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Über jeden Soldaten liesse sich ein Buch schreiben...

Sonntag, 17. März 2013

HDV - Heeresdienstvorschrift - Die Heilige Kuh


Deutsche Gründlichkeit, deutsche Sauberkeit, deutsche Ordnung!
Ein Eckpfeiler der deutschen militärischen Ausbildung.

Kontrolle auf Sauberkeit in allen Bereichen - der Ausrüstung - am Körper. Fingernägel, selbst nach zurückziehen der Vorhaut, wurde die Eichel nach dem Antreten zur gewünschten Zeit besehen. Oft auch aus triftigem Grund und wirklich mangelnder Hygiene. Von den "Quarkstangen", "Quarkln", oder "Randln" hörte ich noch zwanzig Jahre nach dem Kriege, wenn sich Veteranen unterhielten. - Die gravierenden hygienischen Nachteile einer nicht erfolgten Beschneidung...

Nur ein winziges Beispiel soll zeigen, wie die Denkungsart damals war.
Die Hose von Oberst Eberbach 1941 nach dem "Generalsanschiss" von Langermann und Erlencamp-
und die Trageweise 1943 - von Olt. Hans Müller nach harten Kriegsjahren an der Front. Fritz Schneider: " Oberst Eberbach war schneeweiss im Gesicht, so hat er sich geärgert, über den masslossen Anschiss des Generals! Sofort mussten alle Hosen wieder lang getragen werden". Einige Tage später erreichte das Regiment den Dnjepr.
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1941
1943

Heeresdienstvorschriften und Verordnungen
Im Dnjepr sind die ersten Soldaten des Panzerregimentes 35 ( Gefr. Turbanisch) ertrunken, weil sie entweder gar nicht, oder nicht genügend schwimmen konnten. Disziplin war alles. Die Strafen waren drakonisch. Siehe die Kriegsgerichtsurteile der 4. PD. Recht und Gerechtigkeit lagen im Ermessen dessen, der die Gewalt darüber hatte.

saubere Finger? - Rekruten in Bamberg -
1938