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Über jeden Soldaten liesse sich ein Buch schreiben...

Samstag, 25. Oktober 2014

Heinrich Nolte,Rudolf Lezius, Simon, Hans-Detloff von Cossel und Hans G. Müller

Heinrich "August" Nolte
Unscheinbar lag das Bild immer im Archiv...

Einsatzbesprechung mit den 33ern, und dem Adjudanten von der Division 1943?
Natürlich kannte man von Cossel, Müller. Lezius wurde von Eberbach ebenfalls als hervorragender Panzermann erwähnt. Es waren ja "seine Jungs". Doch Nolte drehte den Rücken zu und ich wusste so gut wie nichts von ihm... Simon ist noch unbekannt. Bis vor kurzem! Jetzt ändert sich das! Der Enkel hat Kontakt zu uns aufgenommen und Dank seiner Initiative weiss ich jetzt, dass Nolte von den 33ern war! Jetzt fügt sich wieder ein Puzzleteil zum Ganzen, denn es geht weiter- auch mit den 33ern. Jahrelang war Schweigen. Hptm. Härtl ließ auch nichts von sich hören, so arbeiteten wir an unserer Regimentsgeschichte herum... Lasst Euch überraschen, was sich alles tut. Das Regiment lebt... Die folgenden Bilder sind für unser Archiv wieder eine kleine Sensation...
Sie passen von der Art, Farbe zusammen und gehören wahrscheinlich zu einer Aktion, welche gemeinsam mit den 33ern und den Panzern der 1. Kompanie durchgeführt wurde.
Der Kp.Chef der 2. Kp. ist auch zu sehen...


1941

Panzer 115 von der 1. Kompanie

33er mit Panzerunterstützung des 115 im Einsatz ..



Der Panzer 115 feuert ...

Die anhängenden Benzinfässer lassen auf den Vormarsch im Jahre 1941 schließen... Demnach könnte noch der anschließend gefallene Lt. Rachfalt zu sehen sein.


Grab von Lt. Rudolf Lezius
Das Panzergrenadierregiment 33 hat erstmals einen eigenen Blog!



Montag, 13. Oktober 2014

Eine Kerze für Fw. Willi Schneider - OGfr.Alfred Hilbert - Uffz.Hubert Düll


Dank Florian Schneiders, können wir den weiteren Soldaten der 2. Kp. gedenken.
Obergefreiter Alfred Hilbert - 22.3.1923, Unteroffizier Hubert Düll - 24.5.1921
 (Wahrscheinlich Panzerbesatzung Schneider)
Recherche Oliver Lörscher:  Fw. Willi Schneider ist bei Ukri / Litauen gefallen.
(Gutsfdh. Medemrode, li.Seite, 2. Grab von rechts)
Nach schweren Kämpfen um Bialystok und dem russischen III. sowjetischen Panzerkorps wurde das Regiment am 18.August in Ostrolenka verladen,  Ziel Litauen und Lettland. Durch die Kapitulation Finnlands war die Front zusammengebrochen. Nach drei Tagen war das Regiment vor Ort und griff in die Kämpfe um Auce, Schrunden, Doblen, Moscheiken, Frauenburg... ein.

Fw. Willi Schneider hat nicht nur sein Leben, seine Kameraden verloren, sondern auch seine Zukunft, ein Leben mit seiner Familie. Wenn wir die irrsinnigen "Verluste" an Soldaten ansehen, so gedenken wir ebenfalls dem Schicksal der Hinterbliebenen. Wie ist es ihnen ergangen in den nächsten Jahrzehnten? Das Band zum Regiment war zerrissen. Keine Kameradenhilfe, sicher eine sehr schwere Zeit für Johanna Schneider mit zwei kleinen Kindern.

"Verluste" an der Ostfront August 1944:


Erfurt, April 1940- Hochzeit
14. Jan.1915 - 18. August 1944
Keine schmucken Birkenkreuze -  nur noch Bretter, das Regiment zieht sich zurück und wird Ende des Jahres in Klaipeda nach Danzig verladen. Es werden noch viele Menschen sterben.



Mit freundlicher Unterstützung von Florian Schneider


Samstag, 4. Oktober 2014

Dr. Holzwarth, Hptm. Ernst Schaeffer, Lt. Mayer

namenlos aus einem zerrissenem Album...
kümmerliches Bildchen in einer zerissenen EBAY Auktion - falsch geschrieben, Hptm. statt Olt. ohne Biographie...Hallo Leute! Hier geht es nicht um fünf Euro! Hier geht es um einen Menschen! Einen Soldaten! Eine menschliche Geschichte! Natürlich könnt Ihr die Bilder verkaufen - aber es sind unsere Kameraden. Die Gefallenen und die Vermissten haben hier eine Heimat und wir verbitten uns, sie zu "markieren", zu "branden" mit einem Kopierschutz quer über die Gesichter und Körper zu versehen! Sie gehören für immer zu diesem Regiment, und dieses Regiment ist nicht tot! Es wurde weitergetragen und wird immer noch sehr lebendig in Ehren gehalten.



So sollte es aussehen: In Zusammenarbeit mit unseren Mitarbeitern ergibt sich ein umfangreiches Bild, das einen Zusammenhang erkennen lässt und Platz für weitere Recherchen bietet:



zu Schaeffer habe ich folgendes
(hatte Deutsches Kreuz in Gold 1942 als Oblt. in der III./Pz.Rgt. 15 erhalten)
vom Volksbund:

Schaeffer, Ernst-Otto
geboren 01.01.1915 in Sorau, Brandenburg
verstorben/gefallen 26.03.1945

Ernst-Otto Schaeffer ruht auf der Kriegsgräberstätte in Montabaur (Bundesrepublik Deutschland) .
Endgrablage: Grab 424

Ernst-Otto - woher dann seine Spitzname "Ulli"?

Auch zu Schaeffer - als Lauchert als Kommandeur des Panzer-Regiments
Grafenwoehr (mit Panther Abt 51 & 52; auch PR von Lauchert) in Russland
ankam (etwa 4.Juli 43) blieb PA 52 Abt Kdr Karl von Sivers erkrankt in
Deutschland zurueck. Lauchert schrieb an seine Frau: "Ich habe Schaeffer
angefordert." (vermutlich wollte er Schaeffer als Kdr PA 52 einstellen.
Ist nicht so gelaufen, Sivers kam spaeter zurueck und inzwischen gab es
ein paar andere stellv. Kdre.) Recherche: Oliver Lörscher