Wichtig! - важно!

Jedes Foto vom Panzerregiment 35 ist ein wichtiges und seltenes Zeitdokument.
Viele Kinder haben ihren Vater nie kennengelernt, haben kein Fotos!
Viele russische Menschen haben kein Foto von ihrem Dorf während des Krieges.
Jedes Foto kann bei der Identifizierung von Ort, Zeit und Personen helfen!
Bevor Sie die Fotos, oder Album verkaufen geben Sie uns wenigstens ein Duplikat!
Scan von Vorderseite und Rückseite, wenn Text vorhanden.
Jeder Besitzer eines Fotos hat die Verantwortung für die Vergangenheit in seinen Händen! Helfen Sie uns, damit wir anderen Menschen helfen können!

Каждая фотография Panzerregiment 35 является важным и редким современным документом.
Многие дети никогда не встречались с отцом, у них нет фотографий!
Во время войны у многих русских людей нет фотографии их деревни.
Любая фотография может помочь определить место, время и людей!
Прежде чем продавать фотографии или альбом, дайте нам хотя бы дубликат!
Сканирование спереди и сзади, если текст существует.
Каждый владелец фотографии несет ответственность за прошлое в своих руках! Помогите нам, чтобы мы могли помочь другим людям!

Gedenkensteine in Bamberg, Kaserne 2017

Gedenkensteine in Bamberg, Kaserne 2017
immer noch unvergessen und unglaublich zu lesen, dass sich solch Grausames noch zu Kriegsende ereignete: https://andreas-stenglein.de/wp-content/uploads/2017/12/Zum-Teufel-bleiben-Sie-ruhig-stehen-Langhammer-.pdf
1943: Olt. Georgi, Chef 3. Kp.
zu dem von "Kameraden" denunzierten Benzinfahrer Otto Becker:
"Ich gebe Ihnen einen guten Rat,
DENKEN SIE NICHT ZU LAUT!"

Damit rettete er ihm das Leben...
Dieser Satz hat zu jeder Zeit
eine tiefe Bedeutung...

Die "Bären" - Медведь - медведь танков - Sie gaben sich selbst den Namen: "Die Eberbacher"

Die "Bären" - Медведь - медведь танков - Sie gaben sich selbst den Namen: "Die Eberbacher"
(1943 Lgov) Mit dem Teddy lebt das Regiment weiter und wird seiner historischen Verantwortung gerecht - Das Panzerregiment 35 mit seinen Stabskompanien, 8 Kompanien in 2 Abteilungen, der Ersatzabteilung in Bamberg mit 6 Kompanien

Geburtstagsliste - Panzerregiment 35 1940

Panzernachrichten

Panzernachrichten
Speer: "Wir wussten, dass der T34 der bessere Panzer ist, aber wir durften ihn auf "seinen" Befehl nicht bauen! Er musste von Krupp und mit Mercedes Motor sein!" Foto: Erbeutete T34 mit dem Bären Logo des Pz.Rgt.35 nach der Eroberung in Orel 1942. Original Diapositiv! Keine Retusche, oder Kolorierung von Lt. (Olt. Hptm. Gerd Georgi, Chemnitz)!

Die "Bären" 1943

Die "Bären" 1943
Februar 1943 Llgov - Stabskompanie

Abteilungsbefehlspanzer März 1943

Abteilungsbefehlspanzer März 1943
Lt. Heinz Burkard (⚔ 8. Jan.1944) 1943 auf dem Befehlspanzer bei Kaljakorowsk

Montag, 20. Dezember 2010

Adam Utzmann zum 93.

Unserem Adam zum 93. Geburtstag Alles Gute!
Alles Wichtige haben wir ihm in einer ganz persönlichen Glückwunschkarte mitgeteilt. Ganz kurz: Er ist ein wunderbarer Mensch! Mehr muss man gar nicht sagen, wir wünschen ihm noch viele gute Jahre! Deine Panzerkameradschaft!

Montag, 6. Dezember 2010

Letzter Weihnachtsbrief von Lt. Sepp Achhammer aus Mühlbach / Dietfurt


Liebe kleine Lodzia,
Ich wünsche Dir frohe und glückliche Weihnachten.
Das Christkind hat bei mir für Dich auch ein kleines Geschenk hinterlassen. 
Lass Dir die Bonbons gut schmecken und denke auch 
am Heiligen Abend an mich. Ich möchte gerne bei Dir sein, 
aber die Soldaten müssen jetzt im Kriege sein. 
Ich schliesse nun. Schlafe süss und träume viel 
vom lieben Christkindlein. 
Viele Grüsse und einen Gutenachtkuss von Deinem Sepp.
Statt vieler Worte und Wünsche an dieser Stelle der Brief vom Sepp.
Im nächsten Jahr fallen die beiden Brüder...
Geniesst Eueren Frieden und besinnt Euch der Geschichte... 

Frohe Weihnachten von allen historisch forschenden 
Mitarbeitern und Beauftragten
des ehem. Pz.Rgt.35

Dezember 2022 - Die damals noch kleine Lodzia ist leider am 8. Dezember 2022 verstorben.. Wenn ich ein Sterbebild bekomme, dann stelle ich es ein. Friedliche Weihnachten 2022 und auch ein friedliches 2023 

Sonntag, 5. Dezember 2010

Xaverl mit Fritz Schneider

Geschichtsbewusstsein braucht Förderung... Die 4. Generation nach Hans G. Müller auf Besuch bei Olt. Fritz.

Samstag, 30. Oktober 2010

Schloss in Stary Bychow - Fürst Lev Sapega

Westufer des Dnjepr
In den Uferhang ragt die Ruine. Nach den bisherigen Erkenntnissen vermuteten wir das ehemalige Fort. Die Schlossruine befindet sich hinter dem Platz auf dem sich die im Kriege zerstörte Kathedrale befand. Mir wurde auch berichtet, dass bei Grabungsarbeiten in Stary Bychow, vor etlichen Jahren zahlreiche Gräber von deutschen Soldaten gefunden worden seien. Aus welcher Epoche konnte mir niemand sagen. Den Toten waren mit ihren Mänteln die Gesichter bedeckt worden und sie hatten blaue Glasflaschen mit Zetteln über ihre Identität bei sich gehabt. Ein größerer Zinksarg war auch dabei. Alles wurde jedoch vernichtet. Übrigens: Der Sohn des letzten Sachsenkönigs, Prinz Ernst Heinrich von Sachsen, hatte eine Schwadron im I. WK in Stary Bychow. Beschrieben in seinem wunderbaren Buch: " Mein Leben" - Vom Königsschloss zum Bauernhof -

Freitag, 29. Oktober 2010

Panzertreffen 26.November

Achtung!
Fester Termin für nächstes Panzertreffen am 26. November...
Bitte Teilnahme anmelden, um alle Vorbereitungen zu ermöglichen.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Besuch bei Karl Schneider Hellmitzheim...

Heute haben Xaverl und ich Karl besucht. Er hat sich sehr gefreut und grüßt alle Kameraden. Besonders Fritz Schneider und Heinz Goller. Er hat mir sein Buch "Hellmitzheimer Geschichte und Geschichten! mit Widmung geschenkt. Das ist eine grosse Ehre und Xaverl wird noch in vielen Jahren dieses Buch für seine Arbeiten lesen und Interesse daran finden.

Nachts fallen ihm immer wieder Sachen und Geschichten ein, welche er dann bei unseren Besuchen nicht immer parat hat. Schade dass wir nicht öfter vor Ort sein können und seine Geschichten aufzeichnen.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Das "Schweinderl"

Den herrlichsten Spruch des Tages ließ unsere Doris Wehner los, die Witwe von Hans Wehner, als sie mich beim Ansehen der Bilder fragte was wohl dieses Schweinchen am Panzer bedeuten möge!

Wir haben herrlich gelacht - auch das muss sein -

Panzertreffen am 20 Oktober in Trailsdorf

mit Original Speisekarte!

Freitag, 15. Oktober 2010

Wanda und Sepp - Eine deutsch-polnische Geschichte

lasst mich eine kurze Geschichte erzählen...
Wir arbeiten an einem brisanten Thema, das noch lange nicht abgeschlossen ist.
Immer wieder werden in den Zeitungen Berichte, Kommentare, Debatten von wichtigen Persönlichkeiten angeregt, welche uns eigentlich nur irritieren können.
Quo Vadis? fragt mich einer unserer Beauftragten...
Wir alle sind menschliche Wesen, die eigentlich nur in Frieden leben und arbeiten wollen...
Die Wirklichkeit sah und sieht anders aus.
Wir finden tausend Gründe uns zu massakrieren, aber es gibt nur wenige Ereignisse, welche uns als Menschen zueinander finden lassen.
Ich sende euch ein Bild von einer hübschen jungen Frau und einem deutschen Soldaten.
"Wanda und Sepp"
Eigentlich völlig normal...
Der deutsche Soldat ist zu Ende des Krieges gefallen ...
Die junge Frau hat viel getrauert, dann geheiratet und im Alter erzählte sie wieder von ihrer grossen Liebe Sepp..
Das Besondere daran ist, dass Wanda Polin ist...
Die Verwandtschaft war nicht sehr erbaut, über Wandas Erklärungen.
Aber das Alter hat Wanda gesprächig gemacht und die beginnende Demenz ließ die Schranken fallen...
Wanda lebt noch, aber ihre Persönlichkeit entflieht ins Dunkel der Zeit...
Wandas Vater hatte einmal gesagt, dass er den Deutschen, den Sepp versteckt hätte, wenn er gewusst hätte, dass ihr geliebter Sepp fallen würde...
Wandas Eltern und die Eltern vom Sepp hatten sich auch während des Krieges einmal in Wien getroffen, um über die Zukunft ihrer Kinder zu sprechen!

Wanda und Olt."Sepp" Achammer aus Mühlbach b. Dietfurt

Was zählt also im Leben? - Es zählt nur die Liebe!
Nur sie durchbricht alle Schranken, setzt sich über alle Grenzen hinweg...
Der Liebe ist egal, welche Spreche du sprichst- welche Uniform du anhast...
Sie gibt uns die Richtung vor in die wir arbeiten müssen...
Quo Vadis?
Zu Gerechtigkeit - Zu Verständnis - zu Respekt!

Nachtrag: Josef Achhammer - Geburtsdatum:    10.02.1922
Geburtsort:    Mühlbach bei Dietfurt
Todes-/Vermisstendatum:    02.08.1944
Todes-/Vermisstenort:    bei Malkinia 


Eine weitere kleine Geschichte, weil grad der Tag der grossen Trauer in allen Ländern Europas ist, der höchste Feiertag im Jahr der Kelten und mir Anna den einzigen erhaltenen Brief von Sepp gegeben hat.
Wanda hatte ein kleine Schwester mit Namen Leokadia Koseform "Lodzia". Ihr hat der Sepp einen ganz rührigen Weihnachtsbrief geschrieben - den letzten- ... Ich werde ihn euch noch zeigen...
Die Tochter der kleinen Schwester hat ihn aufgehoben!
Alle anderen Briefe wurden aus Angst vernichtet, denn es war sehr gefährlich, einen Deutschen Soldaten zu lieben, oder geliebt zu haben.
Das kleine Mädchen hat den Brief versteckt und Anna die Tochter der Lodzia hat ihn mir vor einigen Tagen gegeben.
Heute habe ich nun versucht in Dietfurt einen Achhammer zu finden - nur in einem angrenzenden Ort fand ich einen Achhammer. Er war sehr hilfsbereit und er fuhr extra nach Mühlbach, denn er wusste von keinen Achhammern aus Mühlbach 13a. Auch besitzt er eine  Ahnentafel der Achhammer bis ins 16. Jahrhundert. Er hat heute auf dem Kriegerdenkmal in Mühlbach nachgesehen und mich dann angerufen:
Am 8.2.44 ist der Bruder Herrmann Achhammer gefallen, am 2.8.44 der "Sepp" ...
Die Linie ist dann nach Vater und Mutter ausgestorben...

Sehr traurig, wie fast alle unsere Arbeit, aber auch eine kleine Hoffnung, dass nach all den Jahren der Sepp und die Achhammers in Erinnerung gerufen werden ...
Der wunderbare Beweis, dass auch nach endlosen Jahren die Erinnerung wach sein kann und über Grenzen und Länder ein Band der Liebe webt... Ein Engel der Verbundenheit schwebt...

Der Vater hieß Johann Achhammer, die Mutter wurde ausgepflegt am Hof, der nicht mehr existiert...


Einen lieben Gruss nach Ribnik, nach Mühlbach und nach Nürnberg...

Freitag, 8. Oktober 2010

Zu einem der letzten "Bamberger Reiter" Oberst a. D. Peter Sauerbruch †

Im Gedenken an diesen Offizier und bemerkenswerten Mann:

Sehr geehrter Herr Zeis

Wie Sie wahrscheinlich wissen, wohnt Ihr General von Rosen im gleichen Seniorenheim wie ich.
Gestern Abend kam er noch zu mir und brachte Ihre Geschenke, die mich tief berührt haben.

Ich bin 1932 in das 17. bayerische Kavallerie Regiment als Fahnenjunker eingetreten, das vom
königlich bayerischen Regiment übergewechselt, nun eines der 18 Kavallerie Regimenter der Weimarer Republik wurde. Sie wissen ja, wie schmachvoll die Alliierten als Sieger an unserem Bismarck Reich gehaust haben und jeden Weg einer neuen modernen Technik entsprechenden neuem Heer mit Luftwaffe, Panzern und schwerer Artillerie usw. vertraglich verboten hatten.
Dass ich mich ausgerechnet entschlossen hatte Kavallerist zu werden, hing mit meiner grossen Liebe zum Reitsport zusammen, den ich mit 6 Jahren zu lernen begonnen hatte und schweren Herzens im 80.Lebensjahre nach mehreren Unfällen aufhören musste.

( Ich bin 96)
Ich habe 1934 nach Beendigung der Kavallerieschule bis 1939 als Offizier im Kavallerieregiment 17 zuletzt als Regiments Adjudant weitergedient ( eine herrliche Zeit) und bin mit der Aufklärungsabteilung
Abteilung 27 (mot) in den Polen- und Frankreich Krieg mit der in Nürnberg aufgestellten 27 ID gezogen.
Nach Ende des Frankreichfeldzuges wurde die AA27 ( Aufklärungsabteilung) aufgelöst und voll motorisiert. Ich wurde auf den 3. Kurs zur Generalstabs Ausbildung nach Berlin kommandiert.
Dann wurde ich Ordonnanzoffizier bei Generaloberst Halder und ging nach diesem Probejahr als Ib zur 14.Panzer Division.
Es folgten weitere Front und Generalstabs Einsätze mit denen ich Sie nicht langweilen will.

Aber dabei immer wieder auch mit dem Panzer Regiment 35

Die Bilder sind ja von Einsätzen im Kurland, wo es auch wieder 35er Panzer waren, als ich unter 4. Panzerdivision Saucken und dem Betzel, Ia dieser Division war.

An den guten Christern erinnere ich mich, wir waren gute Freunde geworden.
Er war eigentlich der beste Panzermann unter den vielen, die ich kennenlernte, dazu ein Original mit viel Humor.
Die Tätigkeiten die ich in der 2. Panzerarmee als Ic und in der 1.Armee als Ia hatte, haben mir nie so ganz geschmeckt. Das ist aber ein anderes Thema und hatte auch sehr mit Hitlers Führung zu tun. Ebenso wie 3 Wochen in der Albrecht Strasse und anderen Gestapo Gefängnissen. Daher meine Freundschaft mit dem einmaligen Graf Stauffenberg die meine ganze Lebenszeit mich nicht verlassen hat.
Ich habe Ihnen ein wenig aus meinem Leben als Soldat erzählt. Sie sollten wissen, das Gedenken der 35er ist für mich ein wertvolles Geschenk.

Bitte sagen Sie es den Kameraden, ich werde sie nie vergessen!


( Zwei Tage später verschlechterte sich der Zustand von Oberst Sauerbruch und er musste nach München )



Donnerstag, 7. Oktober 2010

Text zu dem Bild mit Kommandant Rudi (Dr.) Hautmann...

Hallo Herr Zeis,
zunächst zu dem angesprochenen Panzer III. Ich habe wieder etwas dazu gelernt. es handelt sich um einen industriell kampfwertgesteigerten Panzer III Ausf. F oder frühere Version. Dabei hat man neben dem Wechsel der KWK von 3,7 cm auf 5 cm u.a. auch eine 30 mm Zusatzpanzerung angebracht. Diese hatte ich (trotz einer "Unmenge" mir vorliegender Panzer III Aufnahmen so noch nie bewußt wahrgenommen.

( Anmerkung: Danke im Namen aller historisch Arbeitenden! Das Bild wurde 1941 in, oder um Stary Bychow aufgenommen. Fw. Schlechter starb auf der Goya. Der Überlebende Fahrer Voltz sagte zu unserem Fritz Schneider, dass ihm auf der Brücke von St. Bychow nur die Kettenersatzglieder , welche noch vorne angebracht waren, das Leben retteten. Sie hatten über sechzig Pak-Treffer auf der Frontpanzerung)

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Theresia Utzmann zum Geburtstag...

Unserer lieben Theresia Utzmann am 5.Oktober alles Gute zum Geburtstag. Im Namen aller Veteranen aus nah und fern wünschen wir ihr noch viele gute Jahre an der Seite ihres Mannes und ihrer Familie. Wir freuen uns bereits, sie wieder in unserem Panzerkreis begrüßen zu dürfen. Natürlich wieder bei unserem Gasthof Schwarzmann in Trailsdorf. Ihre Freunde und Kameraden der Panzerkameradschaft Nürnberg und Bamberg.

Freitag, 1. Oktober 2010

Heinz Goller 90. Geburtstag



Einer unserer letzten Panzerkommandanten, noch dazu aus der "Cossel" 1. Kompanie, damals Besatzung Lt. Rudi Hautmann konnte diese Woche seinen 90. Geburtstag feiern. Wir hoffen, dass er noch lange sich jeden Tages erfreuen kann und grüßen ihn im Namen aller Kameraden und wünschen ihm das Allerbeste! Bis vor einigen Monaten konnte er noch immer an unseren Panzertreffen teilnehmen.

Donnerstag, 30. September 2010

HptFw. Boumanns

Zu verdanken haben wir die Möglichkeit der Rehabilitation von HptFw. Boumanns, Martin Haase, der sich um seinen Opa Friedrich Haase kümmert und uns mit Bildern versorgte. Bei der Suche nach Friedrich Haase erfuhren wir durch den I-Staffel Führer Karl Schneider vom schlimmen und ungerechten Schicksal des HptFW. Boumanns. So wird auf wunderbare Weise deutlich, wie Arbeit mit Historie und aufarbeiten von Geschehnissen noch nach Jahrzehnten etwas Gutes bewirken kann.

späte Rehabilitation von HptFw. Boumanns

Spiess Boumanns mit "seiner" 3.Kp. Olt.Petrelli - Lt. Karl Gsell, OSm Rockstroh, usw...

Rehabilitation
Hauptfeldwebel Boumanns wird rehabilitiert und wird wieder mit allen Ehrenbezeichnungen in seinen Dienstgrad erhoben.
Im Namen aller Beauftragten für die Tradition des Regimentes und im Namen aller hohen und höchsten Offiziere, bekunden wir unser Mitgefühl für die erlittenen Demütigungen und das Unrecht das ihm in vollkommen ungerechtfertigter Weise angetan wurde. Hauptfeldwebel Boumanns hat sich nach eigenen Aussagen vor jedem Stein auf der Strasse geschämt. Das möchten wir wieder gut machen, soweit dies überhaupt möglich ist. HptFw. Boumanns war ein ausserordentlich tapferer und fähiger Soldat, der im geglaubten Pflichtgefühl einen Sack Zucker aus einem brennenden Verpflegungslager bei Radzimin-Wolonim brachte und für seine Männer in die Feldküche schaffte. Nach einer Meldung wegen Plünderung durch die Feldgendarmerie wurde er degradiert. Alles intervenieren seiner Männer und Freunde, die sogar den Feldgendarmen persönlich von früher kannten, nützte nichts. Er überlebte den Krieg als OGfr. und wanderte verbittert nach Kanada aus. Dies kann nur ein symbolischer Akt sein, aber es ist die einzige Möglichkeit, HptFw. Boumanns wieder etwas zurückzugeben, das ihm angetan wurde. Es zeigt die Unmenschlichkeit des Apparates und die Ohnmacht der Beteiligten.


HptFw. Boumanns wird ( 1944 ) vom damaligen OTL. und späteren General Eberbach ausgezeichnet!
Als "Spiess" in der 3. Kp. als Nachfolger von Spiess Woitke, der bei der Suche nach Hptm.Gerd Georgi Juli 43 gefallen ist.

In Russland
Was unternahm sein Kompaniechef? Was unternahm sein Abteilungskommandeur? Was unternahm sein ehem. Kommandeur?

Als "Spiess" in Russland - Er wollte trotz dem neuen Amt noch Pz.Kommandant bleiben!

Dienstag, 21. September 2010

Gut Kronenhof...


Wir werden durch junge polnische Historiker sehr unterstützt, deshalb weitere Unterlagen.

Gut Kronenhof war der letzte Standort für Karl Schneider. Hier rollte Karl Schneider zusammen mit Oberst Christern ein Benzinfass auf einen LKW, bevor die Goya auslief. Für die Unterlagen übergebe ich die Bilder von Karl Schneider. Auf dem Steubenfriedhof in Danzig liegen auch noch Gefallene des Regimentes. Es handelte sich um Versprengte, die sich Karl Schneider anschlossen aus Angst, ohne Marschbefehl ( wie so oft passiert)  sonst gehängt zu werden.

Hans Wehner ( Pz.IV) unterstrich auf seiner Karte:
Schiewenhorst, Pasewark, Steegen, Bodenwinkel, Kahlberg usw. Kann man auf der s/w Karte von ihm sehen.

Durch den Tausch der Namen Abteilungen alles sehr kompliziert, aber mit den Pz.nachrichten und mit der Zeit geht das ganz gut. Viel Erfolg beim forschen und studieren!

(Der letzte deutsche Besitzer war Richard Kohnke, der 1945 dieses einmalige Land an der Weichsel für immer verlassen musste. Er überlieferte, dass direkt vor dem Gutshaus 22 Kriegsopfer verscharrt wurden und in dem dem unmittelbar benachbarten Wäldchen rund 100 Tote liegen.) Bericht über Gut Kronenhof

Montag, 20. September 2010

Wunder geschehen immer wieder...

Hello Hans, Jan-Hendrik and everybody!
today I went to the seaside to check which house was used by I.35 as Gefechtsstand in 1945 in Sopot-I found this house!!!
It's still a hotel-Hans: Your wife check it inside when she was considering next hotel for future visit :) She could choosed better one! Ohhh men sometimes world is so small....
Hans: thanks You very much fo photos-really pleasure to watch them!
'Militaria' albums about 4Pz.Div. are being traced. soon will send some scanns with my questions.
MfG Andrzej

Haus Kapitän Benno v. Gebhardt - Gefechtsstand - Hotel Wanda

Donnerstag, 16. September 2010

Hallo Forscher - tolle Danzig Karte damals und heute...

Verlagsanschrift






Ausschnitte Brösen
Ankunft von Libau in Neufahrwasser
Genaue Daten sind verfügbar.




nicht Banwitz - Olt Bonfigt ist richtig!










Bekanntmachung - Dauerleihgaben in Ingolstadt - Adam Utzmann in Ingolstadt

Es gäbe viel zu debattieren über die Dauerleihgaben in Ingolstadt und einen würdigeren Platz in Bamberg. Es gab auch viele Initiativen bezüglich der Verfahrensweise und Abfolge der Aktivitäten.
Das liegt jedoch in der Verantwortung der Akteure. Wenn jedoch einer unserer Ältesteten und vielleicht der älteste Regimentsangehörige  überhaupt nach Ingolstadt fährt und dies wie geschildert erlebt, so ist dies eine grobe Verletzung unserer Arbeit für Tradition und den Erhalt aller historischen Unterlagen. Viele der noch lebenden Veteranen sind tief enttäuscht und wurden niemals befragt, was sie zu Ingolstadt zu sagen hätten.
Hans-Jürgen Zeis



Hallo an alle!
Hier eine kurze Notiz für das "Ruhmesblatt" des Traditionsverbandes:
Adam Utzmann ist nach Ingolstadt gefahren, um sich die Sachen vom PZR35 anzusehen.
An der Kasse: "Panzerregiment 35? Nie gehört! Gehen Sie mal ins Gebäude auf die andere Donauseite." - Dort an der Kasse: "Hä? Nie was von gehört. Gehen Sie mal hoch und fragen Sie die Aufsicht." - Gesagt, getan. Aufsicht: "Nene, von einem Panzerregiment 35 haben wir nichts." - Kollegen gefragt "Nö, sowas gibt es bei uns nicht".
Also hat Adam den Museumsleiter persönlich kommen lassen. Hier dessen wortwörtliche Aussage: "Die Sammlung vom PZR35 war nur ganz kurz ausgestellt. Das Zeug ist längst im Depot verräumt. Es ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich und wird auch künftig nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein."
In Anbetracht der verschenkten Möglichkeiten und der ausgeschlagenen Hände aus Richtung Bamberg meinerseits hierzu kein weiterer Kommentar!!
... außer vielleicht:
Dass Fritz Schneider letzten Herbst bei einem der stärker besuchten Treffen - unisono mit allen Anwesenden - als Tagespunkt festgehalten hat: Standort soll wieder Bamberg werden.
... und außer vielleicht:
Dass seltsamerweise 37 (!) von 35 (!) Antworten der Befragten für Ingolstadt gestimmt haben. Seltsam? Naja, vielleicht habe ich ja genau in der betreffenden Mathestunde gefehlt.
... und nochmal außer vielleicht:
Dass noch seltsamerweise ausgerechnet Adam Utzmann - einer der ältesten, dienstältesten und zugleich fittesten Veteranen sowie einer der treuesten Besucher der Panzertreffen wohlgemerkt - bei der Befragung übergangen wurde! Seine Antwort kenne ich übrigens.
Gruß, Peter

Donnerstag, 9. September 2010

Post aus Polen


Hello,
I am very interested in historical information related to battles of Panzerregiment 35
in the area of Krzepice in Poland ( 1.09.1939).
Polish historical materials give information that ihis village was defended by infantry
till 6.30 am.
German OKW information tell that there was a cavalry division and the defence lasted
from 7.00 to 7.30 am.
My grandfather was a cavalry soldier from Cavalry Squadron 7 Infantry Division.
Probably, he fought there, but I can't fully prove this.
I am really interested in photos from that area.
I would also like to ask where the photo from Your site comes from. (Dead uhlan)

I am looking foward for Your response.

Greetings, Miroslav Pajdak

Korrespondenz aus Polen...

Hello Hans,
I hope you had a nice way back home and that Trolly was tasted :) It was a great time for me and Michał to meet You both and listen so many interesting stories (based on facts!!!) I think it would be a valuable contribution to history of my homeland: Pomerania (Vorpommern).
Only think which was limited was time... I hope to have some more converstions with You in future-so far making a question list for Mr. Schneider. I re-read history of 35 PzRgt from reloading in Danzig/Gotenhafen till last  days.
5vol. album from 'Wydawnictwo Militaria' will not be  problem to combine all 5 volumes-only matter of time.
I read in prologue that in Poland are 2700(!!!) photos from 35PzRgt in 5 albums-stored in museum in Warsaw (it's written in the book inside).
It seems that here (Poland) we have the biggest collection of photos.
Perhaps we can go to Warsaw in future and have a look at the collection? I'm going to do this anyway by any co-operation is welcome :) In russian archives are some photos from tanks of 35Pzrgt with captured equipment: Su100 and such rarites like PzIII
I've seen Trolly-very interesting construction-very good fro Polish roads.
Here in Poland: 'alle Autobahnen sind Panzersperren' ;)
Tautorus photo-wow! it looks like it was made yesterday! Those scratches suggest it's made from negative. Very,very interesting photo! Thanks for sharing!!! I already send it to Michał.

IR-Gerat - my nightmare-it looks I'm the only one in Poland who have a knowledge about it's use in Pomerania. I have a rumours about its use n. Gotenhafen by 7Pzdiv. MfG Andrzej

Dienstag, 7. September 2010

Wieder zurück...

Der Golm in Swinemünde Auch Zivilisten liegen hier...

Soldatenschicksal...

Am Golm in Swinemünde


Hallo zusammen, nach über 750km mit dem Rad von Berlin Bernau die Ostsee entlang Swinemünde, dem Golm, nach Hela, Gdingen, Zoppot, Brösig, Neufahrwasser, und Danzig, sind wir wieder wohlbehalten angekommen. Ich habe 15 kg abgenommen und 15,5 kg wieder zugenommen. Nur Heilbutt gegessen, oder Fisch in allen Variationen. Man sieht viel auf einer solchen Reise. Immer waren unsere Gedanken bei den Gefallenen und Vermissten der 4.PD, des Pz.Rgt 35 und bei der Goya. Mit zwei polnischen Historikern, Berufene wie wir hatte ich sehr interessante Gespräche. der Wissenstand dieser Leute ist beeindruckend. Was alles über die 4.PD existiert und von uns noch nicht geshen wurde, ebenfalls. Wir haben noch viele Möglichkeiten! Andrzej und Michael werden uns informieren und uns unterstützen. Im Laufe unserer weiteren Arbeit werden sich sicher weitere Ansatzpunkte ergeben. Mit den Veteranen Karl Schneider, Fritz Schneider, Otto Eidloth und Armin Fischermeier stand ich oft in Kontakt und ließ sie an meinen Unternehmungen teilhaben, so gut es ging.
Dekmal in Berlin für Deserteure











































Montag, 9. August 2010

fleissige Mitarbeiter...

Vermisstenlisten - Hallo, ich habe heute Fritz die Namen alle vorgelesen, aber er konnte sich an keinen erinnern. Die zwei Gefallenen in Maladusha ( Molotusch) haben mich ganz besonders berührt, da ja auch "unser" Hans Müller gefallen ist und ich letztes Jahr dort war. Die Nürnberger Soldaten sieht man sich öfter an und es tut einem immer im Herzen weh, wenn man die Jahrgänge sieht. Dank Oliver und auch unserem Jürgen Wilhelm ist die Erklärung sofort nachgeliefet worden. Wenn wir da einmal weiterkommen würden, dann wäre das eine große Sache, denn viele Veteranen beklagen immer, dass niemals auch nur annähernd komplette Gefallenen- und Vermisstenlisten des Regimentes erstellt wurden. Dafür wäre auf der Webseite noch genügend Platz.

Die Brücke über die Regnitz in Forchheim
Einsames Panzertreffen zu zweit an gleicher Stelle
Heute ( Sonntag 8.8.) waren meine Frau und ich auf Trainingsfahrt, denn Berlin - Danzig rückt näher und es stehen 120 km Etappen an. So haben wir zwei in Trailsdorf ein Panzertreffen "for2" gemacht. Das sind ziemlich genau 100 km hin und her. Die Wege sind weich durch den schweren Regen, aber das Essen in Trailsdorf war eine Wucht! Ein Schnitzel vom Feinsten, Kartoffelsalat zum Weinen und grüner Salat mit Rukola... Danach noch ein Käffchen mit Fränkischen Küchlein! Wir mussten ja irgendwie die Pause füllen, denn es ging ein Gewitter nieder und es regnete wieder wie in den Tropen. Mutter Schwarzmann ist wie immer rührend um uns besorgt. Nur gut dass Dr. Hautmanns Soldaten nicht wissen wie in Trailsdorf geschlachtet und gekocht wird! Sie würden den ganzen Gasthof Schwarzmann in die grünen Container verladen und mit nach Prizren nehmen. Alles, alles wurde vom Schlachttag weg aufgegessen! Kirchweih war überdies und nichts war mehr da! Alles auf den Hüften und in den Bäuchen. Die Statistik über uns Deutsche hat es wieder an den Tag gebracht, wohin die Köstlichkeiten gewandert sind.
Jürgen Egon rührt in seinen 18.664 Seiten rum und wird sich festbeissen, so wie ich ihn kenne.
Wir werden einen excellenten Fachmann für die KTB´s bekommen!
Einen schönen Gruss nach Überall und Prizren!


Donnerstag, 5. August 2010

Panzertreffen am 4. August 2010

3 Generationen Georgi aus Chemnitz - Edi Achatz, der einzige der "Brückenmannschaft. Er saß im Spitzenpanzer von Lt. "King" König, war also der erste Soldat hinter der russischen Stalinlinie der 5 Pz. von Olt.v. Cossel am 4. Juli 1941 in Stary Bychow. Jetzt mit der weitesten Anreise und hinter ihm sein Sohn. Fritz Schneider mit Hut, damals im Panzer von Uffz Pröbster hatte Kettenschaden. Doris Wehner, die Witwe von Hans Wehner einem der wenigen Überlebenden der Goya. Resi und Adam Utzmann, Soldat der ersten Stunde in der 1.Kp. in Bamberg, abkommandiert nach Norwegen und Finnland.

Es war so unwahrscheinlich, dass sich Edi und Fritz noch einmal wiedersehen konnten!
Dementsprechend freuten sie sich auch!
Wir hatten viel zu besprechen, zu verkünden. Die Grüße von allen Veteranen auszurichten, welche nicht teilnehmen konnten! Nur um einige zu nennen: Gen.a.D.Richard Frhr. v. Rosen - Kreuth, Marlies Schultz - Gaubischofsheim, Otto Eidloth - Bamberg, Ingeborg v. Cossel - Bad Homburg, Karl Schneider - Hellmitzheim, Heinz Goller - Nürnberg, Matthäus Meixner - Ingolstadt, Peter Weber - Augsburg, Martin Haase - Rostock, Frederick Clemens - USA, Oliver Lörscher - Trier, Leonid Plotkin - Mogilew, Armin und Lore Fischermeier - Nürnberg, Dr. Michael Hautmann - Prizren, Jürgen Wilhelm, Brigitte Hoppe - Düsseldorf, Ernst Hamm - Sommerhausen, Andrzej Ditrich - Zoppot, Fam. Mangelberger - Roth, Jan-Hendrik Wendler und viele viele andere, welche selbst eine Verbindung, oder  über einen Angehörigen zum Panzerregiment 35 haben...


Hptm. Gerd Georgi Kp.Chef 3. Kp.Pz.Rgt.35

Familie Georgi  schafft es tatsächlich in der vierten Generation Hptm. Gerd Georgi I zu gedenken, der am 8. Juli 1943 gefallen ist. Trotz weiter Anreise und großer familiärer Probleme! (Frau Georgi gute Besserung und Gesundung). Dafür bedanken wir uns sehr und bringen unsere Anerkennung aus. Gerd Georgi II war heuer mit zwei Söhnen im Juni in Teploje und gedachte seines Vaters, den er im Alter von drei Jahren verlor.

Es war für alle ein bewegender Moment, als sich Fritz und Edi wieder in die Arme schlossen. ( Ich habe Dir immer den Schinken aus dem Broschürenkoffer gefressen, gestand Fritz seinem Kumpel) Edi hat ihm das verziehen, wusste dass bei Fritz immer das Essen in erster Linie die große Lebensfrage gewesen ist. Es deckt sich mit unserem Arbeitsprojekt, die Umstände vor dem 4. Juli 1941 genau darzustellen und genau zu dokumentieren, wenn Fritz und Edi  einzelne Details zusammenhanglos aus dem Dunkel der Zeit reissen und versuchen ihr eigenes Puzzle zusammensetzen. Es gelingt nur bruchstückhaft, die Zeit hat gnädig den Mantel des Vergessens darüber gebreitet. Dass ein Russe Edi am Ärmel gezupft hat und ihm bedeutet hat, dass er nun Gefangener der Roten Armee sei, dass er ihm Brot und Mantel gegeben hat, ihm bedeutet hat, er möge sich hinter das Fahrerhaus zu ducken, um sich nicht zu erkälten, ist jedoch unvergessen. Die Tage in Smolensk im Gefängsnis, die Befreiung durch deutsche Truppen, die ihm nur einen Splitter im Hals und um ein Haar doch noch den sicheren Tode gebracht hätten... Das ist noch sehr lebendig, kommt aber nur "bruchstückartig" hervor. Jürgen und ich kennen die Historie genau, kennen die Zusammenhänge durch jahrelange historische Arbeit. Es war eigentlich ein Arbeitstreffen über die erste Kompanie, die Cossel Kompanie. Rudi Hautmann, Hans Müller, Heinz Burghard, Olt.Rosshirt, Hellmut Lange, Richard König, die ganzen Offiziere werden durchgemacht, dann die Feldwebel, Martin Göhrle, Martin Schneider, die Unteroffiziere, Pröpster, die Fahrer, die Funker, die Ladeschützen, die Richtschützen aus denen sogar Generäle wurden. Und, und, und....

Schmerzlich ist der Abschied - Immer steht die Frage im Raum, ob wir uns wohl noch einmal wiedersehen werden. Das macht sentimental und feuchte Augen ...


Es ist so selten, dass sich solche Menschen finden um sich gegenseitig die Gewissheit zu geben, dass Erinnerung bleibt, dass es immer wieder weitergeht. Trauer um die so früh Gefallenen. Unfassbares Geschehen auch nach so langer Zeit.
Herrgott lass es nie wieder geschehen! Lass die Menschen bei all ihrer Leichtigkeit nicht vergessen, dass so nah der Abgrund lauert. Dann haben nicht alle umsonst gelitten, sind zu Millionen gestorben für was?


Ich stelle das Projekt von Dr. Michael Hautmann vor, dessen Vater noch so lebendig in der Erinnerung ist. Es wird sofort geholfen, alle nehmen Anteil und wünschen dem Sohn vom "Rudi" alles erdenklich Gute bei seiner Arbeit! Die Menschen hier wissen was es heisst in der Fremde für sein Land einen Dienst zu verrichten.

Zwischen Erinnerungen drängt sich immer wieder "Kellerbier" Schlachtschüssel mit herrlichen, deftigen Fränkischen Gerichten und Edi und Fritz, Resi und Adam, Manfred und Gerd und Gerd, Doris und dem ganzen Tisch ...

" Erst kommt das Fressen, dann die Moral" - Bertold Brecht kannte die Menschen. "Ohne Mampf, kein Kampf" sagten die Landser. So ist das Leben, es holt uns immer wieder ein. Hohe philosophische Betrachtungen zwischen Sauerkraut und Blutwurst. Weg und Ziel unserer doch recht sensiblen Arbeit. Wir wissen, dass viele Menschen mit unserer Arbeit nicht viel anfangen können. Möchten uns jedoch in Verantwortung der Geschichte so entwickeln, dass eine Überleitung in die jetzige Zeit möglich ist, ohne so zu wirken, dass es auf Menschen mit anderen Lebenserfahrungen verletzend wirkt und es grausen mag, unseren Blog zu lesen.

Das sind wir und es gehört einfach dazu. Nur gut, wenn man sich selbst zu erkennen vermag. Zum Schluss wurde ich mit einem grossartigem Geschenk überrascht! Ein Diorama vom 11. Juli 1941. Teil unserer gemeinsamen Arbeit am Projekt SB... Mehr braucht es nicht mehr für uns, um zu wissen um was es sich handelt. Das Drama auf der Dnjeprbücke das immer noch Menschen von hier bis Mogilew beschäftigt. Wir haben weitreichende Erkenntnisse gewonnen. Dank vieler Unterlagen aus Archiven können wir den Verlauf dieser Tage darstellen, wie es noch nie möglich war. In Chemnitz lagen noch Filmrollen aus dem Besitz des gefallenen Hptm. Georgi. Bobruisk, Stary Bychow bis Orel...
Kriegstagebücher kamen aus USA zu uns und lieferten wichtige Details.
Ein Landkarte kam aus Mogilev Weissrussland..
Bilder vom Fahrer Edi Achatz,
Fotoalben mit fehlendem Bildmaterial von Fritz Schneider..
Komplette Feldpostbriefe von 1941 -1945
Wichtige fehlende Texte konnte Herr Richard v. Rosen beisteuern.
Stück um Stück ergänzte sich der Bestand an Bildern, Daten, Fakten... 
Oliver Lörscher durchwühlte ganze Archive, machte Interviews...
Jürgen Achatz  machte eine brilliante Aufstellung der Geschehnisse auf der Brücke...
Wir sind weit gekommen und blicken zufrieden auf die bisherige Arbeit, wissend dass wir noch einen Berg zu bearbeiten haben.Wir haben aber eine tolle, fleissige  Mannschaft

Alles was das Panzerregiment 35 betrifft suchen wir mit großem Einsatz.
Wenn noch Details und Unterlagen zu übergeben sind, dann sind wir sehr interessiert. Nachlässe werden ins Armeemuseum Ingolstadt überstellt, oder werden nach Katalogisierung wieder zurückgegeben. Schade ist es immer, wenn wir nur aus Versteigerungen, oder "EBAY" von Bildern, oder Unterlagen erfahren, welche das Panzerregiment 35 betreffen. Die Bilder werden dann mit einem fragwürdigem Kopierschutz versehen und einzeln verhökert. Das haben alle Angehörigen des Panzerregimentes 35 nicht verdient.

Mittwoch, 4. August 2010

Projekt " Leonora" läuft an...


Hallo und vielen, vielen Dank. Leonora und die Familie wird es freuen.
Ich garantiere dafür, dass jeder Cent ankommt. ( Da vertrauen wir blind, das wissen wir! )

Angesichts ihrer mail muss ich wiedermal an meinen Vater denken und die Geschichten, die er mir über die Kameradschaft in Eurem Kreis erzählt hat und ich kann Ihnen sagen, ich bekomme hier feuchte Augen.........
M.H.
Applaus an alle Spender

 



Dienstag, 3. August 2010

Panzerregiment 35 für Eleonora

Hallo allerseits! Eigentlich müßte ich jetzt Vorbereitungen für morgen treffen, aber ich habe eine  wichtige Mail bekommen. Es sollte keine Zeit vergeudet werden und wir müssen alle zusammenhelfen, um einmal zu zeigen, zu was dieser Haufen noch fähig ist. 
Hier die Mail:

Eleonora
Viele Grüsse an alle ehemaligen Kameraden meines Vaters aus dem Auslandseinsatz.
Dr. M. Hautmann, Sanitätseinsatzverband, 26. DeuEinsKtgt KFOR, Prizren, Kosovo, über Feldpost, 64298 Darmstadt ( Einige Datails habe ich weggelassen. Anm.HJ. Zeis)

PS. Auf den Fotos sehen Sie mein hiesiges Patenkind, vor 8 Jahren nach
einem Unfall mit schwerern Verbrennungen ( ich hatte damals die
Rettungsaktion geleitet ) und heute mit 12 Jahren, zum Glück mit
verheiltem, hübschem Gesicht aber Verbrennungsnarben am Körper, die
kosmetisch operiert werden können - Geldmittel der armen Familie ( 6
Kinder, Vater mit Einkommen von ca 200 Euro monatlich ) vorausgesetzt.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis eine Spendenaktion angeschoben und
würde mich über Spenden aller Art aus allen Richtungen freuen. Am
besten würden natürlich Geldspenden nützen für eine OP oder für den
Kauf von ( hier billigen) Dingen des alltäglichen Lebens, an denen es
der Familie fehlt. Jeder 5 Euroschein, hätte hier immense Wirkung und
könnte problemlos und weitestgehend sicher an meine obige Adresse
verschickt werden.

(Ich bitte alle Leser unseres Blogs, alle Bevollmächtigten, sich stark zu machen und sich dafür einzusetzen, um zu zeigen zu was unsere Panzerkameradschaft überhaupt fähig ist!)


Eleonora heute