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Über jeden Soldaten liesse sich ein Buch schreiben...

Donnerstag, 30. Mai 2013

Der "Panzerbär" das Maskottchen des Regimentes an den Gedenksteinen der 35er und der 103er...

Der Gedenkstein unseres Regimentes - rechts daneben der Gedenkstein Art.Rgt.103

Maskottchen und Talisman
Mehr als 2.000 junge Menschen gingen alleine vom Panzerregiment der 35er von hier aus in den Tod.
Abertausende von Menschen in Polen, Frankreich und Russland fanden durch sie den Tod...

Durch den dichten Nebel der über Bamberg lag, fanden die alliierten Bomberverbände im Kriege nicht das gewünschte Ziel und alle drei Kavallerie, Panzer und Artillerie - Kasernen sind fast noch im Originalzustand mit allen Ensembles erhalten. Bestens erhalten und gepflegt mit Unsummen von Dollars unserer amerkanischen Freunde und Verbündeten.
Eine unglaubliche Chance für uns Nachkommende, den Toten zu gedenken und die Gebäude einer besseren Verwendung zuzuführen, wenn das riesige Areal freigegeben wird.
Nirgendwo gibt es eine Kavalleriekaserne solchen Ausmaßes und in solchem Zustand, welche jungen Menschen die Chance gibt, Schule, Berufsausbildung und die Kunst des Reitens, mit sozialer Kompetenz und Verantwortung gemeinsam zu erlernen. Wenn man weiss und erlebt hat, welche Bedeutung ein Pferd und der Umgang mit einem Pferd für junge Mädchen, Jungens haben kann, wie junge Menschen in die Gefühlswelt eines solchen Tieres eintauchen, dann kann man nur erahnen wie wichtig die Einrichtung einer solchen Ausbildungseinheit, gleichgültig, ob Gesamtschule, Internat, Universität sein könnte.
Eine wohl einmalige Chance in Bayern, pädagogische Arbeit in nie gekannter Dimension und Qualität zu bilden und zu nützen. Unsere Jugend bräuchte dringend uneingeschränkte Zuwendung, räumliche Freiheit und Entfaltungsmöglichkeit vor und nicht nach Problemen.
Drei Kasernen mit riesigen Freiflächen bilden einen ganzen Stadttteil. Noch frei von jedweden Einschränkungen. Eine Jahrhundertchance für Bayern und Bamberg, Schulgeschichte im positiven Sinne zu schreiben.

Wir können nur hoffen und beten, dass nicht der Kommerz über den Verstand und die Moral siegt!