. Abends 3 km westlich davon Sicherung.
28. August 1941 – Von Wegspinne ostwärts Grenjatsch mit II. Abteilung (Rgt. unterstellt) über Michaltschina, Sloboda nach Kolpinka. Von hier 3. Kompanie Verbindung zur I. Abteilung in Buditsche. Nachts Spitze nach Worobjewka.
29. August 1941 – Früh Geburtstagsfeier des Abteilungskommandeurs in Worobjewka.
 Früh Bachübergang. 3. Kompanie Spitze nach Hof Boljscha Alexandrowka, 
Nowgorod-Ssewersk.
30. August 1941 – Ruhe ( Hier lief das erste Mal die Wochenschau, 
auf der die Bilder von Olt. Krause mit Guderian zu sehen sind.)
31. August 1941 – 3. Kompanie bei Regiment Lüttwitz ostwärts Nowgorod – Waldgefecht- 
3. Kp. Feldwebel Oswald wurde durch Gewehrgranate verwundet. In der Nacht zurück.
Die erste Kompanie wird an diesem Tage zwangsläufig aufgelöst und scheidet mit vielen überzähligen Kameraden anderer Kompanien, deren Fahrzeuge von den bisherigen Kämpfen „verschluckt“ wurden, vorläufig aus dem Abteilungsverband aus, um als Reserve an das Feldersatzbataillon  84 abgegeben zu werden. Gleichzeitig wird für diese Abteilung eine Panjekolonne aufgestellt! (v. Cossel im Lazarett nach Bauchschuss in Unetscha: „Fritz wir haben keine Panzer mehr! Wir werden Infanterie! “ )
1. September 1941 – Früh Angriff auf Ssobiytsch. Am Waldrand dahinter russische Stellungen ausgehoben. Die I. Abteilung ausgebogen nach Hof Luschniki. Pz. 300 geht mit Schützen 
von 3. Pz.Div. mot. Regiment durch Klischki, Luschnike. 
I. Abteilung Sicherung an Brücke 3 km westlich Rudnia.
2. September 1941 – Früh über Rudnia durch Optowo nach Dobrodowo. 
3. Kp. Aufklärung nach Krassnoplie/Bylki. Auf Rückmarsch in Krassnoplie 3 russische Christie Panzer, 2 Panzer durch mich mit Handgranaten erledigt. Stoß nach Süden. Zurück nach Krassnoplie. 
Kampf - geballte Ladungen. Panzer von Lt. Fülle beschädigt. 
Über Hof Zerkewnyi zurück nach Dobrutowo. Sicherung.
3. September 1941 – Angriff auf Luknoff /Zarewka. Am Wald Angriff mit I. Abteilung und 1. Kompanie nach Krasnopolje. Durch Deutsche 5cm Pak sind Uffz. Richter und Gefreiter Schiller, Gefr. Großkopf gefallen! ( begraben am 4.9. in Dobrodowo) Uffz. Hausding u. Gefr. Behring verwundet. In Dunkelheit durch den Ort gestreift. Pak und Flak erbeutet.
4. September 1941 – Donnerstag. Mit der 2. Kompanie und 1/33 (1.Kp. Pz.Grenadiere 33) Angriff auf Karsnopolje. Aufklärung über Nordrand Korsylijskoje. Mit Regiment nördlich Korop russische Schwimmpanzer vernichtet. 4 Panzer mit Handgranaten zerstört. (Und 2 Schlepper) Sicherung der I-Staffel. Nachtruhe in Korop.- Ende der Aufzeichnungen -
Ergänzungen mit dem KTB der 3. Kp.
20.September 1941 – Die Masse der 3.Kompanie wird an die 2. Kompanie abgegeben welche nun Olt. Krause übernimmt. Leutnand Weinhold vom Regimentsstab 
übernimmt die Reste der 3. Kompanie.
Major v. Lauchert übernimmt die neugebildete Abteilung. Die Trosse der II. Abteilung werden Pferde bespannt, um Betriebsstoff und LKW zu sparen und für die Kampfstaffel zur Verfügung zu haben.
21. September 1941 – die neu gebildete Abteilung setzt sich über Strebnoje und Jaroschewka.
22. September 1941 – Tiniza – Gajworon – Baturin – Altjuscha – nach Korop.
Hier wird ein „Schnulch“** unternommen.
Nachschub und neue Panzer treffen ein! 
Die „alte“ seitherige Kompanie- Gefechtseinteilung tritt wieder in Kraft. 
29. September 1941 – Alle bisher frei gewordenen Truppenteile wurden neu gegliedert und treten gegen 11:oo des 29. Septembers als I. Abteilung des Panzerregiment 35 als Spitzenabteilung 
der 4. Panzer Division den Marsch mit Tagesziel Gluchow an! 
Gluchow um ca. 23:oo Uhr bei leichtem Regen und etwas Kälte erreicht.
30. September 1941 – 4:oo laufen die Panzermotoren wieder warm und die Panzerbesatzungen nehmen wie üblich, unter den ersten Salven der Artillerie, 
im Stehen am Panzer (auf der Kettenabdeckung) ihr Frühstück ein.
Nach 40 km Kampf wird am Abend das Dorf Tolstodubowka erreicht.
1. Oktober 1941 – 4:50 – Stoß auf Orel. Großkampftag- Bei Dunkelheit erreicht die Abteilung  das bombardierte und zerstörte Ssewsk. – Der Wind weht kälter!
2. Oktober 1941 – 6: oo fertigmachen, 7: oo abrücken-  Trosse I ***rollen ohne Schutz gegen 11:oo etwa 2 km westlich Budnja gelegenen Anhöhe vor 8, bisher versteckt gehaltenen schweren russische Panzer. Beim 2. Schuss 3.000 Liter explodieren Treibstoff, gleich darauf weitere 12.000 Liter! Es brennt die ganze Spitze der Kolonne. Davor ist eine gesprengte Brücke, links und rechts eine Böschung. Kein Entkommen. Die ersten 3 der russischen 52 Tonnen Panzer fahren nun die Kolonne entlang  und zerdrücken die besten deutschen Wagen. Niemand kann sich wehren, da keine panzerbrechenden Waffen vorhanden sind und die restlichen 5 Panzer in günstiger Entfernung alles unter Feuer nehmen. Die wichtigen Akten mit vielen Dokumenten der I. Abteilung verbrennen.
Gegen 19:oo wird Dmitrowsk erreicht, gegen Mitternacht wird in einem kleinen Dorf vor einem Bachabschnitt übernachtet.
3. Oktober 1941 – 5:oo wieder weiter. 10:oo Kromy muss erreicht werden. Die Spitze stößt in Richtung Orel weiter. Der Dolmetscher der Division ruft den Postmeister telefonisch an und erklärt, dass von den Deutschen jetzt noch nichts zu sehen ist! Lt. Fülle und Gefr. Bonwitz werden schwer verwundet.  Bonwitz verstirbt bald. (detaill.Bericht von der Einnahme Orels)  Gegen Abend stößt die 6. Kompanie der II. Abteilung unter Olt. Wollschläger nach Orel hinein.
4. Oktober 1941 – schwere Kämpfe – Olt. Pfister fällt im Panzer 400 – Angriff russischer Panzer am Nachmittag hatte die Zerstörung des Bahnhofes zum Ziel, blieb aber im zusammengefassten Feuer der 8,8 cm liegen.
6. Oktober 1941 – ein besonders harter Kampftag für die Abteilung –
9. Oktober 1941 – 6:30 Angriff auf Mzensk – Starke Schneestürme erschweren die Sicht. Russische 52 Tonnen Panzer, Artillerie und Flieger! Der Russe feuert aus allen Rohren. Kalter Ostwind, das Gelände ist grundlos…
10. Oktober 1941 – am frühen Morgen greift Regiment „Lüttwitz“ (Schützen Rgt.12) von links,
(Oberst Smilo, Freiherr von Lüttwitz, * 23. Dezember 1895, Straßburg/Elsaß - † 19. Mai 1975, Koblenz - Die Einheiten wurden als Teile des Schützen-Regiment 12 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1940/41 kam es zu Umgliederungen im Regiment. 1941 wurde die Kolonne in 11. kleine Kraftwagen-Kolonne Panzer-Divisions-Kolonne 84 umbenannt. 1942 kam es wieder zu Umgliederungen im Regiment. 1942 wurden alle Einheiten auch in Panzergrenadier-Regiment 12 umbenannt.http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/L/LuttwitzSFv-R.htm
Regiment „Grolig(Pz.Gren. Rgt. 33) von rechts (Oberst Oswin Grolig 1. August 1940 - Januar 1942 - Feldpostnummern ab 1940: Die Einheiten wurden anfangs mit allen drei Bataillonen durch Umbenennung vom Infanterie-Regiment 33 als Teile des Schützen-Regiment in der Feldpostübersicht eingetragen. Mitte 1940 wurde das I. Bataillon bereits in III. Bataillon vom Schützen-Regiment 2 umbenannt. 1940/41 kam es zu einer Umgliederung im Regiment, dabei wurde auch die Stabskompanie eingetragen. 1941 wurde die Kolonne in 12. kleine Kraftwagen-Kolonne Panzer-Divisions-Kolonne 84 umbenannt. 1942 bzw. 1942/43 wurden die Einheiten dann in Panzergrenadier-Regiment 33 umbenannt. -  http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Schutzenregimenter/SR33-R.htm)  
und die Abteilung von Saucken in der Mitte zangenartig an.
Ein Teil der 3. Kompanie mit dem Chef Olt. Krause an der Spitze, „verfranst“ (verirrt) sich im Schneesturm während des Angriffs und rollt den russischen Panzern unmittelbar vor das Rohr, wobei es in Sekundenschnelle auf unserer Seite einige Volltreffer gab, wobei Olt. Krause stirbt, während die verbliebenen Leute sich noch in Sicherheit bringen können, obwohl sie selbst zum Teil schwer verwundet sind. Zwei volle Stunden irren sie durch den Schneesturm vor den russischen Panzern herum, bis sie endlich nach dem Durchwaten eines bauchhohen Baches halb erfroren und völlig erschöpft in den hinteren Stellungen ankommen. Ihre Panzer sind inzwischen ausgebrannt, oder völlig zerschossen.
Am Abend wird Mzensk genommen. Das heisst in die Stadt eingebrochen, denn es entsteht ein Strassen und Häuserkampf ohnegleichen. Der Russe wehrt sich mit seinen Panzern und als neue Waffe mit seinem „Dora“ Gerät, einem Geschütz, das in der Lage ist, eine Salve von 24 Schuss auf einmal auszulösen.  Gerade diese Waffe sucht ihres gleichen!  (unübertroffen) an Gefährlichkeit und Wirkung. OFw. Eppinger, Gefr. Bühmann, Gärtner und Schütze Hänel werden verwundet. 11° unter null – furchtbare Kämpfe.
Ein neuer Verband wird aus den restlichen Teilen der 4. Panzer Division zusammengestellt und unter dem Befehl unseres kampferprobten und vielfach bewährten Oberst Eberbach zum Stoß auf Moskau über Tschern – Tula – Weneff – Kaschira angesetzt.
Auch hier kämpfen starke Teile der 3. Kompanie. Im Rahmen dieser Abteilung bei der unter der Führung des Leutnants Königsfeld stehenden 2. Kompanie. Die restlichen Teile der ersten Abteilung  haben sich inzwischen nach Orel zurückgezogen und dort ihr Winterquartier aufgeschlagen. Vorne an der Front wird erbittert weitergekämpft.  Bald ist Tula erreicht. 1.465 Minen und Bomben werden an einem einzigen Tage durch die 3. Kompanie Panzer Pioniere 79 geräumt. Leider mit hohen Verlusten verbunden. Tschern ist mit seinem Flughafen erobert. Von Orel aus kann jetzt Nachschub nach vorne gebracht werden.
Es wird nach Norden – Kaschira abgebogen –
8. Dezember 1941 – Der Angriff wird gestoppt. Gleichzeitig wird von diesem Tage an, die gesamte Front um viele Kilometer auf eine  allgemeine militärisch – strategische Linie zurückgenommen. Viel bitter erkämpfter Boden musste notgedrungen zurückgelassen werden. Was einst den Armeen Napoleons beschieden war, durfte unter keinen Umständen die deutschen Heere treffen.
Im langsamen Zurückgehen der einzelnen Truppenteile schuf man durch Abbrennen aller Dörfer und Wohnräume in einer bestimmten Zone gleichzeitig ein Niemandsland, um den Russen jegliche Unterschlupfmöglichkeit während des Winters zu nehmen. (original Text) Gleichzeitig sprengte man die Bahnlinien derart, dass ein Wiederaufbau in absehbarer Zeit unmöglich war und der gesamte Nachschub nur mit Schlitten möglich war ….
… Inzwischen hatte der Russe festen Fuss gefasst und war zum Gegenangriff angetreten. Dazu dienten ihm rasch aus Sibirien und dem Kaukasus herausgezogene Armeen in kaum vorstellbarer Zahl….
(Anmerkung: dazu Post Winterdrama - Die minus 50° sind nicht bestätigt durch russische Nachforschungen)
Bei -40° - 50° Kälte wurden in einem Winterfeldzug, wie ihn selbst unsere Väter und das eigene russische Volk seit rund 100 Jahren nicht mehr erlebt hatte gekämpft.
… Nachdem nun das Regiment nicht das Glück hatte, im Dezember 1941, wie vorgesehen nach Hause zu kommen, wurden die Kompanien, da nur noch wenige Panzer vorhanden waren, als Infanteriekompanie im Raum Shisdra -  Briansk ab 24. Dezember 1941 eingesetzt, nachdem der hohe Schnee jegliches Fahren mit Rad- oder Kettenfahrzeugen unmöglich machte.
24. Dezember 1941 – Abteilung v. Lauchert wird auf russische Waggons verladen und bei -41° in mühseliger Fahrt nach Norden transportiert.
25. Dezember 1941 – Erster Weihnachtsfeiertag – Um 3:oo in Briansk ausladen und im Wartesaal des Bahnhofs das erste Quartier.
26. Dezember 1941 – zweiter Weihnachtsfeiertag – Weitermarsch nach Norden. Auf freier Strecke wird die Kompanie in Batagowo ausgeladen und in ihre Abschnitte eingewiesen.
Sicherung der 18 km langen Bahnstrecke. Uffz. Demetz wird bei einem Spähtrupp angeschossen und verwundet. Erfrierungen. Uffz. Lopp stirbt an einer Erkältung.
Ende Januar 1942 – Sondereinsatz für die Kompanie und Ausrüstung mit Panzern, nachdem bei Kyga etwa 90 km nördlich Karatscheff, (http://panzerregiment35.blogspot.de/2011/11/1943-bahnhof-karatschew-kracev-panzer.html) ein Kessel gebildet worden war und nun geschlossen werden musste.
1.Februar 1942 – Marsch nach Chwastowitschi und von hier über Zya in Richtung Wesmiri, wo die vordersten deutschen Stellungen lagen. Lebhafte Kämpfe mit beiderseitigen Verlusten. 7 schwer Verwundete der Kompanie durch „Dora“ (Katjuscha) Geschütze. (http://de.wikipedia.org/wiki/Katjuscha_%28Raketenwerfer%29 - Katjuscha (russ. „Катюша“) ist die russische Bezeichnung für einen sowjetischen Mehrfachraketenwerfer, der im Zweiten Weltkrieg entwickelt und eingesetzt wurde. Die Bezeichnung geht auf das zu jener Zeit entstandene und bis heute bekannte Lied Katjuscha zurück. Die Übersetzung des russischen Sammelbegriffs war Gardewerfer, von deutscher Seite wurde die Waffe Stalinorgel genannt, da die Anordnung der Raketen an eine Orgel erinnert und beim Abschuss ein charakteristisches pfeifendes Geräusch erzeugt wurde.) Gefr. Gärtner tot.
19. Februar 1941 – wurde die Kompanie auf Befehl des Regimentes aus dem Kampfe gezogen und über Chwastowitschi (http://panzerregiment35.blogspot.de/2011/11/1943-von-karacev-nach-chwastowitschi-46.html)  – Karacev – Brijansk nach dem Dorfe Gololobowka verlegt um einen Sicherungsabschnitt zu verteidigen. Die russische Bevölkerung verpflegt sich durch die in den Wäldern liegenden Pferdekadaver und mit Kartoffel, die schwarz wie „Vollgummi“ sind.
Die II. Abteilung scheidet aus dem Regimentsverband und wird in den Süden verlegt.

Verluste der Kompanie: 3 Offiziere, 36 Unteroffiziere, 136 Mannschaften.
An Fahrzeugen gingen insgesamt 21 Panzer, 11 Motorräder, 4 Personenwagen, 15 Lastkraftwagen, 1 Schlepper, und 1 Zugmaschine mit ins Feld. 44 Maschinengewehre.

Gefallenenliste: Panzerschütze Amrhein, Gefr. Brandner, Pz. Sch. Egeter, Fw. Martin Göhrle (Stary-Bychow), Lindenberger (Stary-Bychow), Gefr. Gärtner, Lt. König (Stary-Bychow), Gefr. Rettinger, Gefr. Schurr, OGfr. Sperber, 12.Juli 1941 - Feldwebel Söffge gefallen, 13.Juli 1941 - Feldwebel Schwarzer gefallen, 2. August 1941 - Feldwebel Teufel  gefallen. (Dies war der letzte Feldwebel der Kompanie!), 13. August 1941 - Unteroffizier Meyer tot, 14. August 1941 - Uffz. Lindauer gefallen. ( Uffz. Lindauer liegt im Leninpark begraben), 3. September 1941 - Uffz. Richter , und Gefreiter Schiller gefallen! ( Grab in Dobrotowo)

Im Lazarett gestorben:
Uffz. Biewald , Gefr. Bonitz, Gefr. Großkopf, Oberschütze Ißleib,Gefr. Schneider,Uffz. Simon,Uffz.Lopp,
Verwundet:
Pz.Schütze Butzke - wird mit seinem Sanitäts Motorrad  am 22.6. in Kobryn von einem Panzer angefahren und fällt aus. Uffz. Demetz - wird am 22.6 in Kobryn durch Splitter verwundet OFw. Blum, Uffz. Bühmann, Uffz. Carl, Uffz. Demetz, OGfr. Dreizner (blind), OFw. Eppinger, Uffz.Flach, Gefr. Forkel, Lt. Fülle,Gefr. Gorschmann, Gefr. Gehmig, OGfr. Glatt, Gefr. Gärtner, Gefr. Götz, Uffz. Gitter, Gefr. Holub, Fw. Hildigard, Uffz. Hausding, Gefr. Hänel, OGfr. Kimpfle, Uffz. Kropf, Gefr. Kühne, Lt. Lange, Uffz. Layer, Pz. Sch. Moser, Fw. Müller, Uffz. Müller, Fw. Oswald, Uffz. Plach, Gefr. Pfäffle, Gefr. Merklein, Uffz. R. Raum, Uffz. Salomon, Gefr. Schaale, Uffz. Schießer, Gefr. Schubert, Gefr. Stoll, Uffz Trautner, Uffz. Ubl, OFw. Wallowsky, Uffz. Winter, Gefr. Wolmig, OGfr. Wolf, Gefr. Zug
25 Tote und 43 Verwundete

*Erklärung: am 12.7. schreibt Olt. Krause: …In aller Ruhe steht unser Major (v. Lauchert) mit seinem „Bubi“ (Adjudanten) inmitten seiner Kompanie Chefs und gibt seine Befehle und Anweisungen… Hier findet sich das erste Mal der „Spitzname“ des Adjudanten, der durchaus wechseln konnte von Olt. Esser zu Olt. Schultz, oder einem anderen Olt. und dieser Bubi bleibt dann als fester Begriff bei Fritz Rudolf Schultz als „Bubi“ Schultz…


** Schnulch – Spitzname für Oberst Eberbach, denn er drillte seine Soldaten auf „schnulchen“.Unter „schnulchen“ versteht man das anpirschen mit seinem Panzer unter Ausnützung kleinster Gelände Unebenheiten. Selbst kleinste Hügel, Deckungen konnten über Erfolg, oder Misserfolg, also über Sieg oder Tod entscheiden. Die vielgerühmte „Hinterhangstellung“ wurde geschnulcht. Darin lag oft der Erfolg der technisch unterlegenen deutschen Panzer. Panzertaktik war eine der bestens ausgeführten und beherrschten Eigenschaften der deutschen Panzer Kommandanten.


*** Der Tross – Die Trosse - Bedeutung: Militär (veraltet): unterstützende Versorgungs- und Transporteinheit für die militärische Truppe - Herkunft:mittelhochdeutsch „trosse“ „Gepäck“, entlehnt von französisch trousse „Bündel“. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.(Wikipedia)

nachträglich eingefügte Texte sind kursiv...



Helmut Krause, also known as PiKra, was a popular person in the 4 Pz.Div.

The commander of the “yellow bears” on the famous tank №300.

Mai 1941 Waldruhe im Warthelager Posen/Polen Olt.Krause u. v. Cossel


Noch siegessicher ...

Olt. Esser mit der sensationellen Brille in weiss. daneben der einmalige "von Breslau und Wallowsky", Lt. Gerhard Lange, usw.
bekanntes Bild, neu von Fam. Krause bekommen und eingestellt - mitten in Stary Bychow -

Das bisherige Bild, welches nur als Kopie zur Verfügung stand. Es ist in Stary Bychow.


Pz. Nr.300 (gelber Bär) von OLt. Krause abgeschossen in Kostjuchkowitschi  WNW von Kritschew.
                Fahrer am 21.7.41 gefallen. Links im Bild Oberarzt Dr. Schulz-Merkel. Gerade verbrennt der bewusste "Ledermantel"
Nur Gerhard Lange überlebt...und geht wieder zum Militär...Wird Batallionskommandeur in Dornstadt und empfängt seine alten Kameraden vom Panzerregiment 35 ...
neues Bild von Familie Krause - wir können viel ergänzen...





Helmut Krause mit dem Unteroffizier der Kradschützen (bis 23.8.41 fotografiert)
  




Olt. Helmut Krause nach seinem wohl größten Erfolg seiner Laufbahn.

Guderian und Krause
Guderian (on the left) and Krause (on the right).




His height was below average, he was heroized in legends ; after being a pioneer ("PiKra" – “Pionier Krause”) in the Pionier-Bataillon 79 he became a commander of the company Panzer-Regiment 35. His death was also storied in legends.
One of veterans of 35 Pz. Peg. 4 PD Fritz Schneider described the circumstances of his death. Actually, it was not as heroic.
“On the 10th of October, 1941 his tank was lying in ambush near a brick factory; he stayed with another tanker while the other crewmen were looking for something to mask the machine with. At that moment the tank was burst with a grenade”.
Krause was burn in the tank.
Supposedly, the tank could be destroyed by this person.
Amelin Grigory Ivanovich, sergeant of 34 infantry regiment NKVD
Was born in 1917. 
On the 10th of October 1941 during the battle in Mzensk he crawled closer to the shot-up Nazis’ tank which was shelling our infantry and threw a few fiery bottles (Molotov Cocktail) on it. The tank inflamed and the crew was killed.
Deserves awarding with the state decoration Medal “For Courage”
15th of October, 1941.


Über den Tod Helmut Krauses gibt es auch eine Darstellung aus russischer Sicht.
Im Mittelpunkt steht hier ein russischer Soldat, zwei Jahre jünger als Helmut.
Although he was put forward for a decoration with the Medal, he was awarded with the Orderof the Red Star.
He is not listed in the war dead base http://www.obd-memorial.ru/


Darstellung zum Tod von Helmut Krause aus russischer Sicht:
Grigori Amelin ist 1917 geboren.
15.10.41 - Vorschlag, den Sergeanten Grigori Ivanovich Amelin mit der Medaille „Für Tapferkeit“ auszuzeichnen
Kurze Darstellung:
10.10.41. Während der Kampfhandlungen im Gebiet von Mzensk kroch er direkt unter den abzuschießenden faschistischen Panzer, in welchem sich die Besatzung befand und der unsere Infanterie unter Feuer nahm, und warf seine Flaschen mit brennbarer Flüssigkeit auf ihn. Der Panzer geriet in Flammen und die Besatzung wurde vernichtet.
Es wird vorgeschlagen, ihn mit der staatlichen Medaille „Für Tapferkeit“ auszuzeichnen.
Piaschew, Regimentskommandeur

Manchmal dauert die Geschichte Jahre.

Olt. Helmut Krause war schon immer in der Historie des Pz. Rgt.35 ein herausragender Name. Nicht zuletzt wegen der Erzählungen und Anekdoten von Fritz Schneider. So fängt die neue Geschichte um Olt. Krause nach den vergangenen Jahrzehnten an:
 

Lieber Herr Hans-Jürgen Zeis!
Ich suche dringend Kontakt zu Ihnen! Mein Onkel war Oblt. Helmut Krause vom Pz.Rgt.35. Er ist am 10.10.41 bei Mzensk gefallen. Zu seinem Tod gibt es eine Darstellung aus russischer Sicht, die auf der Seite zum Pz.Rgt.35 veröffentlicht ist: http://panzerregiment35.blogspot.de/2013/07/amelin-grigory-vs-helmut-krause.html Ich würde gern aus dem russischen Text zitieren für einen Text, an dem ich arbeite (es geht um die Lebenswege von drei jungen Leuten zwischen 1933 und 1945, einer von ihnen war H.K.).Wer kann zu einer Nutzung seine Zustimmung geben?
Mit freundlichen Grüßen Joachim Krause

Mit  dem Zeitzeugen Fritz Schneider habe ich mich vor einigen Jahren bereits über den Tod von Olt. Krause (PiKra) unterhalten. Nach seiner Darstellung stand der Panzer von Pikra in einer Ziegelei und Besatzungsmitglieder suchten Tarnmaterial. Die Tatsache, dass PiKra im Panzer verbrannt ist, hat auch Fritz Schneider bestätigt. Im standen die Tränen in den Augen als er mit den ausgebreiteten Händen zeigte, wie gross die Soldaten nach den Bränden noch waren. Einen 3/4 Meter...


links: Major v. Lauchert - während Artilleriefeuer ...
Lebenslauf Helmut Krause
geboren 10.6.1915 in Meerane / Sachsen
Abitur 1934
ab Mai 1934 Arbeitsdienst
September 1934 SA-Sportschule Oberschöna / Sachsen
28. Oktober 1934 bis 30. September 1935 Dienst bei der Reichswehr als Pionier bei der 3. (motorisierten) Kompanie, Pionierbataillon Riesa an der Elbe (zuletzt Fahnenjunker)
ab 3. Oktober 1935 Verlegung des Bataillons nach Pirna (dort Fahnenjunker-Gefreiter)
Dezember 1935 Fahnenjunker-Unteroffizier
danach Kriegsschule Hannover (Fähnrich)
Berufsoffizier der Wehrmacht
1938 Teilnahme an der Besetzung des Sudentenlandes
als Oberleutnant Teilnahme am Krieg in Polen, in Frankreich und in der Sowjetunion(Pionierzug des Panzerregiments 35
er fiel als Kompaniechef der 3. ompanie am 10.10.1941 in Mzensk in der Nähe von Orel
Krause’s funeral in Mzensk. - Bestattung von Olt.Helmut Krause

Es wird also wieder sehr spannend werden, denn Stanislav Sopov arbeitet bereits seit Jahren am speziellen Thema Orel und Mzensk in Russland und ist dabei, sein 2. Buch zu Orel zu veröffentlichen. Uns liegt dieses Thema ebenfalls sehr am Herzen und wir arbeiten eng zusammen. So bekommt alles wieder eine neue Dynamik und verspricht sehr aufschlussreich zu werden