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Über jeden Soldaten liesse sich ein Buch schreiben...

Montag, 29. August 2011

1945 russische "Schlachter" über Grabau südl. Danzig

auch sie holen sich blutige Orden...


Die "Butcher" sind gefürchtet...

1945 - Archiv I. Pz. Rgt.35 - von Dr.W. Grigat

Was wurde diesen Menschen zugefügt? In unserer Wohlstandsgesellschaft
sollte man sich dieser Bilder erinnern!
Am Samstag habe ich wieder einen Veteranen besucht (Langes Video-Interview). Er hatte den letzten Panther - Panzer auf Bohnsack. Der Panzer stand im Gehöft eines Bootsbauers. Otto sägte alle Stühle und den Tisch ab, um tiefer zu sitzen und aus der Schusslinie der Scharfschützen zu sein. Otto wurde nochmals ausgewechselt, als er seinen Fahrschein auf einem Verwundetentransporter bekam. Ein Feldwebel übernahm den Panzer. Der Spiess Alois Reder hat ihm viel geholfen mit Verprlegung, auch hat er ihm den Rückweg nach Danzig reigehalten. Er hatte nur 30 Liter Benzin in seinem Panzer zur Verfügung. Er sägte das Tor genau in der Höhe der Kanone ab, um freies Schussfeld auf das Haff zu haben. Otto gab Anweisung nur auf der nicht einsehbaren Seite aus dem Panzer zu steigen. Sein Ladeschütze stieg trotzdem auf der falschen Seite aus und wurde sofort von Scharfschützen erschossen.Es kamen etliche kleine Boote über das Haff, es wurde gerufen: "Nicht schiessen, wir sind Deutsche!" Aber es waren alles russische Soldaten. Otto versenkte alle Boote mit dem MG. In Bohnsack war auch die Begebenheit, wo eine schussbereite PaK Besatzung zwei Mädchen vor das Schild stellte und den Panzer abschiessen wollte. Es ging um Sekunden. Otto musste selber schiessen, da bei seinem Schützen die Nerven versagten. Er erzählte mir wieder, dass er sauber mit dem MG von oben zwischen die Mädchen ging und die PaK so ausschaltete. ( Otto weint jedesmal, wenn er diese Geschichte erzählt). Auch er fragte sich immer wieder, wie die ganzen Offiziere, Kommandeure es schafften nach Hause zu kommen? Hptm. G. Lange verabschiedete sich bei Fritz Schneider in Gotenhafen und sagte ihm, dass in Berlin ein "Stab" eingerichtet werde. Es wurden zu dieser Zeit sehr viele Stäbe eingerichtet! Fritz Schneider: "Mich haben sie liegengelassen" ( "Ich möchte nur wissen, wie die alle nach Bamberg kamen!") Er kam mit dem ebenfalls verwundeten Heinz Goller auf die Pretoria.