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Über jeden Soldaten liesse sich ein Buch schreiben...

Samstag, 20. August 2011

Karl und das Feldgericht


Karl musste wegen einer defekten Laufrolle über die Weichselmündung zurückfahren. Er beeilte sich diese zu holen. Dabei geriet er in eine Kontrolle der „Kettenhunde“ Feldgendarmerie. Diese hatten allerdings Luftwaffenuniformen an. Da er sich keinen Marschbefehl sich in der Eile ausstellen liess wurde er sofort festgenommen. „ Fahre Deinen Wagen zu den anderen dort drüben – da stehen schon einige!“ Alles versichern nützte nichts und Karl wurde in ein Zimmer verbracht. Jede Erklärung wurde abgetan, dass man diese Argumente schon zur Genüge kenne! Der Strick kam immer näher! Plötzlich fuhr der Kompaniefeldwebel Martin Schneider (zackzack ) vorbei und Karl schrie laut nach ihm! Das war seine Rettung. Er war der Meinung dass man ihn sonst aufgehängt hätte. In Danzig mussten sie oft gebückt unter den Beinen der Gehenkten durchlaufen. Irgendjemand hatte auch eine Kinderpuppe dazu gehängt.   

An einem Verbandsplatz standen Soldaten zur Verpflegungsausgabe an… Plötzlich kam Schörner! Einem am Arm verwundeten Leutnant ließ er den Arm aufbinden! Es kam eine kleine Verwundung zum Vorschein – „Gehen Sie zu Ihrer Einheit zurück Herr GEFREITER!“  So degradiert erging es Vielen, wenn nicht schlimmer. 

Georg Martin wurde auch von Schörner im Kurland gefragt, als er mit Kopfverband marschierte: „ Wo gehen Sie hin?“ – Georg Martin: „An die Front!“ – Dort ist er auch in Roussas an der Mühle im Panzer verbrannt.

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