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Über jeden Soldaten liesse sich ein Buch schreiben...

Dienstag, 2. Juli 2013

Wenn nicht wir - wer dann? Stahlhelm und Davidsstern

Wenn nicht wir - wer dann? Soll ihnen gedenken. Sie, die auch den deutschen Stahlhelm trugen. Die auch unter "Fahneneid" standen. Die auch ihr Leben gaben für einen Befehl, für Gott, Kaiser und Vaterland. Die auch auf ihresgleichen die Waffe erhoben, weil es ihnen befohlen wurde. Grund genug nachzudenken. Fritz Schneider sagte zu mir, dass nach der Stalinlinie die Kämpfe um die Pronja-Brücken und die Artillerieduelle so stark und furchtbar waren, dass die älteren Soldaten, welche im I.WK bereits in den Gräben standen, an Verdun erinnert wurden! Es waren also die Kameraden von einst, die wieder an der Front waren. Passt zwar nicht zu diesem Blog, aber wie gesagt- Wenn nicht wir, wer dann?

Der Friedhof in Rödelsee - Soldaten jüdischen Glaubens ...

Blick nach Osten zu den Gräbern der einstigen Kameraden und späteren Übeltätern ..

Seit Albrecht dem Bären, Heinrich dem Löwen und Wichmann führt die Spur des Raubes nach Osten ..

Verdiente, dekorierte Soldaten anderen Glaubens...
Lorbeerkranz des Kriegers um eine zerbrochene
Säule für ein unvollendetes Leben ...

Deutsche Ehre, deutsche Treue ... Nur ein Wort...


Niemand der unter diesem Helm gestorben ist wird hier vergessen ...


Wer bittet hier um Verzeihung?

Wir legen einen Stein auf die Friedhofsmauer und hier an dieser Stelle das Buch von Jakob Rosenthal auf die Gräber...
Jacob Rosenthal: „Die Ehre des jüdischen Soldaten“. Die Judenzählung im Ersten Weltkrieg und ihre Folgen. Campus, Frankfurt / New York 2007, 227 S., 22 Abb., ISBN 978-3-593-38497-9.