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Über jeden Soldaten liesse sich ein Buch schreiben...

Freitag, 17. Juni 2011

Käthe Andreä ist verstorben....

Unser Ehrenvorsitzender der Panzerkameradschaft Nürnberg, Armin Fischermeier hat mich in Kenntnis gesetzt, dass die allseits so hochgeschätzte und verehrte Käthe Andreä (20.1.1916) von den Beschwernissen des Alters erlöst wurde. Mit ihr verliert die Panzerkameradschaft eine ganz besondere Frau. Ihre Hingabe zur Panzerkameradschaft kann man nur schwer in Worte kleiden. Charme, Humor und eine wundervolle Art wurden ihr geschenkt und die Liebe zu ihrem Mann übertrug sie in einer unbeschreiblichen Form der Treue zu den Panzerkameraden. Ein Bild ihres unvergessenen Mannes wird folgen. Im Gedenken und in der Arbeit des Panzerregimentes 35 werden sie und ihr Mann weiterleben. Dessen sind wir gewiss.

Günter Schröder - Suche nach Informationen

Hallo Herr Zeis,
Ich engagiere mich für meinen Vater, über den ich zur Zeit ein Buch schreibe.
Er hat sich so sehr das Buch vom Pzrgt. 35 gewünscht, was ja in der DDR nicht möglich war.
Mein Vater Günter Schröder 15.06.1921 war von 1941 bis 1942 im Panzerregiment 1 der ersten Panzerdivision an der Schlacht auf Moskau als Panzerfahrer beteiligt.
1942 nach Verwundung und OP im Kriegslazarett Biala Podlaska, dann Klinik in Bad Nauheim und danach in der Genesendenkompanie Pzrgt. 1 in Erfurt.
Ab Anfang 1943 durch Leutnant Grigat ins Pzrgt 35 nach Bad Bamberg versetzt ging er im Februar über Grafenwöhr nach Russland. Ich glaube Orel war die erste Etappe.
Er kam in die Waffeninstandsetzungsstaffel zu Ofw. Erich Alperstädt aus Neudietendorf bei Erfurt. (Stabskompanie  oder erste Abteilung?)
Bei Warschau machte er seinen LKW Führerschein.
Bis zu März 1945 war er bei der I -Staffel.
Dann erfolgte Ende März sein Einsatz als Infanterist bei der Schlacht um Danzig und danach bis anfang Mai 1945 auf der Frischen Nehrung. Am 6. oder 7. Mai mit Marinepram über das Haff nach Hela.
Hier Kriegsende und Gefangennahme unter General von Saucken.
Russische Kriegsgefangenschaft bis September 1949.
Da hat er mich, seinen damals 5 jährigen Sohn kennen gelernt.
Vater hat oft für die Kameraden des Pzrgt. 35 Musik gemacht. Meistens mit der Gitarre gespielt und gesungen.
Falls Sie zufällig etwas über meinen Vater finden , würde mich das sehr freuen.